Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Als Robbs Knappe [[Olyvar Frey]] ihm mit Schild und Helm geholfen hatte, sah Catelyn plötzlich einen großen jungen Ritter, wo vorher ihr Sohn gestanden hatte. Sein Knappe war zwar zwei Jahre älter, hatte aber weit mehr Angst als Robb. Robb hatte sie dann verlassen, um seine Schlachtreihe noch einmal abzureiten, so wie sein Vater es ihn einst gelehrt hatte. Sie zwang sich zu einem Lächeln und sah, wie [[Grauwind]] wie ein Schatten hinter ihm hergelaufen war. Dahinter formierte sich Robb Starks persönliche Garde junger Erben der Adelshäuser aus dem Norden, die um diese Gunst gestritten hatten: [[Torrhen Karstark]] und sein Bruder [[Eddard Karstark]], [[Patrek Mallister]], [[Jon Umber (Kleinjon)|Kleinjon Umber]], [[Daryn Hornwald]], [[Theon Graufreud]] und fünf junge Männer aus dem [[Haus Frey]]. Auch Ser [[Wendel Manderly]], [[Robin Flint]] und [[Derya Mormont]] gehören zu der Leibgarde.
 
Als Robbs Knappe [[Olyvar Frey]] ihm mit Schild und Helm geholfen hatte, sah Catelyn plötzlich einen großen jungen Ritter, wo vorher ihr Sohn gestanden hatte. Sein Knappe war zwar zwei Jahre älter, hatte aber weit mehr Angst als Robb. Robb hatte sie dann verlassen, um seine Schlachtreihe noch einmal abzureiten, so wie sein Vater es ihn einst gelehrt hatte. Sie zwang sich zu einem Lächeln und sah, wie [[Grauwind]] wie ein Schatten hinter ihm hergelaufen war. Dahinter formierte sich Robb Starks persönliche Garde junger Erben der Adelshäuser aus dem Norden, die um diese Gunst gestritten hatten: [[Torrhen Karstark]] und sein Bruder [[Eddard Karstark]], [[Patrek Mallister]], [[Jon Umber (Kleinjon)|Kleinjon Umber]], [[Daryn Hornwald]], [[Theon Graufreud]] und fünf junge Männer aus dem [[Haus Frey]]. Auch Ser [[Wendel Manderly]], [[Robin Flint]] und [[Derya Mormont]] gehören zu der Leibgarde.
   
Während sie wartet, hört Catelyn das Trillern von [[Schneewürger]]n, das sie auch aus Winterfell kennt. Dann hört sie plötzlich die heranrückernden gegnerischen Truppen. Sie ahnen nichts von der Falle, in die sie gerade laufen, lachen und fluchen und überqueren den kleinen Bach im Wisperwald. Für einen kurzen Moment sieht Catelyn Jaime Lennister in seiner glänzenden Rüstung im Mondlicht. Er hat 3/4 der Reiter der Lennisters bei sich. Damit ist klar, dass ihr Onkel Ser Brynden ihn richtig eingeschätzt hat: dass er nämlich die Langeweile der Belagerung nicht aushält, was man daran gesehen hat, dass er bereits dreimal ausgeritten war, um Banditen zu jagen oder widerspenstige Festungen zu stürmen.
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Während sie wartet, hört Catelyn das Trillern von [[Schneewürger]]n, das sie auch aus Winterfell kennt. Dann hört sie plötzlich die heranrückernden gegnerischen Truppen. Sie ahnen nichts von der Falle, in die sie gerade laufen, lachen und fluchen und überqueren den kleinen Bach im Wisperwald. Für einen kurzen Moment sieht Catelyn Jaime Lennister in seiner glänzenden Rüstung im Mondlicht. Er hat 3/4 der Reiter der Lennisters bei sich. Damit ist klar, dass ihr Onkel Ser Brynden ihn richtig eingeschätzt hat: dass er nämlich die Langeweile der Belagerung nicht aushält, was man daran gesehen hat, dass er bereits dreimal ausgeritten war, um Banditen zu jagen oder widerspenstige Festungen zu stürmen. Dann hatte er Robb geraten, ein paar hundert Männer in [[Haus Tully|Tully-Rüstungen]] zu stecken und Jaime so zu einer Verfolgung zu verleiten, die ihn dann in den Wisperwald führen sollte.
   
 
 
 
 
Bevor sich Robb und seine Männer der Belagerung zuwenden, haben sie sich eine Falle ausgedacht. Dazu machen sie sich zunutze, dass Jaime die und Dazu hat Robb ein paar Hundert seiner Männer als Köder in Tully-Rüstung gesteckt und Jaime so aus der Reserve gelockt. Der Plan geht auf Und Jaime tappt in den nahe gelegenen Hügeln vom Wisperwald in den Hinterhalt.
 
   
   
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*[[Haus Mormont]]
 
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*[[Haus Stark]]
 
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*[[Haus Tully]]
 
*[[Haus Umber]]
 
*[[Haus Umber]]
 
*[[Krieg der Fünf Könige]]
 
*[[Krieg der Fünf Könige]]

Version vom 16. Juni 2014, 05:26 Uhr

Zusammenfassung

Robb Stark hat es geschafft, seine Truppe nach Schnellwasser zu führen, ohne vom Gegner bemerkt zu werden. Jetzt wartet Catelyn Tully mit ihren Wachen auf das Ergebnis des Angriffs Robbs auf Jaime Lennister. Nach dem Kampf kehrt Robb mit Jaime als Gefangenen zurück. Ser Sieg wird überschattet vom Tod einiger Kampfgefährten.

Synopsis

Catelyn Tully befindet sich im Wisperwald in den Flusslanden und um sie herum flüstern die Truppen von Robb Stark. Catelyn wird von 30 Wachmännern unter dem Kommando von Hallis Mollen beschützt, dem Hauptmann der Wache von Winterfell. Robb wollte seine Mutter eigentlich von 50 Männern bewachen lassen, diese hatte auf 10 plädiert, und nun waren es 30, sodass jetzt beide nicht glücklich sind.

Als sie wartet, wird Catelyn klar, dass sie schon wieder auf einen Mann wartet, der ihr versprochen hat, dass er zu ihr aus einem Krieg zurückkehren wird - wie es schon oft vorgekommen ist in ihrem Leben. Als erstes hatte sie auf ihren Vater Lord Hoster Tully gewartet, als sie noch jung war. Dann war es Brandon Stark gewesen, der ihr versprochen hatte, sie zu heiraten, wenn er wiederkäme - allerdings war er nie zurückgekehrt. Dann hatte sie auf Eddard Stark gewartet, der sie nur 14 Tage nach ihrer Hochzeit verlassen hatte, um in Roberts Rebellion zu kämpfen. Wenigstens hatte er sie schwanger hinterlassen mit Robb, den sie dann neun Monate später geboren hatte. Nun wartet sie auf Robb - und auf Jaime Lennister, von dem ihr Onkel Brynden Tully sagt, er sei rastlos, leicht zu erzürnen und daher das Warten nicht gewohnt.

Robb hatte keine Furcht gezeigt, als der Kampf näherrückte, hatte im Gegenteil seinen Männern Mut gemacht. Catelyn fürchtet immer noch sehr um das Leben ihres trotz allem erst 15-jährigen Sohnes und sie erinnert sich an die Zeit, als er in Schnellwasser noch an ihrer Brust getrunken hat. Doch wenn sie an Schnellwasser denkt, läuft es ihr kalt den Rücken hinunter. Die ganze Strategie der Starks ruhte auf den Beobachtungen von Ser Brynden.

Robb hatte Ser Brynden Tully mit 300 Reitern vorausgeschickt, um ihren Marsch zu schützen. Als Ser Brynden zurückgekehrt war, schwor er, dass sie weiterhin unentdeckt seien, denn er habe jeden Raben abschießen und jeden Kundschafter töten lassen, der hätte Nachrich an Jaime weitergeben können. Er berichtet, dass die Lennister-Armee immer noch 12.000 Fusssoldaten und 2-3000 Reiter groß sei, allerdings auf drei Lager um die Festung Schnellwasser herum verteilt, getrennt durch die beiden Flüsse Trommelstein und den Blauen Arm des Trident. Das bedeutet, dass der Gegner zwei- bis dreimal so viele Männer hat wie Robb, wie Galbart Glauer anmerkt, obwohl sich ihnen auf dem Weg in den Süden noch zahlreiche vertriebene kleinere Ritter und vor allem die Streitkräfte von Haus Mallister angeschlossen hatten.

Als Robbs Knappe Olyvar Frey ihm mit Schild und Helm geholfen hatte, sah Catelyn plötzlich einen großen jungen Ritter, wo vorher ihr Sohn gestanden hatte. Sein Knappe war zwar zwei Jahre älter, hatte aber weit mehr Angst als Robb. Robb hatte sie dann verlassen, um seine Schlachtreihe noch einmal abzureiten, so wie sein Vater es ihn einst gelehrt hatte. Sie zwang sich zu einem Lächeln und sah, wie Grauwind wie ein Schatten hinter ihm hergelaufen war. Dahinter formierte sich Robb Starks persönliche Garde junger Erben der Adelshäuser aus dem Norden, die um diese Gunst gestritten hatten: Torrhen Karstark und sein Bruder Eddard Karstark, Patrek Mallister, Kleinjon Umber, Daryn Hornwald, Theon Graufreud und fünf junge Männer aus dem Haus Frey. Auch Ser Wendel Manderly, Robin Flint und Derya Mormont gehören zu der Leibgarde.

Während sie wartet, hört Catelyn das Trillern von Schneewürgern, das sie auch aus Winterfell kennt. Dann hört sie plötzlich die heranrückernden gegnerischen Truppen. Sie ahnen nichts von der Falle, in die sie gerade laufen, lachen und fluchen und überqueren den kleinen Bach im Wisperwald. Für einen kurzen Moment sieht Catelyn Jaime Lennister in seiner glänzenden Rüstung im Mondlicht. Er hat 3/4 der Reiter der Lennisters bei sich. Damit ist klar, dass ihr Onkel Ser Brynden ihn richtig eingeschätzt hat: dass er nämlich die Langeweile der Belagerung nicht aushält, was man daran gesehen hat, dass er bereits dreimal ausgeritten war, um Banditen zu jagen oder widerspenstige Festungen zu stürmen. Dann hatte er Robb geraten, ein paar hundert Männer in Tully-Rüstungen zu stecken und Jaime so zu einer Verfolgung zu verleiten, die ihn dann in den Wisperwald führen sollte.



Plötzlich ein Horn und Pfeile fliegen, als die Falle zuschnappt. Catelyn sieht flüchtig das Mondlicht auf den Lanzen schimmern, dann hört sie aber nur noch den Lärm der Schlacht vom Wisperwald. Schließlich werden die Geräusche leiser und Robb erscheint auf einem frenden Pferd. Er hat das Blut von einem seiner Leibwächter am Arm. Sie schleppen Ser Jaime vor Catelyn. Er erklärt, dass er ihr sein Schwert zu Füßen legen würde, es aber anscheinend verlegt habe. Sie bittet ihn, ihr ihren Mann und ihre Töchter wiederzugeben, aber er erwidert, dass er sie wohl ebenfalls verlegt haben müsse.

Theon Graufreud möchte Jaime den Kopf abschlagen aber Robb denkt, dass er lebendig mehr wert sei. Außerdem möchte er keinen Gefangenen ermorden. Robb ordnet an, Jaime streng bewachen zu lassen, weil auch Lord Rickard Karstark Rache will für seine Söhne Torrhen und Eddard, die genauso wie Daryn Hornwald in der Schlacht ihr Leben gelassen haben. Catelyn erfährt, dass als Jaime sah, dass er verloren war, er direkt in Robbs Streitmacht stürmte, um sich ihm persönlich zu stellen. Robb gibt zu, dass er nun tot sei, wenn die Karstark-Söhne und die anderen nicht gewesen wären.

Trotz dieser Verluste ist die Schlacht ein bedeutender Sieg für Robb. Sie haben fast einhundert gegnerische Ritter gefangen nehmen können und ein Duzend Lords. Catelyn betont, dass sie dennoch nur eine Schlacht gewonnen haben und noch lange nicht den Krieg. Obwohl sie den Anführer gefangen nehmen konnten, befindet sich Schnellwasser noch unter Belagerung durch die Lennister-Armee und sie müssen immer noch mit Lord Tywin abrechnen. Robb gibt seiner Mutter Recht. Sein nächstes Ziel ist es, die Belagerung von Schnellwasser zu durchbrechen.

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