Sansa II ist das sechzehnte Kapitel von A Stormof Swords, dem dritten Band der Das Lied von Eis und Feuer-Reihe. Der POV-Charakter des Kapitels ist Sansa Stark.
Zusammenfassung[]
Sansa Stark fühlt sich wohl in ihrer neuen Rolle am Hof von Margaery Tyrell, wo sie neue Freundinnen gefunden hat. Cersei Lennister schickt ihr unerwartet ein neues Abendkleid, wofür Maß genommen werden muss. Dontos Hollard ist von dem Plan, Willas Tyrell zu heiraten, überhaupt nicht begeistert und zweifelt an der Aufrichtigkeit der Tyrells.
Synopsis[]
Sansa genießt ihre neuen Freundschaften[]
Eine Schneiderin erscheint bei Sansa Stark und überrascht sie mit der Neuigkeit, dass Königin Cersei Lennister ihr ein neues Kleid schenken will. Sansa könnte tatsächlich ein neues Kleid gebrauchen, seit der Großteil ihrer Garderobe zerstört worden ist[A 1] und sie außerdem im letzten Jahr drei Zoll gewachsen ist. Sansa hat auch bemerkt, wie ihr Busen gewachsen ist und sie immer häufiger von Männern angestarrt wird.
Nachdem die Schneiderin gegangen ist, fragt sie sich, warum Cersei ihr ein Kleid schenken will. Seit sie in Gesellschaft von Margaery Tyrell und ihren Freundinnen verkehrt, geht es Sansa deutlich besser. Lady Leonette Fossowey gibt ihr Musikstunden auf der hohen Harfe, Lady Janna Tyrell erzählt ihr stets den neuesten Tratsch, Sonnhild Kranich kennt eine Menge lustige Geschichten und Lady Alysanne Bulwer erinnert sie an Arya. Ihrem Alter am nächsten sind aber Megga, Alla und Elinor Tyrell, die sie aufgenommen haben, als wäre sie immer schon dabei gewesen. Sie verrichten gemeinsam Handarbeit, essen zusammen Kuchen und spielen mit Spielsteinen oder singen zusammen in der Burgsepte. Elinor ist die heimliche Anführerin, und sie ist mit Alyn Ambros vermählt, einem Knappen und der Sohn von Lord Arthur Ambros, der sich in der Schlacht am Schwarzwasser im Kampf gegen Stannis Baratheon ausgezeichnet hat, als er Elnors Tuch trug. Sansa denkt trotz allem, dass die drei noch Kinder sind, die viel von Rittern reden, aber keine Ahnung von Krieg und vom Tod haben. Sie beneidet sie, hat aber auch Mitleid mit ihnen.
Sansa und Margaery gehen auf die Falkenjagd[]
Sansa verbringt auch einige Zeit mit Margaery Tyrell und kann sich mittlerweile mit dem Gedanken anfreunden, sie als Schwester zu haben. Sie ist ganz anders als ihre Basen: liebenswert und sanft, aber auch mit einem Hauch von ihrer Großmutter Olenna Rothweyn. Vor zwei Tagen waren sie zusammen auf die Falkenjagd gegangen, und Sansa hatte zum ersten Mal die Stadt nach der Schlacht am Schwarzwasser gesehen. Das Schlammtor ist immer noch zerstört von Stannis' Ramme, aber die Toten wurden mittlerweile verbrannt. Auf dem Schwarzwasser sieht man immer noch die Überreste der gesunkenen Schiffe, und im Königswald sahen sie eine Menge Asche und tote Bäume. In den Sümpfen entlang der Schwarzwasserbucht erleben sie dann eine erfolgreiche Jagd, in der Sansas Merlinfalke drei Enten erlegt und Margaerys Wanderfalke einen Reiher im Flug tötet. Margaery schwärmt Sansa von Willas' Adlern vor, und dass er die besten Vögel in den ganzen Sieben Königslanden habe.
Bei dem Gedanken daran, wie lieb sie Margaery gewonnen hat, warnt Sansa sie erneut davor, wie grausam Joffrey Baratheon sein kann, aber Margaery ist unbesorgt, weil ihr Vater Lord Maes Tyrell Joffrey gezwungen hat, ihren Bruder Loras Tyrell in die Königsgarde aufzunehmen. Sie vergleicht ihre Situation mit der von Prinz Aemon Targaryen, der seine Schwester Naerys Targaryen vor ihrem Gemahl König Aegon IV. Targaryen beschützt hat. Sansa ist sich dessen nicht so sicher, denn Joffrey hat immerhin noch die anderen Ritter der Königsgarde und dazu die Goldröcke und die Rotröcke. Aegon IV. hatte es nie gewagt, Naerys etwas anzutun, aber als er eine seiner Mätressen mit Terrenz Toyn, einem Ritter seiner Königsgarde, im Bett erwischte, ließ er beide hinrichten. Sie stellt sich vor, wie Joffrey eines Tages doch gewalttätig werden könnte und Loras dann zu einem zweiten Königsmörder werden würde, was sicherlich zu einem Krieg zwischen Haus Lennister und Haus Tyrell führen würde.
Später hatte Sansa Dontos Hollard von der geplanten Heirat mit Willas Tyrell berichtet und gedacht, er wäre auch erleichtert, aber Dontos war entsetzt und hatte die Tyrells als "Lennisters mit Rosen" bezeichnet, die nur auf den Erbanspruch auf Winterfell aus seien. Er lamentiert noch eine Weile weiter, und Sansa hatte den Götterhain seitdem nicht mehr aufgesucht.
In ihrem Bett fällt ihr auf, dass sie sich noch nie darüber Gedanken gemacht hat, dass sie nun die Zweite in der Thronfolge ist, seitdem Bran und Rickon gestorben sind. Dann aber schweifen ihre Gedanken wieder schöneren Dingen zu und sie versucht, sich den Namen "Willas" schönzureden, wenngleich sie früher oder später immer wieder von Loras träumt. Sie ermahnt sich, nicht auf diese Weise an ihn zu denken und malt sich ihre Zukunft in Rosengarten aus.
Handelnde & erwähnte Personen[]
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Erwähnte Orte & Begriffe[]
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Anmerkungen[]
- ↑ siehe: IV-Sansa II.
Siehe auch[]
- A Storm of Swords - Chapter 16 im Wiki of Ice and Fire (englisch, Spoiler zu The Winds of Winter möglich)
- Book 3 - Chapter 17 im Tower Of The Hand (englisch)