Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Brienne denkt an ihre Kindheit zurück und daran, dass sie nicht immer so misstrauisch gewesen ist. Als Kind haben ihr viele Männer Komplimente gemacht, bis ihr eines Tages [[Septa]] [[Roelle]] erklärt hatte, dass sie nur deshalb so nett zu ihr sind, weil sie sich bei ihrem Vater einschmeicheln wollten. Seitdem nahm sie sich vor Männern generell in Acht. Beim [[Buhurt]] auf dem [[Turnier von Bitterbrück]] hatte sie sich an all ihren Peinigern<ref> Im Buch (auch im engl. Original) wird erwähnt, dass Ser Hylo und seine Freunde in [[Harrenhal]] ihre Spielchen mit ihr getrieben haben, aber eigentlich müsste es [[Rosengarten]] heißen, ''siehe:'' [[Zeit der Krähen - Kapitel 14 - Brienne III|VII-Brienne III]].</ref> gerächt und sie verprügelt: [[Richard Ferkel]], [[Edmund Ambros]], [[Ben Buschig]], [[Mark Mullendor]], [[Raymond Neinland]] und [[Will (Storch)|Will der Storch]]. Sie hatte [[Harry Säger]] niedergeritten und [[Robin Töpfer]] eine hässliche Narbe verpasst, und am Ende hatte sie [[Ronnet Connington]] gegenübergestanden und auch ihn besiegt. Der letzte Gegner war [[Loras Tyrell]] gewesen, gegen den sie eigentlich nicht hatte, aber er hatte seinen Schild mit drei Rosen verziert, und Brienne hasste Rosen.<ref> ''siehe auch:'' [[Der Thron der Sieben Königreiche - Kapitel 22 - Catelyn II|III-Catelyn II]].</ref>
 
Brienne denkt an ihre Kindheit zurück und daran, dass sie nicht immer so misstrauisch gewesen ist. Als Kind haben ihr viele Männer Komplimente gemacht, bis ihr eines Tages [[Septa]] [[Roelle]] erklärt hatte, dass sie nur deshalb so nett zu ihr sind, weil sie sich bei ihrem Vater einschmeicheln wollten. Seitdem nahm sie sich vor Männern generell in Acht. Beim [[Buhurt]] auf dem [[Turnier von Bitterbrück]] hatte sie sich an all ihren Peinigern<ref> Im Buch (auch im engl. Original) wird erwähnt, dass Ser Hylo und seine Freunde in [[Harrenhal]] ihre Spielchen mit ihr getrieben haben, aber eigentlich müsste es [[Rosengarten]] heißen, ''siehe:'' [[Zeit der Krähen - Kapitel 14 - Brienne III|VII-Brienne III]].</ref> gerächt und sie verprügelt: [[Richard Ferkel]], [[Edmund Ambros]], [[Ben Buschig]], [[Mark Mullendor]], [[Raymond Neinland]] und [[Will (Storch)|Will der Storch]]. Sie hatte [[Harry Säger]] niedergeritten und [[Robin Töpfer]] eine hässliche Narbe verpasst, und am Ende hatte sie [[Ronnet Connington]] gegenübergestanden und auch ihn besiegt. Der letzte Gegner war [[Loras Tyrell]] gewesen, gegen den sie eigentlich nicht hatte, aber er hatte seinen Schild mit drei Rosen verziert, und Brienne hasste Rosen.<ref> ''siehe auch:'' [[Der Thron der Sieben Königreiche - Kapitel 22 - Catelyn II|III-Catelyn II]].</ref>
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Am nächsten Morgen regnet es immer noch, und Dick Krabb schlägt vor, den Regen abzuwarten, aber Brienne fürchtet, das könne 14 Tage dauern. Während sie durch den Regen reiten, bemerkt Brienne, dass Dick friert und zittert, denn sein Mantel lässt die Nässe durch.
   
 
== Handelnde & erwähnte Personen ==
 
== Handelnde & erwähnte Personen ==

Version vom 23. Januar 2016, 09:44 Uhr

Zusammenfassung

Dick Krabb führt Brienne von Tarth zum Gewisper, wo sie Shagwell, Timeon und Pyg tötet. Ser Hylo Hatz eröffnet ihr, dass sie sie verfolgt haben.

Synopsis

Dick Krabb führt Brienne und Podrick auf das Klauenhorn

Brienne von Tarth, Podrick Payn und Dick Krabb reiten östlich von Jungfernteich in eine hügelige Landschaft mit dichten Kieferwäldern. Die Dörfer entlang der Krabbenbucht werden mit der Zeit immer seltener. In der ersten Nacht schlafen sie in einem Gasthaus, und jeder nimmt sich ein eigenes Zimmer, weil Brienne Dick nicht traut, was sie ihm auch offen sagt. Brienne erklärt Podrick, dass er Wache halten müsse, wenn sie erst einmal im Freien übernachten werden, und sie verbietet ihm, gegen Dick zu kämpfen, falls er sie angreifen sollte, obwohl er nur einen schartigen Dolch bei sich trägt. Am nächsten Tag durchsucht Dick zum ersten Mal Briennes Satteltaschen, als sie sich im Wald erleichtert. Bei ihrer Rückkehr erklärt sie ihm, dass sie ihre Golddrachen bei sich am Körper trägt. An der Satteltasche hatte sie einen prallen Beutel mit Kupfersternen, Hellern und Groschen sowie mit Mehl gefüllt, um Dick zu testen. Das Mehl hatte sie vom Koch der "Sieben Schwerter" in Dämmertal gekauft. Dick versucht sich herauszureden, und Brienne akzeptiert es, weil sie auf ihn angewiesen ist. Während sie reiten, versucht Dick, sie zu singen zu animieren, aber Podrick ist zu schüchtern und Brienne singt nie.

Wenn er nicht singt, erzählt Dick Geschichten vom Klauenhorn: jedes düstere Tal dort habe einen eigenen Lord, und das einzig Gemeinsame sei ihr Misstrauen gegenüber Auswärtigen. Angeblich fließt in ihren Adern noch stark das Blut der Ersten Menschen. Die Andalen hätten versucht, das Klauenhorn einzunehmen, wären aber zurückgedrängt worden, aber ihre Töchter hätten sich später dennoch in die Häuser eingeheiratet. Später hätten mehrere Häuser versucht, das Klauenhorn zu erobern: Haus Finsterlyn und seine Könige von Dämmertal, dann Haus Muton von Jungfernteich und schließlich das hochmütige Haus Celtigar von der Klaueninsel. Doch die Klauenhörner kannten ihre Sümpfe und Wälder gut, und zur Not versteckten sie sich in Höhlen, von denen ihre Hügel durchzogen sind. Aber sie bekriegten sich auch häufig gegenseitig. Ihre Blutfehden waren so unerbittlich und düster wie die Sümpfe zwischen ihren Bergen. Manchmal schafften es einzelne Männer, eine Zeitlang für Frieden unter den Häusern zu sorgen, dieser aber hielt nie länger als das Leben des Friedensstifters selbst. Luzifer Zäh war so ein Mann gewesen oder aber zwei Brüder aus Haus Brunn von Schreckbau. Dick Krabb ist immer noch beleidigt darüber, dass Brienne noch nie etwas von Ser Klarenz Krabb gehört haben will. Brienne erzählt, dass jede Region ihren regionalen Helden habe, auf Tarth sei das Ser Galladon von Morne, der Vollkommene Ritter. Dieser sei so tugendhaft gewesen, dass selbst die Jungfrau sich in ihn verliebt habe und ihm als zeichen ihrer Liebe das verzauberte Schwert Die Gerechte Maid geschenkt habe. Der Ritter trug das Schwert mit Stolz, zog es aber nur dreimal in seinem Leben, weil er es nicht gegen gewöhnliche Sterbliche einsetzen wollte, da jeder Kampf mit dem Schwert ungleich gewesen wäre. Dick Krabb macht sich über den Ritter lustig, denn er findet es dumm, ein magisches Schwert nicht einzusetzen. Er ist der Meinung, Ser Klarenz wäre dem Vollkommenen Ritter haushoch überlegen gewesen, wären sie sich je begegnet, und wenn Galladons Kopf dann auf dem Regal im Gewisper gestanden hätte, hätte er sich darüber geärgert, nicht das magische Schwert gezogen zu haben.

Dick Krabb erzählt weiterhin, dass Aegon I. Targaryen während der Eroberungskriege seine Schwester Visenya Targaryen aufs Klauenhorn geschickt habe. Die Lords haben damals von Harren Hoffartts Niederlage und Tod gehört, und so legten sie Visenya ihre Schwerter vor die Füße. Sie wurden Vasallen von Haus Targaryen, mussten dafür aber weder die Herrschaft von Jungfernteich, der Klaueninsel noch von Dämmertal erdulden. Dick erklärt, dass die Klauenhorner stets treue Anhänger der Targaryen geblieben sind und nicht viel übrig haben für Robert Baratheons Sippschaft. Männer aus Haus Krabb, Haus Brunn von Schreckbau und Haus Kühn hätten in der Schlacht am Trident neben Rhaegar Targaryen gekämpft, und in der Königsgarde hätten schon ein Mann aus Haus Zäh, einer aus Haus Höhl, einer aus Haus Kyfer und gleich drei Männer aus Haus Krabb gedient: Clement Krabb, Rupert Krabb und ein weiterer Klarenz Krabb, genannt der Kurze, obwohl.

Am nächsten Tag gelangen sie weiter nach Nordosten, die Gasthäuser und Fischerdörfer werden seltener, und auch die Straße ist immer weniger als solche erkennbar. In der nächsten Nacht schlafen sie in einer Scheune in einem kleinen Dorf, wofür Brienne dem Besitzer ein paar Kupferstücke gibt. Brienne und Podrick schlafen auf dem Heuboden und sie ziehen die Leiter hinter sich hoch. Dick flucht, dass er es kalt haben wird auf dem Boden, denn es werde in der Nacht regnen und sich stark abkühlen. Er flucht, dass er er noch nie eine so misstrauische Jungfrau getroffen hätte.

Brienne denkt an ihre Kindheit zurück und daran, dass sie nicht immer so misstrauisch gewesen ist. Als Kind haben ihr viele Männer Komplimente gemacht, bis ihr eines Tages Septa Roelle erklärt hatte, dass sie nur deshalb so nett zu ihr sind, weil sie sich bei ihrem Vater einschmeicheln wollten. Seitdem nahm sie sich vor Männern generell in Acht. Beim Buhurt auf dem Turnier von Bitterbrück hatte sie sich an all ihren Peinigern[1] gerächt und sie verprügelt: Richard Ferkel, Edmund Ambros, Ben Buschig, Mark Mullendor, Raymond Neinland und Will der Storch. Sie hatte Harry Säger niedergeritten und Robin Töpfer eine hässliche Narbe verpasst, und am Ende hatte sie Ronnet Connington gegenübergestanden und auch ihn besiegt. Der letzte Gegner war Loras Tyrell gewesen, gegen den sie eigentlich nicht hatte, aber er hatte seinen Schild mit drei Rosen verziert, und Brienne hasste Rosen.[2]

Am nächsten Morgen regnet es immer noch, und Dick Krabb schlägt vor, den Regen abzuwarten, aber Brienne fürchtet, das könne 14 Tage dauern. Während sie durch den Regen reiten, bemerkt Brienne, dass Dick friert und zittert, denn sein Mantel lässt die Nässe durch.

Handelnde & erwähnte Personen

Handelnde Personen:

Erwähnte Personen:

Erwähnte Orte & Begriffe

Orte:

Begriffe:

Siehe auch

Einzelnachweise & Anmerkungen

  1. Im Buch (auch im engl. Original) wird erwähnt, dass Ser Hylo und seine Freunde in Harrenhal ihre Spielchen mit ihr getrieben haben, aber eigentlich müsste es Rosengarten heißen, siehe: VII-Brienne III.
  2. siehe auch: III-Catelyn II.