Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Tyrion XIII ist das neunundfünfzigste Kapitel von A Clash of Kings, dem zweiten Band der Das Lied von Eis und Feuer-Reihe. Der POV-Charakter des Kapitels ist Tyrion Lennister.

Zusammenfassung[]

Tyrion Lennister beobachtet, wie die Hälfte von Stannis Baratheons Flotte auf dem Schwarzwasser in Feuer aufgeht. Hunderte Soldaten sterben im Wasser. König Joffrey Baratheon beschwert sich darüber, dass auch seine eigenen Schiffe zerstört worden sind, aber für Tyrion gab es keine Alternative, als sie zu opfern. Einige Schiffe von Stannis' Flotte konnten entkommen, sodass es ein Teil seiner Armee bis an die Stadtmauer geschafft hat, während ein Teil noch am Südufer des Flusses wartet. Tyrion erlaubt Joffrey, die Geweihmänner mit den Katapulten in die Menge zu feuern. Dann bekommt er Nachricht, dass eine größere Gruppe versucht, am Königstor durchzubrechen. Als er dort ankommt, befiehlt er Sandor Clegane, der das Kommando hat, einen Ausfall mit seinen Männern zu unternehmen, aber Clegane weigert sich. Tyrion erkennt, dass Sandor Angst vor dem Seefeuer hat und dass er die Truppen selbst anführen muss.

Synopsis[]

Tyrion beobachtet die Seefeuer-Explosion von der Stadt aus[]

Tyrion Lennister beobachtet das Schlammtor und das Areal, das vormals der Fischmarkt gewesen ist, und von dem er vor der Schlacht am Schwarzwasser alle Gebäude hatte entfernen lassen, damit sie Stannis Baratheons Heer keinen Vorteil verschaffen. Er sieht, wie das Seefeuer den ganzen Schwarzwasser eingenommen hat. Stannis' halbe Flotte ist zerstört, allerdings auch alle Schiffe der Königlichen Flotte von Joffrey Baratheon. Die brennenden Trümmer der Schiffe treiben flussabwärts, wo die Schiffe der hinteren Schlachtreihen der Flotte Stannis' die Soldaten des Südufers an das gegenüberliegende Ufer bringen sollen. Die Galeeren, es sind viele aus Myr dabei, versuchen zu wenden, doch gibt es nichts, wohin sie fliehen könnten, denn das ganze Wasser steht in grünen Flammen. Das grüne Feuer wird von den Wolken reflektiert, was Tyrion auf erschreckende Weise fasziniert: Er fühlt sich wie Aegon I. Targaryen auf dem Feld des Feuers. Obwohl die Goldröcke jubeln, weiß Tyrion, dass es nur ein halber Sieg ist. Er stellt sich vor, wie Stannis Baratheon in genau diesem Moment ebenfalls das Feuer vom Südufer aus beobachtet.

König Joffrey Baratheon erscheint auf dem Wehrgang unter ihm und schreit entsetzt zu Tyrion hinauf, dass all seine Schiffe verbrennen würden: seine Königsländer, seine Königin Cersei, seine Treuer Mann und auch die Seeblume. Tyrion antwortet, dass dies nicht zu vermeiden gewesen ist und dass die Flotte ohnehin verloren gewesen sei. Er erinnert sich daran, welche Anweisungen er Bronn gegeben hatte: sobald das Flaggschiff von Stannis' Flotte unter dem Roten Bergfried vorbeigefahren war, hatte Bronn die schwere Eisenkette mit Hilfe von Ochsen gespannt. Trotzdem erfassten die Flammen nicht alle Schiffe. Die myrischen Schiffe am Südufer scheinen verschont zu bleiben, und mindestens acht Schiffe sind am Nordufer unterhalb der Stadtmauer gelandet und haben Männer an Land gebracht. Außerdem hatten befanden sich einige Schiffe aus den ersten beiden Schlachtreihen schon zu weit flussaufwärts, um von den Flammen erfasst zu werden. Tyrion schätzt, dass Stannis etwa 30-40 Schiffe geblieben sind, die früher oder später die restliche Armee übersetzen könnten. Auch denkt er an Jaslyn Amwassers Worte, dass seine eigenen Männer aus der Stadt schnell den Mut verlieren würden, falls der Kampf auf der Kippe stünde. Er entscheidet, dass ein weiterer Ausfall erfolgen muss, solange die Männer Stannis' gerade erst aus dem Wasser gestiegen sind und sich noch nicht formiert haben. Er schickt einen Läufer zu Ser Jaslyn und einen zweiten zu Ser Arneld, dass er die Drei Huren um 30 Grad nach Westen drehen soll, damit sie vielleicht sogar über das Wasser schießen können. Das empört Joffrey, der sich darüber beschwert, dass seine Mutter ihm versprochen hätte, dass er die Katapulte alleine kommandieren dürfe. Nebenbei hat sich Joffrey wieder das Visier hochgeklappt, was Tyrion ärgert, da er fürchtet, ein verirrter Pfeil könne ihn treffen. Tyrion klappt ihm das Visier wieder herunter und gewährt ihm die Katapulte, wobei er weiß, was Joffrey vorhat: der König hat den Geweihmännern versprochen, sie zu Stannis zu schicken, dann hatte er sie gefangen nehmen lassen und ihnen Geweihe an den Kopf nageln lassen. Nun warten sie nackt auf dem Platz unter der Mauer darauf, mit den Katapulten über die Stadtmauern geschossen zu werden[A 1]. Tyrion weist Joffrey an, sich zu beeilen, denn bald schon werden sie wieder Felsen schleudern müssen, wenn das Seefeuer erloschen sein wird. Joffrey läuft freudig mit Ser Meryn Trant davon, und Tyrion gibt Ser Osmund Schwarzkessel noch einen Befehl mit auf den Weg: egal, was passiert, er soll den König beschützen und ihn dort behalten.

Tyrion reitet zum Königstor[]

Dann erhält Tyrion Nachricht, dass am Königstor eine Ramme herangetragen wurde, woraufhin Tyrion mit Podrick Payn und Mandon Moor in Richtung Flussgasse davonreitet. Als er am Tor ankommt, hört er bereits, wie die Ramme das Tor bearbeitet. Er befiehlt den anwesenden Goldröcken, sich zu formieren, um einen Ausfall zu reiten und fragt, wer das Kommando hat. Sandor Clegane tritt hervor, weigert sich aber, erneut hinauszureiten. Sein Gesicht ist vom Kampf gezeichnet und ein Ohr ist ihm abgerissen worden. Ein Söldner tritt zu ihm und sagt, dass sie bereits drei Ausfälle geritten seien und dass alles voller Seefeuer sei. Tyrion erkennt, dass Clegane vor allem Angst vor dem Feuer hat. Er weigert sich erneut, Tyrions Befehl zu befolgen und verlangt stattdessen nach Wein. Tyrion wird bewusst, dass er einen anderen Anführer finden muss, da Clegane am Ende ist. Er entscheidet sich dazu, den Ausfall selbst anzuführen und befiehlt den Männern, sich zu formieren, allerdings folgen nur etwa 20 seiner Anweisung. Tyrion versucht, die restlichen Männer an ihrer Ehre zu packen, indem er ihnen vorhält, dass man ihn nur einen halben Mann nennt und sich frage, was die anderen dann wohl seien. So gewinnt er noch ein paar Soldaten hinzu, sodass sich seine Truppe verdoppelt. Nach ein paar heroischen Worten wendet er sein Pferd und reitet auf das Tor zu ohne sich umzuschauen, weil er nicht sicher ist, ob ihm überhaupt jemand folgt.

Handelnde & erwähnte Personen[]

Handelnde Personen:

Erwähnte Personen:

Erwähnte Orte & Begriffe[]

Orte:

Begriffe:

Anmerkungen[]

  1. Einer von ihnen ist Salloreon.

Siehe auch[]

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