Arya I ist das siebte Kapitel von A Game of Thrones, dem ersten Band der Das Lied von Eis und Feuer-Reihe. Der POV-Charakter des Kapitels ist Arya Stark.
Zusammenfassung[]
Arya flieht vor ihrer Nähstunde, um den Jungs bei Schwertübungen im Hof zuzuschauen.
Synopsis[]
Arya flieht vor einer Nähstunde[]
Arya ist erschrocken über ihre schiefen Stiche bei den Nähübungen, während sie neidisch auf ihre Schwester Sansa schaut. Septa Mordane beachtet Arya aber in dieser Nähstunde ausnahmsweise nicht, all ihre Aufmerksamkeit gilt Myrcella Baratheon, auf deren hohen Besuch die Septa sehr stolz ist. Sansa tuschelt während dem Nähen mit Beth Cassel und Jeyne Pool. Als die drei zu lachen beginnen, fragt Arya sie, was der Grund dafür sei. Sansa gibt zu verstehen, dass es um Prinz Joffrey geht. Jeyne behauptet, er hätte ihr schöne Augen gemacht und Beth ergänzt, dass Sansa bald eine Königin sein werde. Arya erklärt, Jon denke der Prinz sähe aus wie ein Mädchen. Diese Bemerkung lässt Sansa erwidern, dass sie denke, Jon sei nur eifersüchtig, weil er ein Bastard sei, aber Arya verteidigt ihn, was Septa Mordane auf sie aufmerksam macht. Die Septa begutachtet Aryas Stiche und erklärt, dass sie nicht zufrieden ist. Jeyne blickt Arya höhnisch an, ihre Schweser ist dafür zu höflich. Trotzdem stürmt Arya beleidigt zur Tür, obwohl die Septa sie ermahnt, ihnen mit ihrem Benehmen vor der Prinzessin keine Schande zu machen. Arya macht einen schnellen Knicks für die Prinzessin bevor sie durch die Tür nach draußen stürmt.
Arya denkt über ihre Schwester nach und darüber, dass sie es ungerecht findet, wie diese ihrer Meinung nach alle guten Eigenschaften abbekommen hab. Sansa war geschickter und begabter in den von Morgane so genannten weiblichen Künsten und hatte die Schönheit der Tullys geerbt, während Arya nur besser reiten und rechnen konnte. Außerdem kam sie eher nach ihrem Vater, was ihr den Spitznamen "Pferdegesicht" eingebracht hat.
Am Ende der Treppe nach draußen wartet ihr Schattenwolf Nymeria auf Arya, den sie nach der berühmten rhoynischen Kriegerin benannt hat, die sie wegen ihres Mutes bewundert. Sansa hat ihren Schattenwolf "Lady" genannt. Arya fürchtet, dass die Septa inzwischen ihre Mutter benachrichtigt hat und will daher nicht in ihr Zimmer, stattdessen entschließt sie sich, ihren Brüdern und den königlichen Söhnen beim Üben mit den Schwertern zuzusehen, wobei sie hofft, dass Robb Joffrey eine Lektion erteilt. Dazu läuft sie zur überdachten Brücke zwischen Großem Turm und Waffenkammer, wo sie auf Jon Schnee trifft, der bereits auf dem Fenstersims sitzt und hinunter in den Hof schaut, wo die Jungen kämpfen. Bei ihm ist sein Schattenwolf Geist.
Arya und Jon beobachten die Jungs beim Schwertkampf[]
Im Hof unter ihnen kämpfen gerade Bran und Prinz Tommen mit Holzschwertern gegeneinander, beide sind mit viel Schutzkleidung gepolstert, sodass sie auf Arya ein bisschen albern wirken. Der Waffenmeister von Winterfell Ser Rodrik Cassel beaufsichtigt den Kampf. Eine Gruppe von weiteren Jungs feuern die beiden an, unter ihnen Robb und Theon Graufreud. Jon bemerkt, dass das hier ein bisschen anstrengender sei als Nähübungen, aber Arya findet, dass es bestimmt auch mehr Spaß mache. Arya erinnert sich daran, dass sie als Kind dachte, sie sei auch ein Bastard, weil sie Jon Schnee so ähnelte im Gegensatz zu all ihren Geschwistern. Arya fragt Jon, warum er nicht dabei sei bei den Übungen, dieser erwidert ironisch, dass es einem Bastard nicht gestattet sei und dass ein Prinz nur von reinrassigen Schwertern verprügelt werden dürfe. Arya behauptet, sie könne genausogut kämpfen wie Bran, denn sie sei ja auch zwei Jahre älter als ihr siebenjähriger Bruder, aber Jon bezweifelt, ob sie überhaupt ein Langschwert heben könne, weil sie so dünn sei.
Jon weist Arya auf Prinz Joffrey hin, der etwas abseits im Schatten einer Mauer sitzt, umgeben von königlichen Rittern, die Arya nicht kennt. Jon macht sie auf Joffreys Wappen aufmerksam, das aus dem Hirschen der Baratheons und dem Löwen der Lennisters zusammengesetzt ist, was Jon für anmaßend hält, woran man aber auch erkennen könne, wie stolz das Haus Lennister sei. Er schlägt vor, dass Arya auch die Wappen von Stark und Tully vereinen solle, aber Arya bemerkt lachend, dass ein Wolf mit einem Fisch im Mund ziemlich lächerlich aussehe. Außerdem wüsste sie nicht, warum sie sich darüber Gedanken machen solle, denn als Mädchen dürfe sie eh nicht kämpfen.
Im Hof besiegt Bran gerade Prinz Tommen, als Ser Rodrik den Kampf beendet. Er fragt, ob Robb und Joffrey noch eine Runde kämpfen wollen. Joffrey benimmt sich, als sei es unter seiner Würde, mit Holzschwertern gegen einen Stark anzutreten. Er schlägt vor, mit echten Schwertern zu kämpfen, was Robb freudig akzeptiert. Jon, der die Szene beobachtet, findet, Joffrey sei ein Mistbock. Ser Rodrik hält echte Schwerter für zu gefährlich und schlägt stumpfe Turnierschwerter vor. Es kommt zu einer Meinungsverschiedenheit, in die sich Sandor Clegane einschaltet, der Leibwächter von Prinz Joffrey. Er provoziert die Starks, indem er behauptet, schon mit zwölf seinen ersten Mann getötet zu haben, aber Rodrik Cassel bleibt bei seiner Meinung und erlaubt den Kampf mit echten Schwertern nicht. Joffrey verhöhnt Robb und verlässt unter dem Lachen seiner Männer mit Tommen den Hof, Robb bleibt wutschnaubend zurück, Theon muss ihn festhalten, damit er nicht auf Joffrey losgeht. Jon ermutigt seine Schwester, besser gleich auf ihr Zimmer zu gehen, da sonst die Strafe nur umso größer werde. Arya findet das alles nicht fair, doch Jon erwidert, dass nichts fair sei und geht mit Geist zusammen fort. Arya geht in ihr Zimmer, wo Septa Mordane und ihre Mutter Catelyn schon warten.
Handelnde & erwähnte Personen[]
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Erwähnte Orte & Begriffe[]
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Siehe auch[]
- A Game of Thrones - Chapter 7 im Wiki of Ice and Fire (englisch, Spoiler zu The Winds of Winter möglich)
- Book 1 - Chapter 8 im Tower Of The Hand (englisch)