Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Zusammenfassung

Daenerys Targaryen verkauft ihren Drachen Drogon für alle 8600 Unbefleckte in Astapor und schenkt Missandei die Freiheit. Nachdem der Verkauf vollzogen worden ist, wendet sich Daenerys gegen die Sklavenhalter und befiehlt den Unbefleckten, sie zu töten.

Synopsis

Daenerys verhandelt mit acht guten Herren

Daenerys Targaryen teilt Missandei, der Dolmetscherin von Kraznys mo Nakloz, mit, dass sie beabsichtige, alle Unbefleckte kaufen zu wollen, und dass sie das den acht Guten Herren mitteilen soll, die sich zu Verhandlungen in der Pyramide befinden. Sie trägt ein Kleid aus Qarth, dass ihre linke Brust entblößt. Die Sklavenhändler haben alle je zwei oder drei Leibsklaven bei sich, außer Grazdan, dem Ältesten, der von sechs umgeben wird. Dany hat ihre eigenen Diener mitgebracht, um nicht als Bittstellerin zu wirken: Irri und Jhiqui, Arstan, den Starken Belwas und ihre drei Blutreiter. Jorah Mormont steht zudem direkt hinter ihr. Kraznys sagt, dass es derzeit acht Tausendschaften und dazu noch sechs Hunderschaften gebe. Daenerys sagt, dass sie die alle kaufen wolle und dazu noch alle, die in der Ausbildung sind. Sie beobachtet die Guten Herren, die alle gleich aussehen: dicke, fleischige Männer mit bernsteinfarbener Haut, breiten Nasen und dunklen Augen. Ihr drahtiges Haar ist schwarz oder dunkelrot oder eine Mischung davon. Sie stecken alle in einem Tokar, einem Gewand, das zugleich ihren Stand in der Gesellschaft aufzeigt, den man am Saum erkennen kann: von den acht Anwesenden haben zwei einen silbernen, fünf einen goldenen Saum und Grazdan sogar einen, der mit Perlen besetzt ist. Nur Freigeborene Astapori dürfen einen Tokar tragen. Daenerys versteht nicht jedes Wort, als die acht Gesandten sich unterhalten, aber es geht darum, ob sie Daenerys auch die sich noch in der Ausbildung befindenden verkaufen können oder nicht. Daenerys ist sich sicher, dass sie alles bekommt, was sie verlangt, und sie täuscht den Astapori immer noch vor, nichts von dem zu verstehen, was sie sagen. Schließlich verkündet Kraznys, dass sie die 8600 ausgebildeten Unbefleckten haben könne und in einem Jahr weitere 2000, aber Daenerys antwortet, dass sie dann schon in Westeros sein wird. Sie fügt hinzu, dass sie sogar die ganz jungen Soldaten haben will. Als sie sich immer noch weigern, erklärt Daenerys, dass sie das Doppelte von dem zahle, was sie verlangen. Sie sieht, wie der Köder bei den meisten der Händler anschlägt.

Grazdan erhebt sich und erinnert Daenerys daran, dass sie keinen Kredit gewähren würden, sondern sofort bezahlt werden wollen. Als er fragt, wie viel Gold Daenerys habe, antwortet sie, dass ihre Schiffe schon durchsucht worden seien und der Gute Herr wisse, wieviel sie besitze. Grazdan antwortet, dass ihr ganzes Proviant für höchstens für 1000 Unbefleckte reiche. Sie sind der Meinung, für ihre prächtige Krone bekäme sie eine weitere Hundertschaft. Daenerys antwortet, dass ihre Krone nicht zum Verkauf stünde, genausowenig wie sie ihr Volk in die Sklaverei verkaufen würde. Sie bietet stattdessen ihre drei Schiffe Balerion, Vhagar und Meraxes an. Nach einer kurzen Beratung bieten die Guten Herren Daenerys 2000 Unbefleckte an. Daenerys weiß, dass sie alle Unbefleckte braucht, und sie hat sich einen Plan zurechtgelegt, der ihre Begleiter schockiert: sie bietet einen ihrer Drachen an. Arstan geht sogar vor Daenerys auf die Knie und fleht sie an, das nicht zu tun, aber Daenerys lässt ihn von Ser Jorah abführen. Sie sieht das Glitzern in den Augen der Guten Herren und denkt daran, dass Alt Ghis fünfmal von Valyrias Drachen besiegt worden ist. Der alte Grazdan sagt, dass sie den großen schwarzen Drachen haben wollen, und Daenerys ergänzt, dass er Drogon heiße. Sie besiegeln den Handel. Als Dank schenkt Kraznys Daenerys die Übersetzerin Missandei.

Daenerys schenkt Missandei die Freiheit

Als sie die Terasse verlässt, folgt Arstan ihr wortlos, doch sie kann seinen Zorn förmlich spüren. Verübeln kann sie ihn ihm nicht, denn auch sie fühlt, dass es falsch ist, ihren stärksten Drachen zu verkaufen. Auf dem Platz des Stolzes erinnert sie ihn daran, dass sie seinen Rat schätzt, dass er es sich aber nie wieder erlauben solle, ihre Worte vor Fremden in Zweifel zu stellen. Er gehorcht, merkt aber an, dass auch Königinnnen sich irren können. Aegon I. Targaryen habe auf dem Feld des Feuers bewiesen, wie viel ein Drache wert sei. Sie wendet sich an die Übersetzerin und fragt sich in der Valyrischen Sprache, wie ihre Name ist. Völlig überrascht antwortet sie, dass sie Missandei heiße. Daenerys schenkt ihr augenblicklich die Freiheit und lädt sie dazu ein, mit ihr in die Sänfte zu steigen. Drinnen bietet sie ihr an, ihr als Zofe zu dienen, aber sie könne ihren Dienst jederzeit aufkündigen und zu ihrer Familie zurückkehren. Missandei stammelt, dass sie Daenerys gerne dienen wolle und keinen Ort habe, an den sie gehen könne. Als Daenerys sie davor warnt, dass sie einen weiten Weg vor sich habe und er auch Krankheit und Tod beinhalten könnte, antwortet Missandei mit "Valar morghulis" - alle Menschen müssen sterben. Dann fragt sie Missandei nach den Unbefleckten, und diese bestätigt, dass sie ohne Furcht sind und keinen Schmerz kennen, das der Wein des Mutes sie jahrelang immun dagegen gemacht hat. Auch seien sie gehorsam, aber sie wüssten nichts mit einem eigenen Leben anzufangen. Daenerys fragt sich, was sie mit den Unbefleckten anstellen könne, wenn sie sie nicht mehr bräuchte, und Missandei sagt traurig, dass sie sich sogar umbringen würden, wenn sie es ihnen befehlen würde. Als Daenerys ihre Traurigkeit bemerkt, gesteht sie, dass drei der Unbefleckten früher einmal ihre Brüder gewesen seien.

Zurück auf der Balerion füttert Daenerys ihre Drachen. Es folgt eine dunkle, windige Nacht. Sie streitet ein weiteres Mal mit Kapitän Groleo darüber, dass sie die Schiffe verkaufen will. Sie ruft nach ihren Blutreitern und Ser Jorah, dann versucht sie zu schlafen, doch gelingt es ihr nicht. Sie steht wieder auf und findet Aggo und Rakharo vor ihrer Koje und Ser Jorah an Deck. Sie reden über Eroeh, dem Mädchen aus Lhazar, das von den Dothraki vergewaltigt wurde und das sie unter ihren persönlichen Schutz gestellt hatte. Dann aber war Drogo gestorben und Khal Mago hatte Eroeh erneut geschändet und umgebracht. Damals hatte Aggo gesagt, es sei ihr Schicksal gewesen. Auch denkt sie an Viserys Targaryen, der sie hätte beschützen sollen, sie aber stattdessen geängstigt hatte. Am Ende sagt, sie Robert Baratheon sei kein wahrer König gewesen, weil er nicht gerecht gewesen ist.

Später in der Nacht träumt sie, sie sei Rhaegar Targaryen und reite zum Trident. Dabei saß sie auf einem Drachen, und nicht auf einem Pferd. Am Fluss wartet Roberts Armee auf sie, doch sie sind alle in Eis gerüstet. Daenerys und ihr Drache hüllen die Feinde in Feuer ein, und der Trident schwillt zu einem reißenden Strom an. Sie erwacht und merkt, dass jemand im Raum ist. Es ist Quaithe, die Daenerys daran erinnert, was sie ihr einst sagte: dass sie nach Süden gehen müsse, um nach Norden zu gelangen; dass sie nach Osten gehen müsse, um nach Westen zu kommen; dass sie rückwärts gehen solle, um vorwärts zu kommen; und sie müsse durch den Schatten gehen, um ans Licht zu gelangen. Daenerys springt aus dem Bett und reißt die Tür ihrer Koje auf, Laternenlicht fällt herein, unterstützt von einer Flamme aus Viserions Maul, doch von Quaithe ist nichts zu sehen. Anschließend versucht Daenerys vergeblich, wieder einzuschlafen.

Daenerys und die Guten Herren

Am nächsten Tag reitet sie auf der Silbernen in die Stadt, gekleidet als stolze Dothraki. Die Astapori säumen die Starßen, genau wie in Qarth, um ihre Drachen zu sehen.

Handelnde & erwähnte Personen

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Erwähnte Orte & Begriffe

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Quelle

Einzelnachweise

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