Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Zusammenfassung

Tyrion Lennister verlässt Pentos mit Illyrio Mopatis und reist durch das Flachland zur Rhoyne. Tyrion, der inkognito bleiben muss, nennt sich auf dieser Reise lange Hugor Hügel, was eine Anspielung auf Hugor, den ersten König der Andalen sein soll.

Synopsis

Tyrion lobt Illyrio dafür, dass er ausgerechnet die Goldene Kompanie für Daenerys' Sache gewinnen konnte, denn schließlich hat sie ursprünglich gegen das Haus Targaryen gekämpft. Illyrio entgegnet, dass sie trotz allem "Drachen" seien, und seit Maelys I. Schwarzfeuer gebe es keine männlichen Nachfolger mehr im Haus Schwarzfeuer. Daenerys könnte ihnen das bieten, was sie schon immer wollten: eine Rückkehr in ihre Heimat. Bald darauf schläft Illyrio wieder, und Tyrion brütet vor sich hin. Er fragt sich, ob Ser Barristan Selmy wohl glücklich darüber sein wird, in Reihen der Goldenen Kompanie zu kämpfen, wo er doch im Krieg der Neunhellerkönige äußerst erfolgreich gegen sie und Maelys gekämpft hatte.

So reisen sie durch Andalos, das Land, aus dem der Legende nach die Andalen einst kamen. Diese hatten das Land den haarigen Menschen abgenommen, die vor ihnen dort gelebt hatten. Das Zentrum des alten Reichs von Hugor, dem Ahnherrn der Analen, lag einst nördlich von ihrer Reiseroute, die durch die südlichen Grenzgebiete des alten Reiches führt. In Pentos nennt man es heute die Flachlande, und ihr Ziel sind die Samthügel weiter östlich.


Sie berichten über ihre ersten Lieben

Tyrion erzählt das er schon in seiner Kindheit wusste nie ein großer Ritter werden zu können und sich entschied Hoher Septon zu werden. Allein schon weil diese monströse Kristallkrone ihn um einen halben Meter wachsen ließ. Er studierte daher die heiligen Bücher des Glaubens an die Sieben und kennt daher die Legenden rund um Andalos. Der Glaube lehrt das einst die Sieben selbst in menschlicher Gestalt durch die Hügel von Andalos wandelten. Der Vater streckte die Hand in den Himmel und holte sieben Sterne herunter und einen nach dem anderen setzte er sie Hugor vom Hügel auf die Stirn, bis er eine leuchtende Krone trug. Tyrion erklärt das er die heiligen Schriften damals auswendig gelernt hatte und daher daraus so gut zitieren kann. Allerdings verliebte er sich in einem gewissen Alter dann in eine Jungfrau und die Karriere hin zum hohen Septon war jäh zu Ende. Illyrio antwortet das er Ähnliches selbst erlebt hatte und zieht ein Silbermedaillon hervor. Es zeigt im Inneren das gemalte Bildnis einer wunderschönen Frau mit großen blauen Augen und hellem goldenem Haar mit Silbersträhnen. Ihr Name war Serra und er hatte sie in einem Kissenhaus in Lys entdeckt und mit nach Hause genommen. Zuerst sollte sie ihm nur das Bett wärmen aber dann kam auch bei ihm die Liebe und er hatte sie geheiratet. Er, dessen erste Gemahlin die Base des Fürsten von Pentos gewesen war. Er verlor damit zwar den Zugang zum und den Einfluss am Palast, aber das war es ihm wert gewesen. Sie war dann jedoch gestorben, eine Handelsgaleere aus Braavos legte auf dem Heimweg aus der Jadesee in Pentos an. Die Schatztruhe hatte allerlei Handelsgut an Bord, aber auch den grauen Tod. Die Ruderer wurden getötet und mitsamt dem Schiff verbrannt, doch die Ratten krabbelten an den Rudern hinunter und paddelten mit kalten Steinfüßen zum Anleger. Die dann ausbrechende Seuche kostete Serra und zweitausend Bewohnern von Pentos das Leben. Illyrio bewahrt ihre Hände, die damals so sanft und zärtlich gewesen waren, noch in seinem Schlafgemach auf.

Sie unterhalten sich weiter über Legenden, Andalen und das Flachland

Tyrion zitiert ein weiteres Mal aus dem siebenzackigen Stern. In der heiligen Schrift heißt es weiter über Hugor vom Hügel das ihm weitere Inkarnationen der sieben Götter Geschenke übergaben. Die Jungfrau brachte ihm ein Mädchen zur Braut, biegsam wie eine Weide und mit Augen, blau wie tiefe Teiche. Die Mutter schenkte Ihr Fruchtbarkeit, das alte Weib weissagte, dass sie dem König vierundvierzig mächtige Söhne gebären werde. Diesen verlieh der Krieger große Kraft und der Schmied fertigte für jeden eine Rüstung aus Eisenplatten. Da muss Ihm Illyrio aber widersprechen und witzelt das der Schmied aus der heiligen Schrift von der Rhoyne stammen muss. Denn es ist allseits bekannt das die Andalen das Schmieden von Eisen von den Rhoynar erlernt haben, die entlang des Flusses lebten. Hier im Flachland leben nur Ackerbauern und Landarbeiter, die an das Land gebunden sind. Es gibt auch noch einige weit verstreute Minen, von denen auch Illyrio einige besitzt. Aber echte Zivilsation und Städte sucht man hier vergeblich. Ruinen dagegen haben die Dothraki viele übriggelassen. Die Pferdeherren kommen hier entlang, wann immer irgendein Khal es sich in den Kopf gesetzt hat, das Meer zu sehen, und diese Pferdelords mögen keine Städte. Tyrion denkt an seinen Vater Tywin Lennister, der ihm gesagt hatte das man Feinde mit Schwert und Blut zerstören muss und den freien Städten immer Verachtung entgegen gebracht hatte, da diese mit Münzen anstelle von Schwertern kämpfen und die Feinde mit Vorräten und Geschenken bestechen. >>Gold ist durchaus von Nutzen, aber Kriege gewinnt man mit Eisen. Gibt man einem Feind Gold, so wird er stets wiederkehren und mehr haben wollen.<< Diesen Einwand lässt Illyrio wieder nicht gelten, denn es hat sich unter anderem in Qohor erwiesen, das Söldner den Dothrakis nicht standhalten können. Daraufhin wirft Tyrion ein das auch Greif nur ein Söldner sei und Illyrio ihm doch vertraut und dieser Söldner so edel und tapfer sein soll. In der Tat hält Illyrio ihn für anders als alle anderen Söldner, denn dieser Greif hat einen Sohn in den er unendlich vernarrt ist. Der junge Greif, wie er allseits genant wird, ist von so edler Natur, nie gab es einen edleren.


Handelnde & erwähnte Personen

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Erwähnte Orte & Begriffe

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Siehe auch

Einzelnachweise & Anmerkungen

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