Das Lied von Eis und Feuer Wiki
Advertisement
Das Lied von Eis und Feuer Wiki

Arya III ist das neunte Kapitel von A Clash of Kings, dem zweiten Band der Das Lied von Eis und Feuer-Reihe. Der POV-Charakter des Kapitels ist Tyrion Lennister.

Zusammenfassung[]

Arya Stark und die anderen Rekruten haben den Königsweg verlassen, um den Goldröcken zu entgehen. Als sie weiter nach Westen kommen, treffen sie auf ein ausgebranntes Dorf. Als Arya in den Wald geht, um Wasser zu lassen, trifft sie auf ein Wolfsrudel, was sie sehr erschrickt. Sie berichtet diesen Vorfall Yoren, der die Entscheidung bereut, nicht einfach ein Schiff aus Königsmund genommen zu haben.

Synopsis[]

Die Straße, die Arya Stark und die anderen Rekruten mittlerweile benutzen ist nicht viel mehr als zwei Furchen im Unkraut. Der Vorteil darin besteht darin, dass ihnen viel weniger Menschen entgegenkommen als noch auf dem Königsweg, die sie verraten könnten, der Nachtteil, dass der Weg sich windet und schlängelt und dass er manchmal auch für eine Zeit verschwunden zu sein scheint, was Arya besonders hasst. Das Land ist zwar nicht mühselig zu bereisen, aber weil der Weg so schmal ist, geht alles nur sehr langsam vorwärts. Vor allem die Wagen halten sie auf, die sie ein Dutzend mal pro Tag aus dem Matsch ziehen müssen oder umständlich einen schlammigen Anstieg hoch. Arya schaut ständig nach hinten, um Ausschau nach den Goldröcken zu halten, von denen sie denkt, dass sie sie jeden Moment einholen würden. Nachts hat sie stets eine Hand an Nadels Griff. Sie traut auch nicht den Fähigkeiten der Wachen, die Yoren aufstellt, vor allem nicht den Waisenjungen aus Königsmund. Fast jede Nacht schlich sie sich zum Wasserlassen an ihnen vorbei, ohne dass sie es bemerkten. Einmal war sie von Ast zu Ast geklettert und hatte genau über Lommy Grünhand Halt gemacht und einen Moment lang überlegt, auf ihn herunterzuspringen, doch dann war ihr klar geworden, dass das nur eine erneute Tracht Prügel eingebracht hätte.

Die Waisen behandeln Gendry neuerdings wie jemand Besonderen, seit klar ist, dass die Goldröcke nach ihm gesucht haben. Aber Gendry möchte davon nichts wissen und betont, dass er ein einfacher Schmiedelehrling bei Tobho Mott gewesen sei, der ihm eines Tages eröffnet hatte, dass er sich der Nachtwache anschließen werde. Er poliert ständig seinen Bullenhelm, setzt ihn aber nie auf. Lommy ist der Meinung, Gendry sei ein Bastard von Eddard Stark, was Arya zornig macht, denn dabei muss sie an Jon Schnee denken, und sie weiß, dass er der einzige Bastard ihres Vaters war. Sie wünscht sich mehr denn je, einfach alleine nach Hause reiten zu können, aber ihr ist klar, dass sie das nie schaffen würde ohne Auskundschafter und abwechselndes nächtliches Wachen.

Yoren entscheidet, den Königsweg zu verlassen, um den See Götterauge westlich zu umgehen, wo man sie seiner Meinung nach nicht so schnell vermuten würde. Die Hauptstraße sei nicht sicher, bis man den Trident überquert hätte. Als sie den Weg verlassen haben, wird der Wald dominanter und die Dörfer und Festen kleiner und spärlicher. Die Vorräte sind aufgebraucht, und es wird zunehmend schwieriger, Essen zu besorgen. Yoren schickt Koss und Kurtz los, die wegen Wilderei verurteilt worden sind, und sie jagen einen ganzen Tag, bringen dann aber gegen Abend einen Hirschen und Wachteln ins Lager. Die Jungen hatten währenddessen am Straßenrand Beeren gesammelt und aus Obstgärten gestohlen. Arya ist ein guter Kletterer und außerdem flink, und so fängt sie eines Tages sogar ein Kaninchen, das Yoren zum Eintopf kocht, und so kriegt jeder aus der Gruppe eine Kelle, aber Arya bekommt eine ganze Keule, die sie sich mit Gendry teilt.

Bei dem befestigten kleinen Weiler Dornweiß werden sie von Bauern gezwungen, für den Mais zu zahlen, den sie sich genommen haben, und Yoren gibt ihnen einige Kupfersterne, beschwert sich aber gleichzeitig darüber, dass es einst Brauch war, dass die Männer der Nachtwache im ganzen Reich umsonst verköstigt worden seien, sogar von hohen Lords. In dieser Nacht ist Yoren zu verärgert, um etwas zu essen und streunt nur fluchend um das Lager herum. Nach diesem Vorfall finden sie kaum noch Felder, die unbewacht sind.

Am nächsten Tag meldet Koss, der die vor ihnen liegende Gegend auskundschaften sollte, von einer Meute von 20 bis 30 schlecht ausgerüsteten Männern. Sie haben Speere und Halbhelme, dafür aber nur ein lahmes Pferd. Sie tragen ein Banner mit einer gesprenkelten Baumkatze in gelb und schwarz auf schlammbraunem Feld[A 1] mit sich, das aber niemand zuordnen kann, selbst Yoren nicht. Er entscheidet, dass sie das Lager weiträumig umgehen, was sie zwei Tage kostet, aber Yoren fürchtet, dass der Haufen verzweifelt genug sein könnte, ihnen ernsthafte Probleme zu bereiten.

Flusslande Rene Aigner

Die verwüsteten Flusslande ©Rene Aigner

Am nächsten Tag bemerkt Dobber ein Feuer am Abendhimmel im Norden, das sich in der Nacht über den ganzen Norden auszudehnen scheint. Der Wind bläst es zwar nicht in ihre Richtung, aber trotzdem kann keiner gut schlafen in dieser Nacht. Am nächsten Morgen ist es verschwunden. Am nächsten Mittag erreichen sie das Dorf, das in der Nacht abgebrannt ist. Die Felder waren in einem großen Umkreis vernichtet, viele Tiere abgeschlachtet und verbrannt, und aus dem Inneren der Befestigungsanlage steigt noch Rauch. Auf dem Wall sind verkohlte Leichen aufgespießt. Yoren befiehlt Arya und den Jungen, die Wagen zu bewachen, um mit Murch und Haujock die Ruinen zu untersuchen. Nach einiger Zeit bemerkt Arya, dass Gendry seinen Helm aufgesetzt hat. Yoren bringt ein zweijähriges Mädchen[A 2] und eine alte Frau aus den Ruinen mit hinaus, der ein Unterarm abgerissen wurde, was Beißer und Rorge lustig finden. Die Frau wird auf dem Wagen platziert, und Arya und Heiße Pastete gestehen sich, dass sie beide Angst haben, und der Junge sagt, dass er in Wirklichkeit niemals jemanden getötet habe, sondern nur die Pasteten seiner Mutter verkauft hat. Arya reitet so weit wie möglich vor den Treck, damit sie das Gejammer der Frau nicht hören muss. Sie erinnert sich an eine der Geschichten der Alten Nan, aber die Frau stirbt noch am Abend, und Gendry und Haujock begraben sie unter einer Trauerweide. Als der Wind weht, glaubt Arya, immer noch ihr flehendes Bitte, Bitte zu hören, was ihr große Angst einjagt.

In der folgenden Nacht ließ Yoren kein Feuer zu, sodass das Abendmahl sehr spärlich ausfällt. Lommy Grünhand macht einen dummen Scherz über Tote und Heiße Pastete wäre fast auf ihn losgegangen, aber der alte Reysen kann ihn aufhalten. Als Arya des Nachts erwacht, weil sie zu viel Wasser getrunken hat, ist es noch stockduster. Sie bemerkt viele Schlafende, dazu Yoren, der wach ist und seinen Dolch wetzt, und trifft auf Heiße Pastete, der Wache hält. Da er darauf besteht, dass sich niemand vom Lager entfernen dürfe, schleicht Arya zurück und an der anderen Seite des Lagers hinaus in den Wald. Als sie Geräusche hört, denkt sie zunächst, es sei Heiße Pastete, der ihr gefolgt sei, aber dann entdeckt sie sechs leuchtende Augenpaare, die sie anstarren. Sie ist auf ein Wolfsrudel gestoßen. Einer der Wölfe tritt auf sie zu, kehrt dann aber um und das Rudel verschwindet.

Als Arya im Lager Yoren von dem Rudel erzählt, ist der wenig überrascht und meint nur, dass Haus Stark doch eigentlich gut mit Wölfen auskomme. Arya erzählt ihm von Nymeria und wie sie und Jory Cassel sie verjagen mussten, sonst hätte König Cersei Lennister sie umgebracht. Yoren erwidert, dass die einzigen Wölfe, die ihm Angst machen, Menschen seien, und dass sie alle in der Stadt vielleicht doch sicherer gewesen wären. Er erzählt, dass er in 30 Jahren als Wanderkrähe erst drei Rekruten verloren habe und verflucht sich dafür, dass er trotzdem den Königsweg gewählt hat. Dann schickt er Arya schlafen, was ihr schwer fällt.

Handelnde & erwähnte Personen[]

Handelnde Personen:

Erwähnte Personen:

Erwähnte Orte & Begriffe[]

Orte:

Begriffe:

Anmerkungen[]

  1. Das ist das Banner von Haus Myatt aus den Westlanden, also einem Vasall von Haus Lennister.
  2. Lommy nennt sie später Wiesel.

Siehe auch[]

Advertisement