Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Tyrion XI ist das siebenundfünfzigste Kapitel von A Dance with Dragons, dem fünften Band der Das Lied von Eis und Feuer-Reihe. Der POV-Charakter des Kapitels ist Tyrion Lennister.

Zusammenfassung[]

Yezzan zo Qaggaz hat sich mit der Roten Ruhr angesteckt und liegt im Sterben. Durch eine List gelingt es Tyrion Lennister, zusammen mit Hella und Ser Jorah Mormont zum Wasserholen an einen Brunnen im Lager geschickt zu werden, woraufhin Tyrion die Gelegenheit ergreift, um in das Lagerzelt Ben Pflums und der Zweitgeborenen zu gelangen und diesem seine Dienste anzubieten.

Synopsis[]

Yezzan erkrankt an der Roten Ruhr[]

Tyrion Lennister befindet sich im Zelt des yunkischen Befehlshabers Yezzan zo Qaggaz, als ein Heiler erscheint und sofort feststellt, dass dieser an der Roten Ruhr erkrankt ist. Tyrion hält das schon länger für offensichtlich, denn der Mann hat hohes Fieber und kann seinen Kot nicht mehr bei sich halten, der zudem Blutspuren aufweist. Als Yezzan krank geworden war, hatte er seinen "Lieblingen" aufgetragen, ihn zu pflegen. Tyrion und Hella haben die Aufgabe erhalten, Yezzan zu reinigen, was wegen des enormen Gewichts ihres Herrn äußerst schwierig ist. Yezzan ist bereits so schwach, dass er sein Gewicht nicht mehr alleine hochstemmen kann, sodass er sich nur noch schwerfällig von der einen auf die andere Seite rollen kann. Der Heiler empfiehlt, Yezzan sauberes, kühles Wasser zu geben, denn alle an der Seuche Erkrankten haben unaufhörlichen Durst, und bei manchen lindert frisches Wasser die Schmerzen. Dann flieht er schnell aus dem Zelt, wofür ihn Tyrion beneidet.

Tyrion denkt über Yezzan nach und findet, dass der Hermaphrodit Süßes nicht zu viel versprochen hat, als er meinte, dass Yezzan ein gütiger Herr sei. Bei den nächtlichen Banketten der Befehlshaber der Belagerungstruppen hatte Tyrion zudem herausgefunden, dass Yezzan der führende Befehlshaber unter den Yunkai'i war, der den Friedensvertrag mit Meereen einhalten will, während die meisten anderen entweder nur auf das Eintreffen der Flotte aus Volantis warten wollen, oder sogar Meereen sofort plündern wollen, damit die Volantener ihnen nicht die Beute vor der Nase wegschnappen können. Der Söldnerhauptmann Blutbart hatte sogar vorgeschlagen, Daenerys' Geiseln mit einer der Sechs Schwestern, den großen Triböcken, die vor der Stadt aufgebaut worden waren, dorthin zurück zu schleudern.

Hella fragt Tyrion ängstlich, ob Yezzan sterben wird, während auch Süßes seinem Herrn besorgt das feuchte Haar aus der Stirn streicht. Erneut ergießt sich braunes Wasser zwischen Yezzans Beine, aber sie scheitern bei dem Versuch, ihren Herrn zu bewegen, um das Bett zu säubern. Hella erzählt, dass sie davon gehört habe, dass manche Herren ihre Sklaven vor ihrem Tod frei lassen, woraufhin Süßes ihr erklärt, dass sie sie lediglich mit in den Tod nehmen würden, damit sie ihnen auch im Jenseits dienen können. Hella meint daraufhin, dass sie nach Daenerys Targaryen suchen könnten, aber allem Anschein nach ist sie mit ihrem Drachen über den Skahazadhan in das Dothrakische Meer geflogen oder verschleppt worden. Auch auf ihre Idee, mit einem Schiff nach Qarth zu segeln, jetzt, wo der Krieg vorbei sei und wieder Schiffe verkehren, entgegnet Tyrion, dass er sich nicht so sicher sei, ob der Friede lange halten werde, und außerdem will er nicht nach Qarth, da er die Bücher von Lomas Langschritt über den fernen Osten gelesen hat und ihn nichts dorthin ziehe. Süßes wischt seinem Herrn erneut die Stirn mit einem feuchten Tuch ab. Er hofft, dass Yezzan bald wieder gesund werden wird, aber Tyrion ist realistischer, denn Yezzan ist schon von der Krankheit, die er sich vor zehn Jahren auf Sothoryos eingefangen hat, geschwächt.

Tyrion ergreift die Chance zur Flucht[]

Tyrion gibt vor, sich um das frische Wasser kümmern zu wollen, dass der Heiler empfohlen hat, und er drängt auch Hella aus dem Zelt heraus. Obwohl es draußen diesig und schwül ist, empfindet Tyrion den Morgen als willkommene Abwechslung zum Gestank von Kot und Krankheit in Yezzans Zelt. Hella hofft immer noch, dass frisches Wasser Yezzan helfen könnte, aber Tyrion erinnert sie daran, dass es auch Amme nicht geholfen hat, der am Abend zuvor von Soldaten auf den Leichenwagen geworfen worden war. Erst vor zwei Tagen war der Aufseher krank geworden. Niemand hatte dem verhassten Aufseher helfen wollen, als seine Krämpfe begannen, und so fiel Tyrion die Aufgabe zu, ihn warm zu halten und ihm zu trinken zu bringen. Am Ende hat Tyrion ihn vermutlich mit seinen Giftpilzen getötet, denn seine letzten Worte zu Amme waren "Ein Lennister begleicht stets seine Schulden", während Ammes letztes Wort "Nein" war. Tyrion glaubt nicht, dass Yezzan eine weitere Nacht überleben wird. Besorgt fragt Hella, was dann mit ihnen geschehen wird, und Tyrion erklärt ihr, dass sie zunächst einmal vererbt werden würden. Vier Neffen haben Yezzan nach Meereen begleitet, um den Befehl über seine 600 Sklavensoldaten zu führen, aber einer war bei einem Ausfall der Targaryensöldner erschlagen worden, und die anderen drei würden sich vermutlich Yezzans Sklaven untereinander aufteilen, wobei es unwahrscheinlich ist, dass einer von ihnen eine ähnliche Vorliebe für Zwerge oder andere groteske Wesen hat wie Yezzan. Vermutlich werden sie früher oder später also wieder versteigert werden, was Hella Angst macht und auch Tyrion nicht gefällt.

Als Tyrion in der Nähe des Zelts sechs von Yezzans Sklavensoldaten sitzen sieht, die Würfeln und dabei Wein trinken, ergreift er die Chance, die sich ihm bietet. Einer von ihnen ist ein Feldwebel namens Narbe, ein großer, brutaler Kerl, der aber nicht besonders schlau ist. Tyrion watschelt zu ihm hinüber und befiehlt ihm, zusammen mit zwei seiner Männer frisches Wasser für Yezzan holen zu gehen. Narbe erhebt sich, und nach einem kleinen Wortwechsel schlägt er Tyrion hart ins Gesicht. Anschließend fleht er Narbe in unterwürfigem Ton an, dass Süßes ihn geschickt habe, wohlwissend, dass Narbe den Hermaphroditen hasst und sich auch von ihm keine Befehle erteilen lässt. Tyrions Kalkül geht auf, und Narbe entscheidet, dass Tyrion selbst das Wasser holen gehen soll, und als Tyrion ein wenig jammert und um den Maultierwagen bettelt, schickt er Jorah Mormont mit. Narbe schickt Morgo los, um Jorah zu holen. Dann warnt er Tyrion, falls er versuchen sollte zu fliehen. Jorah hat sich nur schwer an seine Gefangenschaft gewöhnen können und beim Mimenspiel Der Bär und die Jungfrau hehr nur lustlos mitgewirkt. Amme hat ihn jeden Abend in seinem Käfig verprügeln lassen, weil er manchmal den Gehorsam verweigerte und ständig fluchte. Aber auch die Prügel nahm Jorah dann ohne Gefühlsregung hin, was seine Peiniger nur noch mehr ärgerte.

Jorah hat zwei blaue Augen, sein Rücken ist übersät mit getrocknetem Blut und Narben, und sein Gesicht ist aufgedunsen und geschwollen, sodass man ihn kaum wiedererkennt. Tyrion und Hella erhalten je zwei Eimer und Jorah vier, dann machen sie sich auf den Weg Richtung Südwesten, wo jenseits der Quarre einer der wenigen Brunnen liegt, die es im Umkreis von Meereen gibt. Ihre goldenen Halsringe und die daran befestigten Glöckchen verraten den Menschen im Lager, dass sie einem der mächtigsten Herrn der Yunkai'i gehören, wodurch sie von allen in Ruhe gelassen werden. Neben dem Weg sieht Tyrion, wie die Rasselherren ihre Sklavensoldaten drillen und mit ihnen Formationen einüben, während an einer anderen Stelle Sklavensoldaten Rampen bauen für die Skorpione und den Fall, dass Daenerys mit ihrem Drachen zurückkehrt. Tyrion sieht auch viele Männer mit Armbrüsten und Bolzentaschen, worüber er lächeln muss, denn er hat über Drachen gelesen, dass man sie nicht so leicht besiegen kann, höchstens mit einem Zufallstreffer eines Skorpionbolzens ins Auge. Die Drachenschuppen an Bauch, Rücken und Flanken sind alle gleich stark und undurchdringlich, und auch mit einem Treffer in den Schlund eines Drachen kann man ihn nicht besiegen, denn dort kommt nur der Tod in Form von Feuer heraus. Die einzige Schwachstelle eines Drachen sind die Augen und das Gehirn dahinter. Septon Barth hatte das alles in seiner Unnatürlichen Geschichte beschrieben. Ein Stück weiter sieht Tyrion zwei Legionen aus Neu Ghis, die auf ihn einen disziplinierteren Eindruck machen als die yunkischen, auch wenn sie bei weitem nicht die Disziplin der Unbefleckten haben, denen sie nachempfunden sind.

Die Warteschlange am Brunnen ist eine Viertelmeile lang. Rund um Meereen gibt es nur eine Handvoll Brunnen, die sehr begehrt sind. Viele Soldaten gehen ihr Wasser daher am Skahazadhan holen und werden dann krank, selbst wenn sie flussaufwärts hinter die Latrinen gehen, denn dort fließt immer noch das Wasser, dass an der Stadt vorbei fließt und dadurch verunreinigt ist. Lord Tywin Lennister hätte vor der drohenden Belagerung vermutlich alle Brunnen in der Umgebung gnadenlos vergiften lassen, und Tyrion erkennt, wie wenig Erfahrung Daenerys mit Belagerungen hat. Während sie in der Schlange warten, ärgert sich Tyrion wieder einmal darüber, dass er nicht bei Jon Connington, Rolly Entenfeld, Haldon und dem Jungen Greif ist, die in der Zwischenzeit sicherlich schon auf Westeros gelandet sind, nur weil er so begierig auf ein Freudenmädchen gewesen war.

Am Brunnen hören sie, wie die Männer untereinander Gerüchte verbreiten und sich über die vergangenen Geschehnisse streiten. Ein alter Mann behauptet, er sei in der Arena gewesen, als Daenerys und ihr Drache in die Luft gestiegen waren, und er habe gesehen, wie der Drache und das Mädchen von Bolzen getroffen worden und wie Daenerys herunter gefallen sei. Als Tyrion sich einmischt und widerspricht, dass man keine Leiche der Königin gefunden habe, erkennt eine Frau in der Schlange ihn als einen der beiden Zwerge vom Mimentjost aus der Arena wieder. Tyrion macht einen kleinen Witz, der die Umstehenden erheitert, dann fragt ein Junge hinter ihnen, ob sie Daenerys auch gesehen hätten. Tyrion muss gestehen, dass er eigentlich nur eine mit einer Tokar verschleierte junge Frau mit silbernem Haar gesehen habe, und er erinnert sich daran, dass er nur Augen für den vermummten Ser Barristan Selmy gehabt habe, den er trotzdem sofort wieder erkannt hatte. Illyrio Mopatis hatte also nicht gelogen, als er behauptet hatte, dass er bei Daenerys ist. Einen Augenblick lang wollte er sich in der Arena Daenerys offenbaren, doch irgendein Instinkt hatte ihn davon abgehalten. Vielleicht hatte er Angst, Ser Barristan könne überreagieren, wenn er einen Lennister so nah an Daenerys sehen würde. Wenn es nach Ser Barristan gegangen wäre, hätte Jaime Lennister nach Roberts Rebellion nicht das Weiß der Königsgarde angelegt, sondern das Schwarz der Nachtwache. Hella erzählt den Menschen am Brunnen, dass sie Daenerys nur kurz gesehen haben, denn enttäuschenderweise hatte Amme sie nach dem Tjost sofort wieder in Ketten legen lassen und so hatten sie auch den Auftritt des Drachen verpasst. Der alte Mann lässt sich von alldem nicht beirren und behauptet weiterhin, man habe Daenerys wahrscheinlich zusammen mit den anderen verkohlten Leichen auf dem Scheiterhaufen in der Stadt verbrannt und den Sklaven nichts davon gesagt, damit sie ruhig bleiben. Der Mann behauptet weiterhin, einer der Sklaven von Ghazdor zo Ahlaq zu sein. Er fühlt sich als etwas Besseres als die anderen Sklaven und behauptet, dass er schon so lange im Dienst Ghazdors stehe, dass er in ihm einen Bruder sehe. Er erklärt, dass sein Herr sehr gütig sei und er seine Ketten nicht einmal ablegen würde, wenn Daenerys ihn befreien wolle. Tyrion denkt darüber nach, dass man sich tatsächlich sehr schnell an die Ketten gewöhnt und dass sich das Leben eines Sklaven gar nicht so sehr von dem eines Dieners auf Casterlystein unterscheidet. Die meisten Sklavenhändler behandeln ihre Sklaven gut, und sadistische und brutale Lords, Haushofmeister oder Vogte gibt es auch in Westeros.

Tyrion führt Hella und Jorah zu den Zweitgeborenen[]

Erst nach dem Mittag sind sie am Brunnen an der Reihe, wo ein einbeiniger Sklave das Wasser herauf holt. Der Einbeinige wundert sich, dass nicht Amme das Wasser holen kommt, aber Tyrion erklärt ihm, dass Amme gestorben sei und auch Yezzan sich mit der Roten Ruhr angesteckt habe. Mit den Eimern voll Wasser machen sie sich auf den Rückweg, doch als vor ihnen ein Zelt mit den Toten der letzten Nacht abgebrannt wird, schlägt Tyrion unter dem Vorwand, dem Rauch zu umgehen, einen anderen Weg ein. Nach kurzer Zeit klagt Hella über das Gewicht der Eimer, sodass sie eine kurze Pause einlegen. Anschließend schlägt Tyrion eine völlig verkehrte Richtung ein, und als Hella protestiert, behauptet Tyrion, es sei der kürzere Weg. Dann geht er einfach weiter, wohlwissend, dass Hella ihm vertrauensselig folgen wird. Tyrion will ihr schon seit langem den Kopf waschen und ihr sagen, sie solle mit der Träumerei von einem besseren Leben aufhören, doch bislang hat er es noch nicht übers Herz gebracht. So hatte er ihr auch vorenthalten, was er schon vor ihrem Auftritt in der Arena vermutet hatte: dass sie in Daznaks Arena eigentlich hätten den Löwen zum Frass vorgeworfen werden sollen. Er hatte es an Ammes Gesichtsausdruck erkannt, als sie wieder lebend in die Katakomben unter der Arena zurückgekehrt waren, und später hatte er gehört, wie sich der Löwenbändiger beim Arenameister beschwert hatte, da die Löwen nun weiterhin hungrig bleiben mussten, aber selbst da hatte Hella nicht begriffen, wie knapp sie dem Tod entgangen waren.

Tyrion steuert auf das Zelt der Zweitgeborenen zu, auch wenn Jorah ihn vor Ben Pflum warnt. Tyrion erzählt, dass er bereits fünf Partien Cyvasse gegen ihn gespielt habe. Hella wird panisch, auch nachdem Tyrion ihr erklärt, dass sie nie wieder eine bessere Gelegenheit bekommen werden. Trotz allem folgt sie Tyrion und Jorah, als er weitergeht. Als sie den Rand des Lagers der Söldner erreichen, treffen sie auf einen Tyroshi, der Wache hält und sie fragt, was sie vorhaben. Tyrion erklärt ihm, dass sie sich den Zweitgeborenen anschließen wollen, woraufhin Hella vor Schreck der Eimer aus der Hand fällt. Der Tyroshi erklärt, sie hätten schon genügend Narren in ihrer Kompanie, und er deutet auf Tyrions Halsring. Zwei weitere Wachen erscheinen, einer davon ein Feldwebel, der erklärt, dass sie Yezzans Sklaven seien und sie keinen Ärger wollen. Er erkennt aber auch, dass Tyrion und Hella die beiden Sklaven sind, die Ben Pflum auf der Auktion am Fluss kaufen wollte. Dann beschließt er, die Drei zu Ben Pflum zu bringen.

Tyrion überzeugt Ben Pflum[]

Als sie durch das Lager zum Zelt des Kommandanten gehen, bemerkt Tyrion, wie die Söldner sie anstarren. Im Zelt finden sie Ben Pflum mit zwei seiner Offiziere vor. Tyrion begrüßt Ben Pflum, und die Wachen erklären, dass sie die drei aufgegriffen hätten, wie sie in das Lager schleichen wollten. Ben Pflum schickt die Wachen wieder zurück auf ihre Posten und weist sie an, niemandem von den Dreien zu erzählen, dann fragt er Tyrion, ob er gekommen sei, um eine weitere Partie Cyvasse zu spielen. Tyrion sagt, das würde er gerne tun, dann erklärt er, dass er es interessant findet, dass Ben Plum jetzt bereits zweimal die Seiten gewechselt habe, was aber ganz nach seinem Geschmack sei. Ben Pflum lächelt, doch an seinem Blick erkennt Tyrion, dass er ihm misstraut und dass er sehr vorsichtig ist. Er fragt erneut, warum Tyrion zu ihm gekommen sei. Tyrion erklärt, dass er durchschaut habe, dass Ben Pflum seinen wahren Wert erkannt habe, denn er habe versucht, ihn bei der Auktion zu ersteigern und später beim Cyvasse zu gewinnen, und nun könne er ihn ganz umsonst haben. Als Ben erklärt, er wolle keinen Ärger mit Yezzan zo Qaggaz bekommen, erwidert Tyrion, dass er sich mit der Roten Ruhr angesteckt habe und sich nicht um drei entlaufene Sklaven kümmern werde, außerdem würde niemand sie bei den Zweitgeborenen vermuten, und falls doch, hätte er genügend Männer, um sich zu wehren.

Kasporio, einer der beiden Offiziere, ein eingebildeter Kerl in einem rosafarbenem Wams und mit einer feinen Bravoklinge, beschwert sich darüber, dass Tyrion die Seuche nun auch in ihr Lager gebracht habe. Er zieht sein schlankes Schwert und bietet Ben an, Tyrion sofort zu töten. Ben Pflum scheint nicht abgeneigt zu sein, Tyrion einfach zu töten, aber Tyrion erinnert ihn daran, dass er dem Blute nach aus dem Haus Pflum stammt, streng genommen also ein Westmann sei und demnach durch Eid an das Haus Lennister gebunden ist. Tyrion erzählt, dass Ben sicherlich einem Zweig entstamme, der auf einer Landzunge jenseits der Meerenge lebt, und von einem der jüngeren Söhne von Viserys Pflum abstamme. Er errät, dass Daenerys' Drachen ihn sicherlich gemocht haben könnten, denn in seines Vaters Blut floss zum Teil das Blut der Targaryen. Tyrion erklärt, dass sein Kopf zwar den Titel eines Lords wert sei, dass dieser aber nach einer Reise nach Westeros nur noch aus Knochen bestehen werde, und dass Cersei Lennister ihm dann nicht mehr glauben würde, dass es sich tatsächlich um Tyrion gehandelt habe. Er behauptet, dass es das weiseste sei, sich mit ihm zusammen zu tun. Als Kasporio einwirft, dass sie keine Narren, sondern Kämpfer bräuchten, deutet Tyrion auf Jorah. Wieder unterbricht Kasporio ihn, sodass sich Tyrion bei Ben darüber beschwert, dass Kasporio ihm langsam auf die Nerven gehe. Jetzt meldet sich Jorah zu Wort und stellt die beiden Offiziere vor: neben Kasporio, den man auch den "Gewitzten" nenne, wobei der "Gefickte" besser passen würde, gibt es noch einen rundlichen und kahlen, der eine Menge Tintenflecken an den Fingern aufweist und eine Feder in einer Hand hält. Jorah erklärt Tyrion, er werde "Tintenfass" genannt.

Auch wenn sie Jorah aufgrund seines geschwollenen Gesichts nicht sofort erkannt haben, so erinnert sie sich nun an seine Stimme. Tyrion erklärt Ben Pflum, dass er sehr großzügig sein könne, was Männer wie Bronn, Shagga oder Timett bezeugen könnten, die alle schon für ihn gekämpft haben und die großzügig belohnt wurden. Ben Pflum ist immer noch nicht überzeugt, aber Tyrion fordert ihn auf, erst einmal eine Partie Cyvasse mit ihm zu spielen und dabei Wein zu trinken.

Handelnde & erwähnte Personen[]

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Erwähnte Orte & Begriffe[]

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Siehe auch[]

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