Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Daenerys VI ist das vierundfünfzigste Kapitel von A Game of Thrones, dem ersten Band der Das Lied von Eis und Feuer-Reihe. Der POV-Charakter des Kapitels ist Daenerys Targaryen.

Zusammenfassung[]

Daenerys Targaryen schafft es nicht, Khal Drogo zu überreden, die Sieben Königslande für sie zu erobern. Als er auf der Jagd ist, geht Daenerys auf den Markt, wo ein Weinhändler ihr eine Kostprobe seines Weines anbietet. Ser Jorah Mormont besteht darauf, dass der Händler den Wein zuerst probiert, woraufhin dieser die Flucht ergreift. Als Drogo von dem Mordversuch erfährt, entschließt er sich doch, die Sieben Königslande anzugreifen.

Synopsis[]

Daenerys versucht Drogo zu überredet, über die Meeerenge zu ziehen[]

Nach einem Geschlechtsakt mit Daenerys Targaryen erhebt sich Khal Drogo von ihrer gemeinsamen Bettstatt. Er verkündet, dass ihr ungeborener Sohn, der Hengst, der die Welt besteigt, keinen Eisenstuhl brauche. Daenerys erinnert ihn daran, dass die Prophezeiung voraussagt, dass er einmal bis an die Enden der Welt herrschen werde, also auch in Westeros, aber Drogo antwortet, dass für ihn die Welt am Schwarzen Meer ende, denn die Pferde könnten das Salzwasser nicht überqueren. Daenerys versucht Drogo zum wiederholten Mal zu erklären, was Schiffe sind und dass es in den Freien Städten Tausende davon gebe. Drogo erklärt, dass er nicht mehr über Eisenstühle und Holzpferde reden wolle und stattdessen auf die Jagd nach einem Hrakkar geht. Sie hofft, dass die Jagd erfolgreich ist und ihr Khal dann zugänglicher sein wird. Vielleicht wird er sogar einen Hrakkar finden und töten. Drogo fürchtete nichts und niemanden auf der Welt außer das Salzwasser der Meerenge, denn Wasser, das ihre Pferde nicht trinken können, ist für die Dothraki faules Wasser.

Daenerys geht mit Ser Jorah auf den Markt[]

Als Drogo fortgegangen ist, schickt sie nach ihren Dienerinnen, die ihr beim Ankleiden helfen. Sie ist bereits kugelrund von der Schwangerschaft und die alltäglichen Dinge bereiten ihr Schwierigkeiten. Im Anschluss schickt sie Jhiqui, damit sie Ser Jorah Mormont holen geht. Sie erzählt ihm, dass Drogo plane, das Khalasar gen Osten zu führen, um die Länder an der Jadesee zu plündern, sobald Rhaego Targaryen geboren sei, und deshalb müsse Jorah mit ihm sprechen und ihn davon überzeugen, sein Khalasar über die Meerenge zu bringen. Jorah bezweifelt, dass er das schaffen kann, denn Drogo hat die Sieben Königslande nie gesehen und daher bedeuten sie ihm nichts. Trotzdem verspricht er ihr, dass sie irgendwann in ihre Heimat zurückkehren werden. Das Wort Heimat macht Daenerys traurig, denn was für Ser Jorah die Bäreninsel ist, gibt es für sie nicht. Selbst die Erinnerung an die Rote Tür verblasst immer mehr. Oder sind vielleicht doch die Dosh Khaleen ihre Zukunft? Gleichzeitig warnt er sie, nicht denselben Fehler wie Viserys zu begehen und zu ungeduldig mit den Dothraki zu sein.

Ser Jorah bemerkt, dass diese Gedanken Daenerys traurig machen. Er versucht sie abzulenken und lädt sie ein, mit ihm auf den Westlichen Markt zu gehen, wo eine Karawane unter dem Kommando von Byan Votyris aus Pentos eingetroffen ist, die über Norvos und Qohor gereist ist. Er stellt in Aussicht, dass vielleicht Illyrio Mopatis einen Brief geschickt hat. Daenerys freut sich über den Vorschlag, denn dann könnte sie die Schätze erkunden, die die neue Karavane mitgebracht hat und sie würde auch noch einmal Menschen in der Valyrische Sprache hören. Sie schickt Irri, eine Sänfte vorzubereiten. Normalerweise reiten Schwangere bei den Dothraki fast bis zur Geburt, aber da Drogo auf der Jagd ist, gönnt sie sich die bequemere Art zu reisen. Ihr Khas [A 1] begleitet sie.

Auf dem Weg zum Markt überlegt sie sich, dass sie jetzt wirklich die Allerletzte aus dem Haus Targaryen ist und dass sie nicht zufrieden sein darf, auch wenn ihr Leben gerade kaum Wünsche offen lässt. Der Marktplatz kommt Daenerys trotz seiner Größe recht ruhig vor, verglichen mit den lauten Marktplätzen bspw. in Pentos. Die Händler kommen kaum nach Vaes Dothrak, um mit den Dothraki Handel zu treiben, sondern eher miteinander, und man lässt sie gewähren, solange sie die Heiligtümer Mutter aller Berge und Schoß der Welt respektieren. Daenerys mag den Östlichen Markt mit all seinen wundersamen fremden Dingen wie bspw. Mantikore oder die gestreiften Pferde der Jogos Nhai, dann die fremdartigen und faszinierenden Menschen aus Asshai, Qarth, Yi Ti, Bayasabhad, Shamyriana, Kayakayanaya und die Schattenmänner. Der Westliche Basar allerdings erinnert sie stark an ihre Heimat, an ihre Zeit in den Freien Städten und an Dinge aus Westeros. Sie erzählt Ser Jorah wie glücklich sie in dieser Zeit war, auch wenn sie kaum Geld hatten, um sich Dinge zu kaufen.

Ser Jorah weist Daenerys an, den Markt zu genießen, während er den Handelskommandanten nach Briefen von Illyrio Mopatis fragen will, und er wird sogar ein wenig ungehalten, als sie bittet, mit ihm kommen zu dürfen [A 2], aber sie denkt sich, dass er vielleicht in ein Freudenhaus gehen möchte. Sie hat viel Spaß auf dem Markt, und als Rakharo und Quaro ein Wettessen starten, muss sie herzhaft lachen - das erste Mal, seit ihr Bruder gestorben ist. Später bekommt sie noch einen Umhang von den Sommerinseln geschenkt.

Schließlich gelangen sie zu einem Weinhändler, der Wein aus Lys, Volantis und vom Arbor und weitere Getränke aus anderen Städten wie Tyrosh oder Myr anbietet. Er bietet Daenerys eine Kostprobe aus Dorne an, und als sie auf Valyrisch antwortet, ist er erstaunt, denn er hat sie dem Anschein nach für eine Dothraki gehalten. Doreah stellt sie ihm mit all ihren Titeln vor, und der Weinhändler besteht beschämt darauf, ihr einen seiner edelsten Tropfen zu schenken, ein Weinfass mit dem Siegel von Haus Rothweyn. Daenerys bedankt sich und freut sich, denn sie weiß, dass Drogo seinen Sinn für Wein entdeckt hat und sich über das Geschenk sicher freuen wird. Sie weist Aggo an, das Fass zu verstauen. Plötzlich steht Ser Jorah hinter ihnen und befiehlt dem Weinhändler, das Fass zu öffnen und ein Glas einzuschenken. Er riecht an dem Gläschen und hört, wie der Weinhändler den Wein preist. Dann reicht er ihm den Wein und sagt, er solle zuerst trinken. Der Händler weigert sich und sagt, er wäre den Wein nicht wert, doch jetzt befiehlt Daenerys mit kalter Stimme, dass er trinken soll. Der Händler zögert einen Moment, nimmt dann das Fass, wirft es auf Daenerys und läuft weg. Ser Jorah stößt sie aus dem Weg und sie wäre fast auf ihren schwangeren Bauch gefallen, wenn Doreah sie nicht festgehalten hätte. Der Händler flieht die Gasse hinunter, wird dann aber von Jhogos Peitsche erwischt und fällt der Länge nach hin. Ein Dutzend Karawanenwachen und der Kommandant selbst kommen angelaufen. Byan Votyris entschuldigt sich bei Daenerys und schenkt ihr die Waren des Händlers.

Daenerys fragt Ser Jorah, woher er gewusst habe, dass der Händler böse Absichten hatte. Jorah antwortet, er habe eine Ahnung gehabt, nachdem er Illyrios Brief gelesen hatte, dann verlassen sie den Markt. Daenerys' gute Laune ist verflogen und sie hat dieselbe Panik, die sie jahrelang vor ihrem Bruder hatte, jetzt aber fürchtet sie zudem um das Leben ihres ungeborenen Sohnes. Sie spürt, wie er sich unruhig in ihrem Bauch bewegt und kann ihn beruhigen, indem sie ihm sagt, dass er das Blut des Drachen sei.

Nachdem sie in ihr Lager zurückgekehrt sind, schickt Daenerys alle fort bis auf Ser Jorah. Der berichtet ihr, dass Robert Baratheon Land und Lordschaft für den Tod der beiden Geschwister anbietet. Daenerys lacht, als sie sagt, dann schulde er jetzt Drogo eine Lordschaft, aber sie wird auch wütend, weil sie ihr Kind beschützen will. Sie blickt zu den Dracheneiern hinüber und beschließt, etwas zu versuchen. Sie weist Ser Jorah an, die Kohlepfannen zu entzünden obwohl es sehr heiß ist und dann den Raum zu verlassen. Dann legt sie die Eier in die Kohlen und beobachtet voller Spannung, wie die Kohle hinunterbrennt, doch nichts passiert. Dann fragt sie sich, was sie eigentlich erwartet hatte und denkt an die Worte Ser Jorahs, dass ihr Bruder Rhaegar Targaryen der letzte Drache gewesen sei.

Drogo kehrt von der Jagd zurück[]

Weinhändler Daenerys Bestrafung Ted Nasmith

Der Weinhändler wird bis zu seinem Tod hinterhergeschleift ©Ted Nasmith

Später am Tag kehrt Drogo mit einem erlegten Hrakkar zurück, den Cohollo auf einem Packpferd vorführt. Drogo ist bester Laune und er verspricht Daenerys einen Umhang aus dem Fell des weißen Löwen. Als sie ihm jedoch von dem Vorfall auf dem Markt erzählt, wird er still. Dann schenkt er Jhogo und Ser Jorah ein beliebiges Pferd aus seinem Khalasar, eine große Ehre, und seinem ungeborenen Sohn will er den Eisernen Thron schenken und dafür will er sein Khalasar nach Westen über das Meer führen. Er werde auf den Holzpferden in ihr Land reiten, ihre Steinhäuser zerstören und ihre Frauen schänden. Dann werde er ihre Statuen in Vaes Dothrak vor die Mutter aller Berge stellen. Zwei Tage später reiten sie aus Vaes Dothrak und der Weinhändler wird hinter Daenerys' Silberne gespannt und muss barfuß mitlaufen, solange er kann.

Handelnde & erwähnte Personen[]

Handelnde Personen:

Erwähnte Personen:

Erwähnte Orte & Begriffe[]

Orte:

Begriffe:

Anmerkungen[]

  1. Das sind die vier Kämpfer Aggo, Jhogo, Quaro und Rakharo.
  2. Er will das nicht, weil er fürchtet, dass seine Spionagetätigkeit für Lord Varys auffliegt.

Siehe auch[]

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