Das Lied von Eis und Feuer Wiki
Das Lied von Eis und Feuer Wiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: sourceedit
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: sourceedit
Zeile 19: Zeile 19:
   
 
Jetzt erinnert sich Davos an immer mehr Einzelheiten aus der Stadt: ein sauberes Bordell, ein gutes Brauhaus und ein Weinhaus, zu dem er jetzt geht, indem er vom Hof eine Treppe hinabsteigt. Es heißt "[[Zum Faulen Aal]]" und liegt unter einem Lagerhaus für Schafsfelle. Der "Aal" ist dafür berüchtigt, die ältesten Huren der Stadt zu beherbergen und sehr schlechtes Essen und Wein anzubieten, sodass man äußerst selten dort Einheimische, die Stadtwache oder Zöllner antrifft. Drinnen riecht es wie früher nach verdorbenem Fleisch und getrocknetem Erbrochenem, und an der Tecke sitzen vier alte Huren, von denen eine Davos ein Lächeln zuwirft, woraufhin er den Kopf schüttelt, ansonsten ist nur noch der Wirt anwesend. Davos zieht sich in eine der dunklen Nischen zurück und wartet ab. Davos starrt in die Flammen im Kamin und muss an [[Melisandre]] und das [[Seefeuer]] in der [[Schlacht am Schwarzwasser]] denken, an seine vier toten Söhne und an [[Edric Sturm]], der inzwischen sicher auf den [[Trittsteine]]n ist.
 
Jetzt erinnert sich Davos an immer mehr Einzelheiten aus der Stadt: ein sauberes Bordell, ein gutes Brauhaus und ein Weinhaus, zu dem er jetzt geht, indem er vom Hof eine Treppe hinabsteigt. Es heißt "[[Zum Faulen Aal]]" und liegt unter einem Lagerhaus für Schafsfelle. Der "Aal" ist dafür berüchtigt, die ältesten Huren der Stadt zu beherbergen und sehr schlechtes Essen und Wein anzubieten, sodass man äußerst selten dort Einheimische, die Stadtwache oder Zöllner antrifft. Drinnen riecht es wie früher nach verdorbenem Fleisch und getrocknetem Erbrochenem, und an der Tecke sitzen vier alte Huren, von denen eine Davos ein Lächeln zuwirft, woraufhin er den Kopf schüttelt, ansonsten ist nur noch der Wirt anwesend. Davos zieht sich in eine der dunklen Nischen zurück und wartet ab. Davos starrt in die Flammen im Kamin und muss an [[Melisandre]] und das [[Seefeuer]] in der [[Schlacht am Schwarzwasser]] denken, an seine vier toten Söhne und an [[Edric Sturm]], der inzwischen sicher auf den [[Trittsteine]]n ist.
  +
  +
Gegen Abend füllt sich die Weinschenke langsam. Davos kostet den Wein, schüttet den Rest auf den Boden und bestellt einen neuen Becher. Als der Wirt ihm ihn bringt, fragt er, ob er Essen wolle, und als er Davos erzählt, das Fleisch sei gut, lachen die Huren, sodass der Wirt wütend wird. Davos lauscht den Seeleuten, aber das meiste weiß er schon von Lord Godric oder aus dem "[[Walbauch]]": Lord [[Tywin Lennister]] ist tot, ermordet von seinem Zwergensohn [[Tyrion Lennister]]; Lady [[Lysa Tully]] war von einem Sänger auf [[Hohenehr]] ermordet worden; [[Petyr Baelish]] herrscht jetzt im [[Grünes Tal|Grünen Tal]], aber Lord [[Yohn Rois]] will ihn zu Fall bringen; [[Balon Graufreud]] ist ebenfalls gestorben, und seine Brüder kämpfen um seine Nachfolge auf dem [[Meersteinstuhl]]; [[Sandor Clegane]] zieht offenbar als plündernder Gesetzloser durch die [[Flusslande]] am [[Trident]]; [[Lys]] und [[Myr]] führen mal wieder Krieg gegeneinander und im Osten ist ein Sklavenaufstand ausgebrochen.
   
   

Version vom 14. Mai 2016, 09:55 Uhr

Zusammenfassung

Davos Seewert erreicht Weißwasserhafen.

Synopsis

Zwei Zöllner kommen an Bord, während Davos das Schiff verlässt, aber sie beachten Davos gar nicht, weil er so gewöhnlich aussieht und leicht als gemeiner Seemann durchgeht. Er sieht, wie Fleisch auf die Tapferer Magister geladen wird, und am Seehundtor stehen zwar zwei Wachen, diese sind aber mit einer Hafenhure beschäftigt. Hinter dem Tor liegt der Fischfußhof. Der Platz ist gepflastert und in der Mitte steht ein Brunnen mit einem sechs Meter hohem steinernen und gekrönten Wassermann, bei dessen Dreizack schon vor Davos' Geburt eine Zacken abgebrochen ist. Die Stadtbewohner nennen die Statue auch "Alter Fischfuß", und der Platz trägt eigentlich den Namen eines toten Lords. Der Markt ist an diesem Tag belebt und voller Menschen, und zum ersten Mal in seinem Leben sieht Davos, wie die Tore der Alten Münze offenstehen, einer großen Halle, in der nun viele Menschen auf dem Boden auf Fellen hocken und manche sogar ein Feuer angezündet haben, um zu kochen. Davos kauft bei einem Obsthändler ein paar Äpfel und fragt nach den Menschen, die nun offenbar in der Alten Münze leben. Der Händler erklärt, dass es Menschen vom Oberlauf der Weißklinge und aus dem Hornwald seien, die ihr Zuhause verloren hätten, als der Bastard Ramsay Schnee in ihrer Gegend gewütet habe. Er erzählt weiterhin, dass die Menschen kaum zu essen haben und manche daher stehlen oder sich verkaufen, und Lord Manderly gibt ihnen Anstellungen in den Kasernen, falls sie einen Speer halten können. Davos denkt bei sich, dass es ein gutes Zeichen sein könnte, dass Lord Wyman Truppen aushebt. Der Apfel schmeckt scheußlich, und von dem Händler erfährt Davos leider nichts weiter über Lord Wymans Absichten die Boltons oder die Frey betreffend, also geht er weiter.

Jetzt erinnert sich Davos an immer mehr Einzelheiten aus der Stadt: ein sauberes Bordell, ein gutes Brauhaus und ein Weinhaus, zu dem er jetzt geht, indem er vom Hof eine Treppe hinabsteigt. Es heißt "Zum Faulen Aal" und liegt unter einem Lagerhaus für Schafsfelle. Der "Aal" ist dafür berüchtigt, die ältesten Huren der Stadt zu beherbergen und sehr schlechtes Essen und Wein anzubieten, sodass man äußerst selten dort Einheimische, die Stadtwache oder Zöllner antrifft. Drinnen riecht es wie früher nach verdorbenem Fleisch und getrocknetem Erbrochenem, und an der Tecke sitzen vier alte Huren, von denen eine Davos ein Lächeln zuwirft, woraufhin er den Kopf schüttelt, ansonsten ist nur noch der Wirt anwesend. Davos zieht sich in eine der dunklen Nischen zurück und wartet ab. Davos starrt in die Flammen im Kamin und muss an Melisandre und das Seefeuer in der Schlacht am Schwarzwasser denken, an seine vier toten Söhne und an Edric Sturm, der inzwischen sicher auf den Trittsteinen ist.

Gegen Abend füllt sich die Weinschenke langsam. Davos kostet den Wein, schüttet den Rest auf den Boden und bestellt einen neuen Becher. Als der Wirt ihm ihn bringt, fragt er, ob er Essen wolle, und als er Davos erzählt, das Fleisch sei gut, lachen die Huren, sodass der Wirt wütend wird. Davos lauscht den Seeleuten, aber das meiste weiß er schon von Lord Godric oder aus dem "Walbauch": Lord Tywin Lennister ist tot, ermordet von seinem Zwergensohn Tyrion Lennister; Lady Lysa Tully war von einem Sänger auf Hohenehr ermordet worden; Petyr Baelish herrscht jetzt im Grünen Tal, aber Lord Yohn Rois will ihn zu Fall bringen; Balon Graufreud ist ebenfalls gestorben, und seine Brüder kämpfen um seine Nachfolge auf dem Meersteinstuhl; Sandor Clegane zieht offenbar als plündernder Gesetzloser durch die Flusslande am Trident; Lys und Myr führen mal wieder Krieg gegeneinander und im Osten ist ein Sklavenaufstand ausgebrochen.


Handelnde & erwähnte Personen

Handelnde Personen:

Erwähnte Personen:

Erwähnte Orte & Begriffe

Orte:

Begriffe:

Siehe auch

Einzelnachweise & Anmerkungen