Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Zusammenfassung

Barristan Selmy schaut zu, wie der Hof gehalten wird ohne Daenerys Targaryen. Er trifft sich heimlich mit einem der Schurschädel.

Synopsis

Ser Barristan war während der Herrschaft von Aegon V. Targaryen geboren worden und von diesem hatte er den Ritterschlag erhalten. Aegons Sohn Jaehaerys II. Targaryen hatte ihn zum Lord Kommandanten der Königsgarde erhoben, nachdem er Maelys I. Schwarzfeuer im Krieg der Neunhellerkönige erschlagen hatte. Damals war er 23 Jahre alt gewesen. Dann hatte er auch erlebt, wie Aerys II. wahnsinnig geworden war. In dieser Zeit war seine Loyalität auf eine harte Probe gestellt worden, denn er hatte schreckliche Dinge mit ansehen müssen und hatte sich mehr als einmal schuldig gefühlt. Er hatte sich auch oft gefragt, was aus dem Reich geworden wäre, wenn er Aerys nicht aus dem Kerker von Lord Denys Finsterlyn in Dämmertal befreit hätte, denn dann wäre Aerys vermutlich gestorben, als Lord Tywin Lennister die Stadt geplündert hatte. Rhaegar Targaryen wäre sein Nachfolger geworden, und vielleicht hätte dieser das Reich wieder heilen können. Aber sie sind nun alle tot: Jaehaerys, Aerys, Rhaegar, und auch Elia Martell und ihre Kinder Aegon Targaryen und Rhaenys, die ein Lieblingskätzchen namens Balerion gehabt hatte.

Am Nachmittag übt Ser Barristan mit seinen Jungen in der dritten Etage der Pyramide. Er unterrichtet sie in der Kunst von Schwert und Schild, Pferd und Lanze, und in der Ritterlichkeit und dem Ehrenkodex. Seine Burschen sind alle zwischen acht und 20 Jahren alt. Zu Beginn waren es 60 gewesen, doch mittlerweile sind nicht einmal mehr 30 übrig. Ser Barristan merkt, dass er nun mehr Zeit für seine Jungen haben wird, wo er niemanden mehr beschützen muss. Am Abend nimmt er ein einfaches Mal auf Daenerys' Terrasse ein, dann zieht er sich einen braunen Reisemantel über, wie ihn gewöhnliche Leute tragen, behält dazu aber Schwert und Dolch, da er eine Falle fürchtet, vielleicht von Reznak mo Reznak. Sollte Skahaz ihm gegenüber von Verrat sprechen, muss er ihn ergreifen, denn auch wenn es ihm nicht gefällt, dass Daenerys Hizdahr geheiratet hat, gehört seine Loyalität trotzdem ihrem Gemahl. Andererseits oblag es in der Tradition der Königsgarde schon immer allein dem König oder der Königin, darüber zu entscheiden, wer außer ihm selbst noch unter dem Schutz der Königsgarde stehen soll: der Gemahl oder die Gemahlin, die Kinder, und manchmal sogar die Mätressen oder nahen Verwandten. Und Daenerys hatte ihm nicht befohlen, auch Hizdahr zu beschützen. Am Fuß der Treppe trifft er Ser Barristan auf vier Messingtiere, die Wache halten und ihm sofort berichten, dass alles ruhig ist. Vor den Eisentoren der Grube, in der Rhaegal und Viserion angekettet sind, stehen vier weitere Messingtiere Wache. Diese berichten, dass die Drachen mit je einem Schaf gefüttert worden seien. Ser Barristan geht weiter, vorbei an den Elefanten und dem Silbernen.

Plötzlich löst sich ein Schatten aus einem der leeren Ställe. Ein Messingtier mit einer Katzenmaske tritt auf Ser Barristan zu. An seiner Stimme erkennt Ser Barristan den Schurschädel. Er erklärt, dass die Messingtiere immer noch ihm gehorchen würden und Marghaz nur das erfahre, was er ihn erfahren ließe. Ser Barristan erkennt Wut in seiner Stimme, als er erzählt, dass er den Giftmischer ausfindig gemacht habe, der Daenerys töten wollte und stattdessen den Starken Belwas vergiftet hatte. Es war Hizdahrs Zuckerbäcker, dessen Tochter die Söhne der Harpyie entführt haben und ihn so erpressen konnten. Nachdem Daenerys dem Attentat aber entkommen war, haben die Söhne der Harpyie dem Bäcker seine Tochter in der Nacht in neun Stücken zurückgebracht, für jedes Lebensjahr eins. Als Ser Barristan Zweifel an dieser Geschichte hegt, weil Hizdahr doch für Frieden gesorgt hat, erklärt Skahaz, dass dieser Frieden nur ein Schwindel sei, wenn auch nicht von Anfang an. Die Yunkai'i haben tatsächlich große Angst vor Daenerys, ihren Unbefleckten und ihren Drachen gehabt, denn Yurkhaz zo Yunzak hat sich an die Geschichte erinnert, und die Targaryen haben schon in früheren Zeiten die Sklavenbucht erobert. Da Hizdahr ähnlich dachte, haben sie tatsächlich einen Frieden geschlossen, denn auch Daenerys wollte dem Töten ein Ende machen. Skahaz merkt an, dass Daenerys besser nach Astapor marschiert wäre, dann wäre alles anders gelaufen, aber dazu sei es nun ohnehin zu spät. Er erklärt, dass sich die Situation seit dem Vorfall in der Kampfarena grundlegend geändert habe, denn Daenerys sei fort, Yurkhaz tot, und statt ihm stehen ihnen nun hungrigere Feinde gegenüber: Blutbart etwa, der den Frieden überhaupt nicht mag, aber auch eine Flotte aus Volantis, mit dem sie keinen Frieden geschlossen haben.



Handelnde & erwähnte Personen

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Erwähnte Orte & Begriffe

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Siehe auch

Einzelnachweise & Anmerkungen

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