Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Um das Ausmaß der Verletzungen zu verbergen, wurde Aegon in einer geschlossenen Sänfte wieder nach Königsmund gebracht. Seine Schmerzen sollen so gewaltig gewesen sein, dass er die Götter angefleht habe, ihn sterben zu lassen. Den Rest des Jahres {{Jahr|129}} erhob er sich nicht mehr von seinem Krankenlager. Septone beteten für seine Gesundheit und Maester behandelten ihn mit [[Mohnblumensaft]] und Tränken. Aegon schlief neun von zehn Stunden und durfte nur von seiner Mutter Alicent und seiner Hand Kriston aufgesucht werden. Unterdessen blieb Sonnfeuer wegen seiner Flugunfähigkeit an der Absturzstelle und wurde von Männern des Königs bewacht, bis die Schwarzen vergeblich versuchten, den Drachen zu töten, und dieser sich wieder in die Lüfte erhob und verschwand. Auf Kristons Drängen hin übernahm Aemond die Regierungsgeschäfte, setzte Aegons Krone auf und erklärte sich zum Protektor des Reiches sowie Prinzregenten.{{FUB1|Der rote und der goldene Drache}}
 
Um das Ausmaß der Verletzungen zu verbergen, wurde Aegon in einer geschlossenen Sänfte wieder nach Königsmund gebracht. Seine Schmerzen sollen so gewaltig gewesen sein, dass er die Götter angefleht habe, ihn sterben zu lassen. Den Rest des Jahres {{Jahr|129}} erhob er sich nicht mehr von seinem Krankenlager. Septone beteten für seine Gesundheit und Maester behandelten ihn mit [[Mohnblumensaft]] und Tränken. Aegon schlief neun von zehn Stunden und durfte nur von seiner Mutter Alicent und seiner Hand Kriston aufgesucht werden. Unterdessen blieb Sonnfeuer wegen seiner Flugunfähigkeit an der Absturzstelle und wurde von Männern des Königs bewacht, bis die Schwarzen vergeblich versuchten, den Drachen zu töten, und dieser sich wieder in die Lüfte erhob und verschwand. Auf Kristons Drängen hin übernahm Aemond die Regierungsgeschäfte, setzte Aegons Krone auf und erklärte sich zum Protektor des Reiches sowie Prinzregenten.{{FUB1|Der rote und der goldene Drache}}
   
Im Jahre {{Jahr|130}} griff Rhaenyra schließlich Königsmund an.{{FUB1|Der rote und der goldene Drache}} Während die Stadt [[Fall von Königsmund|fiel]], brachte Lord Larys Kraft Aegon sowie dessen Kinder Jaehaera und Maelor durch Geheimgänge in Sicherheit. Um zu verhindern, dass sie im Falle einer Entdeckung alle in Gefangenschaft gerieten, trennten sie sich, ohne über das Ziel der anderen Bescheid zu wissen. Da Larys davon ausging, dass Rhaenyra ihren Widersacher nicht auf ihrer eigenen Insel suchen würde, übergab er den König in die Obhut von Ser [[Marsten Wasser]], der auf Drachenstein Verwandte hatte. Getarnt als einfacher Fischer und versteckt unter einem Berg Kabeljau, setzte Aegon mit Ser Marsten nach Drachenstein über.{{FUB1|Rhaenyras Sturz}} Die beiden kamen bei [[Tom Wirrbart]] und [[Tom Wirrzunge]] unter, als deren Vettern sie sich ausgaben, und behaupteten, bei der Zerstörung von [[Gewürzstadt]] obdachlos geworden zu sein. In Königsmund lobte Rhaenyra reiche Belohnungen für Hinweise aus, die zur Ergreifung des "Usurpators, der sich selbst Aegon II. nennt" oder seiner Kinder führten. Weil dies nicht zum Erfolg führte, betraute sie sogenannte "Inquisitorenritter" mit Nachforschungen zum Verbleib der Gesuchten.{{FUB1|Rhaenyra triumphiert}}
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Im Jahre {{Jahr|130}} griff Rhaenyra schließlich Königsmund an.{{FUB1|Der rote und der goldene Drache}} Während die Stadt [[Fall von Königsmund|fiel]], brachte Lord Larys Kraft Aegon sowie dessen Kinder Jaehaera und Maelor durch Geheimgänge in Sicherheit. Um zu verhindern, dass sie im Falle einer Entdeckung alle in Gefangenschaft gerieten, trennten sie sich, ohne über das Ziel der anderen Bescheid zu wissen. Da Larys davon ausging, dass Rhaenyra ihren Widersacher nicht auf ihrer eigenen Insel suchen würde, übergab er den König in die Obhut von Ser [[Marsten Wasser]], der auf Drachenstein Verwandte hatte. Getarnt als einfacher Fischer und versteckt unter einem Berg Kabeljau, setzte Aegon mit Ser Marsten nach Drachenstein über.{{FUB1|Rhaenyras Sturz}} Die beiden kamen bei [[Tom Wirrbart]] und [[Tom Wirrzunge]] unter, als deren Vettern sie sich ausgaben, und behaupteten, bei der Zerstörung von [[Gewürzstadt]] obdachlos geworden zu sein. In Königsmund lobte Rhaenyra reiche Belohnungen für Hinweise aus, die zur Ergreifung des "Usurpators, der sich selbst Aegon II. nennt" oder seiner Kinder führten. Weil dies nicht zum Erfolg führte, betraute sie sogenannte "Inquisitorenritter" mit Nachforschungen zum Verbleib der Gesuchten. Aegons Großvater Otto wurde hingerichtet, die beiden Königinnen Alicent und Helaena gerieten in Gefangenschaft.{{FUB1|Rhaenyra triumphiert}}
   
 
Im Laufe des Krieges starben Aegons Sohn Maelor, sein Bruder Aemond und seine Schwestergemahlin Helaena.{{DWVEUF|Aegon II.}} Vor diesem Hintergrund und angesichts Aegons ungeklärten Schicksals erwogen einige im Heer der Grünen aus der Weite, Aegons jüngsten Bruder [[Daeron Targaryen (Sohn von Viserys I.)|Daeron]] zum Thronerben oder sogar König auszurufen. Es fand sich allerdings keine Mehrheit für einen Entschluss und Daeron fiel in der [[Zweite Schlacht bei Stolperstadt|Zweiten Schlacht bei Stolperstadt]]. Nach Helaenas Tod [[Aufstand von Königsmund (Drachentanz)|erhob]] sich die Bevölkerung Königsmunds gegen Rhaenyra, welche sich gezwungen sah, die Stadt weitgehend mittellos zu verlassen, und nach Dämmertal reiste. In der Folge wurde Königsmund im sogenannten [[Mond der Drei Könige]] von drei Prätendenten beansprucht. Neben dem [[Hirte]]n, der die [[Erstürmung der Drachengrube]] angeleitet und damit den Tod von fünf Drachen verursacht hatte, regierten der [[Heckenritter]] Ser [[Perkin der Floh]] über seinen Knappen [[Trystan Wahrfeuer]], den er als unehelichen Sohn des verstorbenen Königs Viserys ausgab, sowie die Prostituierte [[Essi]] im Namen ihres vierjährigen Sohnes [[Gaemon]], der ihren Angaben zufolge ein Bastard Aegons II. war. Alicent, Großmaester Orwyl sowie Lord Larys Kraft hielten sich in der Folge an Trystans Hof auf.{{FUB1|Rhaenyras Sturz}}
 
Im Laufe des Krieges starben Aegons Sohn Maelor, sein Bruder Aemond und seine Schwestergemahlin Helaena.{{DWVEUF|Aegon II.}} Vor diesem Hintergrund und angesichts Aegons ungeklärten Schicksals erwogen einige im Heer der Grünen aus der Weite, Aegons jüngsten Bruder [[Daeron Targaryen (Sohn von Viserys I.)|Daeron]] zum Thronerben oder sogar König auszurufen. Es fand sich allerdings keine Mehrheit für einen Entschluss und Daeron fiel in der [[Zweite Schlacht bei Stolperstadt|Zweiten Schlacht bei Stolperstadt]]. Nach Helaenas Tod [[Aufstand von Königsmund (Drachentanz)|erhob]] sich die Bevölkerung Königsmunds gegen Rhaenyra, welche sich gezwungen sah, die Stadt weitgehend mittellos zu verlassen, und nach Dämmertal reiste. In der Folge wurde Königsmund im sogenannten [[Mond der Drei Könige]] von drei Prätendenten beansprucht. Neben dem [[Hirte]]n, der die [[Erstürmung der Drachengrube]] angeleitet und damit den Tod von fünf Drachen verursacht hatte, regierten der [[Heckenritter]] Ser [[Perkin der Floh]] über seinen Knappen [[Trystan Wahrfeuer]], den er als unehelichen Sohn des verstorbenen Königs Viserys ausgab, sowie die Prostituierte [[Essi]] im Namen ihres vierjährigen Sohnes [[Gaemon]], der ihren Angaben zufolge ein Bastard Aegons II. war. Alicent, Großmaester Orwyl sowie Lord Larys Kraft hielten sich in der Folge an Trystans Hof auf.{{FUB1|Rhaenyras Sturz}}
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Wenig später schrieb Rhaenyra von Dämmertal aus Briefe an Gerardys, in denen sie ein Schiff für die Überfahrt nach Drachenstein anforderte. Die Schreiben blieben unbeantwortet und Rhaenyra ging schließlich an Bord der ''[[Violande]]''. Aegon erfuhr von der baldigen Rückkehr seiner Halbschwester und beauftragte Ser Alfred Ginster, ihr eine "angemessene Begrüßung" zu bereiten. Rhaenyra erreichte die Insel am zweiundzwanzigsten Tages des zehnten Mondes mit ihrem Sohn Aegon dem Jüngeren, den drei verbliebenen Rittern ihrer [[Königinnengarde]] sowie vier Hofdamen. Alfred Ginsters Männer töteten die Ritter und nahmen Rhaenyra sowie ihr Gefolge gefangen. Aegon empfing seine Halbschwester im Burghof und ließ sie Sonnfeuer zum Fraß vorwerfen. Ser Alfred sprach sich auch für die Hinrichtung von Aegon dem Jüngeren aus, doch Aegon II. sah in dem neunjährigen Jungen eine nützliche Geisel gegenüber den Schwarzen und sperrte ihn in Eisen geschlagen im Kerker ein. Anschließend ließ der König die Nachricht von Rhaenyras Tod und seiner bevorstehenden Rückkehr auf den Thron verbreiten.{{FUB1|Rhaenyras Sturz}}
 
Wenig später schrieb Rhaenyra von Dämmertal aus Briefe an Gerardys, in denen sie ein Schiff für die Überfahrt nach Drachenstein anforderte. Die Schreiben blieben unbeantwortet und Rhaenyra ging schließlich an Bord der ''[[Violande]]''. Aegon erfuhr von der baldigen Rückkehr seiner Halbschwester und beauftragte Ser Alfred Ginster, ihr eine "angemessene Begrüßung" zu bereiten. Rhaenyra erreichte die Insel am zweiundzwanzigsten Tages des zehnten Mondes mit ihrem Sohn Aegon dem Jüngeren, den drei verbliebenen Rittern ihrer [[Königinnengarde]] sowie vier Hofdamen. Alfred Ginsters Männer töteten die Ritter und nahmen Rhaenyra sowie ihr Gefolge gefangen. Aegon empfing seine Halbschwester im Burghof und ließ sie Sonnfeuer zum Fraß vorwerfen. Ser Alfred sprach sich auch für die Hinrichtung von Aegon dem Jüngeren aus, doch Aegon II. sah in dem neunjährigen Jungen eine nützliche Geisel gegenüber den Schwarzen und sperrte ihn in Eisen geschlagen im Kerker ein. Anschließend ließ der König die Nachricht von Rhaenyras Tod und seiner bevorstehenden Rückkehr auf den Thron verbreiten.{{FUB1|Rhaenyras Sturz}}
   
Aufgrund der unklaren Treue des [[Haus Velaryon|Hauses Velaryon]], welches die Gewässer der Schwarzwasserbucht kontrollierte, scheute Aegon vor einer Überfahrt nach Königsmund zurück. Er bot den Velaryons eine Begnadigung an, sofern [[Alyn Velaryon]], der die Flotte in Vertretung von Lord [[Corlys Velaryon]] kommandierte, welcher sich am Hofe Trystan Wahrfeuers aufhielt, das Knie vor ihm beugen würde. Außerdem hoffte Aegon darauf, dass sich Sonnfeuer wieder erholen würde, dieser starb jedoch am neunten Tag des zwölften Mondes. In seiner Trauer befahl der König Baela Targaryens Hinrichtung, bevor ihn der Hinweis seines neuen Maesters auf deren Verwandtschaft mit Corlys Velaryon von dem Vorhaben abhielt. Stattdessen forderte er Alyn Velaryon unter Androhung von Baelas Tod dazu auf, innerhalb von vierzehn Tagen zu erscheinen und das Knie zu beugen. Unterdessen marschierte Lord Borros Baratheon, nachdem er von Rhaenyras Tod erfahren hatte, auf Königsmund zu. Beim Anblick der Sturmländer drängte Lord Larys Kraft den Prätendenten Trystan Wahrfeuer zu Verhandlungen. Larys und Aegons Mutter Alicent kamen mit Borros zu der Übereinkunft, dass sich die Anhänger von Ser Perkin dem Floh den Sturmländern anschließen würden, um Aegon II. wieder auf den Eisernen Thron, und im Gegenzug alle Beteiligten in Königsmund bis auf Trystan selbst Begnadigungen für begangene Verbrechen erhielten. Alicent stimmte darüber hinaus der Vermählung von Aegon mit Borros' ältester Tochter [[Kassandra Baratheon]] zu. Trystan wurde daraufhin von seinen eigenen Leuten ausgeliefert, die Prätendenten Gaemon Hellhaar sowie der Hirte gerieten durch die Männer von Borros und Perkin in Gefangenschaft.{{FUB1|Die kurze, traurige Herrschaft Aegons II.}}
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Aufgrund der unklaren Treue des [[Haus Velaryon|Hauses Velaryon]], welches die Gewässer der Schwarzwasserbucht kontrollierte, scheute Aegon vor einer Überfahrt nach Königsmund zurück. Er bot den Velaryons eine Begnadigung an, sofern [[Alyn Velaryon]], der die Flotte in Vertretung von Lord [[Corlys Velaryon]] kommandierte, welcher sich am Hofe Trystan Wahrfeuers aufhielt, das Knie vor ihm beugen würde. Außerdem hoffte Aegon darauf, dass sich Sonnfeuer wieder erholen würde, dieser starb jedoch am neunten Tag des zwölften Mondes. In seiner Trauer befahl der König Baela Targaryens Hinrichtung, bevor ihn der Hinweis seines neuen Maesters auf deren Verwandtschaft mit Corlys Velaryon von dem Vorhaben abhielt. Stattdessen forderte er Alyn Velaryon unter Androhung von Baelas Tod dazu auf, innerhalb von vierzehn Tagen zu erscheinen und das Knie zu beugen. Unterdessen marschierte Lord Borros Baratheon, nachdem er von Rhaenyras Tod erfahren hatte, auf Königsmund zu. Beim Anblick der Sturmländer drängte Lord Larys Kraft den Prätendenten Trystan Wahrfeuer zu Verhandlungen. Larys und Aegons Mutter Alicent kamen mit Borros zu der Übereinkunft, dass sich die Anhänger von Ser Perkin dem Floh den Sturmländern anschließen würden, um Aegon II. wieder auf den Eisernen Thron, und im Gegenzug alle Beteiligten in Königsmund bis auf Trystan selbst Begnadigungen für begangene Verbrechen erhielten. Alicent stimmte darüber hinaus der Vermählung von Aegon mit Borros' ältester Tochter [[Kassandra Baratheon]] zu. Trystan wurde daraufhin von seinen eigenen Leuten ausgeliefert, die Prätendenten Gaemon Hellhaar sowie der Hirte gerieten durch die Männer von Borros und Perkin in Gefangenschaft. Alicent stellte in Aegons Namen wieder Ordnung in der Stadr her und nahm die Unterwerfung von Lord Corlys Velaryon entgegen, nachdem sie widerwillig dessen Forderungen zugestimmt hatte, alle Schwarzen zu begnadigen sowie Aegon den Jüngeren mit Aegons II. Tochter Jaehaera zu vermählen und die beiden zu gemeinsamen Erben des Königs zu erklären. Die Nachricht von dieser Übereinkunft erreichte Aegon II. noch rechtzeitig, um Baelas Hinrichtung abzublasen, und hielt Alyn Velaryon von einem Angriff auf Drachenstein ab. {{FUB1|Die kurze, traurige Herrschaft Aegons II.}}
   
 
Kurz darauf kehrte Aegon zurück nach Königsmund, doch der Krieg ging weiter. Nachdem Lord [[Borros Baratheon]] von den jungen [[Flusslande|Flusslords]] unter Lord [[Kermit Tully]] und Lord [[Benjicot Schwarzhain]] besiegt wurde und Lord [[Cregan Stark]] mit einer weiteren Nordarmee den [[Königsweg]] hinuntermarschierte, befahl der König seinem Neffen, [[Aegon III. Targaryen|Aegon dem Jüngeren]], ein Ohr abzuschneiden und den Flusslords als Warnung zu schicken. Anschließend bestieg er seine Sänfte um in seine Gemächer gebracht zu werden und trank ein Glas Wein gegen die Schmerzen. Als die Vorhänge der Sänfte in Aegons Kammer zur Seite gezogen wurden, war Aegon II. tot, vergiftet. Wer genau ihn vergiftete ist bis heute unbekannt.{{DWVEUF|18}} Maester und das gemeine Volk rätseln noch immer, welches Gift benutzt und wer es in den Wein des Königs gemischt haben könnte. Manche verdächtigten [[Gil Belgravor]], andere den dicken [[Ummet|Vorkoster]] des Königs. Es wird wohl niemals aufgeklärt werden können, aber Niemand zweifelt laut [[Gyldayn]] daran, dass [[Larys Kraft]] der Auftraggeber gewesen ist. So starb Aegon Targaryen der zweite seines Namens, dessen Herrschaft ebenso kurz wie bitter gewesen mit war, im vierundvierzigsten Jahr seines Lebens und nach nur zwei Jahren Herrschaft.{{FUB1|Die kurze, traurige Herrschaft Aegons II.}}
 
Kurz darauf kehrte Aegon zurück nach Königsmund, doch der Krieg ging weiter. Nachdem Lord [[Borros Baratheon]] von den jungen [[Flusslande|Flusslords]] unter Lord [[Kermit Tully]] und Lord [[Benjicot Schwarzhain]] besiegt wurde und Lord [[Cregan Stark]] mit einer weiteren Nordarmee den [[Königsweg]] hinuntermarschierte, befahl der König seinem Neffen, [[Aegon III. Targaryen|Aegon dem Jüngeren]], ein Ohr abzuschneiden und den Flusslords als Warnung zu schicken. Anschließend bestieg er seine Sänfte um in seine Gemächer gebracht zu werden und trank ein Glas Wein gegen die Schmerzen. Als die Vorhänge der Sänfte in Aegons Kammer zur Seite gezogen wurden, war Aegon II. tot, vergiftet. Wer genau ihn vergiftete ist bis heute unbekannt.{{DWVEUF|18}} Maester und das gemeine Volk rätseln noch immer, welches Gift benutzt und wer es in den Wein des Königs gemischt haben könnte. Manche verdächtigten [[Gil Belgravor]], andere den dicken [[Ummet|Vorkoster]] des Königs. Es wird wohl niemals aufgeklärt werden können, aber Niemand zweifelt laut [[Gyldayn]] daran, dass [[Larys Kraft]] der Auftraggeber gewesen ist. So starb Aegon Targaryen der zweite seines Namens, dessen Herrschaft ebenso kurz wie bitter gewesen mit war, im vierundvierzigsten Jahr seines Lebens und nach nur zwei Jahren Herrschaft.{{FUB1|Die kurze, traurige Herrschaft Aegons II.}}

Version vom 10. August 2022, 11:42 Uhr

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Aegon Targaryen (Begriffsklärung) aufgeführt.

König Aegon II. Targaryen, auch bekannt als Aegon der Ältere,[2] war der sechste König der Sieben Königslande aus dem Hause Targaryen.[1] Er war der Sohn von König Viserys I. Targaryen und Königin Alicent Hohenturm. Mit seiner Schwestergemahlin Helaena Targaryen hatte er drei Kinder namens Jaehaerys, Jaehaera und Maelor.[3]

Aegons Thronbesteigung im Jahre 129 n. A. E. wurde von seiner älteren Halbschwester Rhaenyra Targaryen angefochten, die von ihrem Vater Viserys I. zur Thronerbin ernannt worden war. Dadurch war Aegons Herrschaft bis zu seinem Tod im Jahre 131 n. A. E. geprägt von dem Drachentanz. Im Laufe des Krieges nahm er als persönliches Wappen einen goldenen dreiköpfigen Drachen an.[4]

Aegon war der Reiter des Drachen Sonnfeuer.[4]

Charakter & Erscheinung

Aegon ähnelte seinem Vater Viserys äußerlich stark. Er hatte silbergoldenes Haar und violette Augen. In jungen Jahren besaß er ein hübsches Gesicht,[5] sein Gesichtsausdruck war jedoch mürrisch. Aegon trug einen dünnen Schnurrbart.[6]

Im Alter von fünfzehn Jahren wird Aegon von Septon Konstans als bequemer und etwas launischer Junge beschrieben. Er besaß einen überaus großen Appetit und eine Leidenschaft für Bier sowie Starkwein. Außerdem begrabschte Aegon alle Dienerinnen in seiner Reichweite und kniff sie in die Rundungen.[2]

Er trug die Krone von Aegon I. Targaryen.[7]

Biographie

Frühe Jahre

Aegon wurde im Jahre 107 n. A. E. als erstes Kind von König Viserys I. Targaryen und Königin Alicent Hohenturm geboren und nach Aegon I. Targaryen benannt. Aus der ersten Ehe seines Vaters hatte er eine zehn Jahre ältere Halbschwester namens Rhaenyra, welche im Jahre 105 n. A. E. vom König zur Thronerbin erklärt worden war. Im Jahre 108 n. A. E. kam Aegons Schwester Helaena auf die Welt, in den Jahren 110 und 115 n. A. E. folgten zwei Brüder namens Aemond und Daeron. Aegons Geburt warf die Frage nach der Erbfolge auf, da Viserys nun über einen Sohn verfügte, allerdings hielt der König an seiner Entscheidung für Prinzessin Rhaenyra fest, obwohl sich insbesondere Königin Alicent und ihr Vater Ser Otto Hohenturm, die Hand des Königs, für Aegon aussprachen. Otto übertrieb es schließlich mit seinen Bemühungen und wurde im Jahre 109 n. A. E. als Hand entlassen, dennoch bildete sich um Alicent eine "Partei der Königin", die sich für die Rechte ihrer Söhne einsetzte und der eine "Partei der Prinzessin" gegenüberstand. Diese Parteien wurden als die Grünen und die Schwarzen bekannt.[2]

Viserys' jüngerer Bruder Daemon Targaryen begegnete Aegon sichtlich kühl, da er durch dessen Geburt noch weiter in der Thronfolge abgerutscht war. Auch zu seiner Halbschwester Rhaenyra besaß Aegon kein gutes Verhältnis. Trotzdem schlug Königin Alicent eine Eheschließung zwischen den beiden vor, um sie enger aneinander zu binden. König Viserys, der darin einen Versuch Alicents sah, Aegon auf den Thron zu verhelfen, lehnte den Vorschlag ab und verheiratete Rhaenyra stattdessen im Jahre 114 n. A. E. mit Laenor Velaryon.[2]

In den Folgejahren brachte Rhaenyra mit Jacaerys, Lucerys und Gottfrid drei Jungen auf die Welt, die im Gegensatz zu ihren Eltern allesamt nicht über das valyrische Aussehen verfügten, weshalb Gerüchte entstanden, dass sie tatsächlich von Ser Harwin Kraft gezeugt worden seien. Die Rivalität zwischen Alicent und Rhaenyra vertiefte sich zunehmend und ging auch auf ihre Kinder über. Aegon, Aemond und Daeron entwickelten einen tiefen Groll auf Rhaenyras Söhne, weil diese ihnen ihrer Ansicht nach ihr Geburtsrecht auf den Thron geraubt hatten. Obwohl alle sechs Jungen denselben Festen, Bällen und Vergnügungen beiwohnten und manchmal zusammen von denselben Waffenmeistern unterrichtet wurden und bei denselben Maestern studierten, förderte diese erzwungene Nähe die gegenseitige Abneigung nur noch.[2]

Im Jahre 120 n. A. E. war Aegon bereits der Reiter des jungen Drachen Sonnfeuer, welches der schönste Drache auf Erden gewesen sein soll. Im selben Jahr kam es auf Laenor Velaryons Bestattung zu einer Auseinandersetzung zwischen Aemond und Rhaenyras Söhnen, in deren Verlauf ersterer letztere in Anspielung auf die Gerüchte um ihre uneheliche Geburt als "die Krafts" bezeichnete. Auf die Frage des Königs, wo er dies herhabe, verwies Aemond auf Aegon. Dieser meinte lediglich, dass dies allgemeines Wissen und für jeden offensichtlich sei. König Viserys verbot die Anschuldigung daraufhin unter Androhung des Verlusts der Zunge. Infolge des Tods von Lord Lyonel Kraft berief der König Otto Hohenturm zurück ins Amt der Hand. Rhaenyra heiratete ihren Onkel Daemon und brachte noch vor Jahresende einen Sohn auf die Welt, den sie ebenfalls Aegon nannte. Alicent empfand dies als Herabsetzung ihres eigenen Sohnes. Zur besseren Unterscheidung der Namensvetter benutzt Erzmaester Gyldayn für die folgenden Jahre die Bezeichnungen "Aegon der Ältere" sowie "Aegon der Jüngere".[2]

Im Jahre 122 n. A. E. vermählte König Viserys seine Kinder Aegon und Helaena in Königsmund miteinander. Das Paar bekam im Jahre 123 n. A. E. die Zwillinge Jaehaerys und Jaehaera, denen jeweils ein Drachenei in die Wiege gelegt wurden, aus denen bald zwei Drachen schlüpften. Allerdings zeigte sich Jaehaera entwicklungsverzögert und Jaehaerys hatte einen Finger sowie zwei Zehen zu viel. Pilzens Zeugnis zufolge zeugte Aegon im selben Jahr einen Sohn mit einem Mädchen, welches er in der Straße der Seide entjungfert hatte, sowie eine Tochter mit einer der Mägde seiner Mutter.[2]

Auf dem Neujahresfest des Jahres 127 n. A. E. fasste es Aegon als Beleidigung auf, dass Jacaerys Velaryon Helaena um einen Tanz bat. Es kam zu einem Wortgefecht und nur das Eingreifen der Königsgarde verhinderte Handgreiflichkeiten zwischen Aegon und Jacaerys. Später im Jahr brachte Helaena einen weiteren Sohn namens Maelor auf die Welt, der ebenfalls ein Drachenei erhielt.[2]

Der Drachentanz

Aegon II Targaryens Krönung Douglas Wheatley

Ser Kriston Kraut krönt Aegon II. Targaryen
(von Douglas Wheatley ©Random House)

König Viserys verstarb am dritten Tag des dritten Mondes im Jahre 129 n. A. E., während sich Rhaenyra auf Drachenstein aufhielt. Obwohl der König nie Zweifel an seiner Entscheidung für Rhaenyra gelassen hatte, sprachen sich die meisten Mitglieder des Kleinen Rates unter Vorsitz von Alicent und Otto Hohenturm für die Krönung Aegons aus. Dieser habe der Wahren Geschichte zufolge in jener Nacht ausgelassen gefeiert. Laut Pilzens Zeugnis fand der Lord Kommandant Ser Kriston Kraut ihn betrunken und nackt in einer Rattengrube in Flohloch, wo er zwei Gossenjungen mit spitzgefeilten Zähnen beim Kampf zusah und dabei von einem zwölfjährigen Mädchen mit dem Mund befriedigt wurde. Erzmaester Gyldayn hält jedoch Septon Konstans' Darstellung für wahrscheinlicher, der zufolge Aegon bei einer Mätresse war, der Tochter eines wohlhabenden Händlers. Der Prinz habe sich zunächst geweigert, Rhaenyras Anspruch zu übergehen, sei dann aber von Kriston Kraut überzeugt worden, dass Rhaenyra ihn und seine Brüder im Falle ihrer Thronbesteigung hinrichten lassen würde. Konstans behauptet, dass allein dieser Umstand Aegon zum Umdenken gebracht habe.[7]

Sieben Tage lang hielten die Grünen Viserys' Tod geheim und trafen Vorbereitungen. Otto Hohenturm, der weiterhin im Amt der Hand des Königs diente, hätte gerne noch mehr Zeit gehabt, doch Aegon wurde ungeduldig und bestand darauf, endlich gekrönt zu werden. Die Zeremonie fand in der Drachengrube statt, die Angaben zur Zuschauerzahl schwanken zwischen vierzig- und einhunderttausend. Kriston Kraut setzte Aegon die Krone von Aegon I. Targaryen aufs Haupt und rief ihn zum König der Andalen und der Rhoynar und der Ersten Menschen, Herrn der Sieben Königslande und Protektor des Reiches aus. Da sich der Hohe Septon aus gesundheitlichen Gründen entschuldigt hatte, nahm Septon Konstans die Salbung und Segnung vor. Anschließend flog Aegon dreimal auf Sonnfeuer um die Stadt, ehe er innerhalb der Mauern des Roten Bergfrieds landete und von Ser Arryk Cargyll in den fackelerleuchteten Thronsaal geführt wurde, wo er unter dem Jubel von eintausend Lords und Rittern den Eisernen Thron bestieg. Am Vorabend der Krönung war Ser Steffon Finsterlyn von der Königsgarde mit der Krone des verstorbenen Königs Viserys zu Rhaenyra nach Drachenstein geflüchtet. Diese wollte sich nicht damit abfinden, übergangen worden zu sein, und ließ sich in der Folge ebenfalls krönen, ihr Gemahl Daemon beanspruchte für sich den Titel Protektor des Reiches. Rhaenyra erklärte Alicent und Otto Hohenturm zu Verrätern, zeigte sich aber dazu bereit, ihren Halbgeschwistern zu vergeben, sofern sie ihr Knie vor ihr beugten. Aegons Ausgangslage schien allerdings wesentlich stärker, weil er nicht nur über die Krone Aegons des Eroberers, das Schwert Schwarzfeuer sowie den Eisernen Thron verfügte, sondern durch die Unterstützung der Häuser Hohenturm und Lennister auch Königsmund, Altsass und Lennishort kontrollierte, die drei größten und wohlhabendsten Städte des Reiches. Die Nachricht von Rhaenyras Krönung verärgerte Aegon zutiefst. Er beschuldigte seine Halbschwester und seinen Onkel Daemon des Hochverrats und forderte ihre Enteignung sowie ihre Hinrichtung. Großmaester Orwyl sprach sich dagegen für Verhandlungen aus, um einen Krieg zu verhindern. Der König bezichtigte daraufhin auch den Großmaester der Untreue und drohte ihm mit der Gefangenschaft. Erst als Alicent und Helaena Orwyls Vorschlag unterstützten, gab Aegon widerstrebend nach. Die Gesandtschaft unter Leitung des Großmaesters bot Rhaenyra an, sie als Prinzessin von Drachenstein zu bestätigen, ihren ersten Sohn Jacaerys als Erben von Insel und Burg einzusetzen und ihren zweiten Sohn Lucerys als Erben von Driftmark anzuerkennen. Rhaenyras jüngere Söhne Aegon und Viserys sollten Stellungen bei Hofe erhalten, ersterer als Knappe des Königs und letzterer als sein Mundschenk. Allen Unterstützern der Schwarzen wurde eine Begnadigung in Aussicht gestellt. Rhaenyra verweigerte jedoch die Unterwerfung, womit der Drachentanz seinen Lauf nahm.[7]

Aegons Bruder Aemond wurde nach Sturmkap geschickt, wo er Lord Borros Baratheon für die Grünen gewinnen konnte. Dort traf er auch auf Prinz Lucerys Velaryon, der vergeblich Verhandlungen für die Schwarzen führte. Anschließend stellte Aemond Lucerys auf Vhagar nach und tötete ihn sowie dessen Drachen Arrax. Alicent und Otto Hohenturm zeigten sich besorgt über die Auswirkungen dieser Tat, Aegon selber empfing seinen Bruder aber mit einem großen Gelage und sprach von einem "guten Anfang". Über seine Vertraute Mysaria gab Daemon einen Racheakt in Auftrag. Zwei Männer, die unter den Namen Blut und Käse in die Geschichtsschreibung eingegangen sind, verschafften sich durch geheime Gänge Zutritt zum Roten Bergfried. Manche sind der Auffassung, dass ihr Ziel der König war, doch dieser wurde stets von der Königsgarde begleitet und ein Weg in Maegors Feste außer der Zugbrücke war den beiden nicht bekannt. Sie drangen in den Turm der Hand ein und stellten Helaena vor die Wahl, welchen ihrer Söhne sie töten sollten. Die Königin nannte schließlich Maelor, aber Blut und Käse töteten stattdessen Aegons Erben Jaehaerys. Während Blut ergriffen und zu Tode gefoltert wurde, konnten Mysaria und Käse nicht gefunden werden. In seiner Trauer ließ Aegon alle Rattenfänger der Stadt ergreifen und hängen. Helaena konnte ihrem Sohn Maelor nicht mehr entgegentreten und verfiel zunehmend dem Wahnsinn, sodass der König seinen Sohn an seine Mutter Alicent übergab. Das Königspaar schlief fortan in getrennten Betten und Aegon gab sich dem Zorn und dem Alkohol hin.[8]

Unterdessen erzielten die Schwarzen erste Erfolge. Harrenhal ergab sich Prinz Daemon und dessen Drachen Caraxes, wodurch sich Aegon erstmals verwundbar fühlte. Die Festung diente anschließend als Sammelpunkt der Flussländer, die auf Seiten der Schwarzen standen. In der Schlacht an der Brennenden Mühle besiegten die Schwarzhains in Rhaenyras Namen die Brackens, gleichzeitig eroberte Daemon mit Unterstützung einiger Flusslords Steinheck, den Sitz der Brackens. Danach legten auch die verbliebenen Unterstützer Aegons II. in den Flusslanden die Waffen nieder. Diese Niederlagen brachten den König zu der Einsicht, dass seine Lage weitaus bedrohlicher war, als er angenommen hatte. Aegons Befürchtungen verstärkten sich noch angesichts der Nachricht, dass auch in der Weite, mit deren Unterstützung er fest gerechnet hatte, mehrere Häuser für die Schwarzen kämpften. Otto Hohenturm versuchte fortwährend, Anhänger für die Grünen zu gewinnen, verlor aber langsam das Vertrauen des Königs, der diese Bemühungen für Tatenlosigkeit und die Vorsicht seines Großvaters für Feigheit hielt. Septon Konstans berichtet davon, dass Aegon Otto einmal im Turm der Hand beim Verfassen eines weiteren Briefes vorfand, ihm das Tintenfass zur Seite schlug, sodass es im Schoß seines Großvaters landete, und verkündete, dass man einen Thron mit Schwertern gewinne und nicht mit Federkielen, weshalb Otto Blut vergießen solle und keine Tinte. Auch das Grüne Tal und der Norden erklärten ihre Unterstützung für die Schwarzen und die Flotte des Hauses Velaryon blockierte die Schwarzwasserbucht, weswegen sich die Händler täglich beim König beschwerten. Dieser flüchtete sich in Starkwein und verlangte einmal mehr von Otto, etwas zu unternehmen. Die Hand wandte sich an die Triarchie, ein Bündnis der Freien Städte Tyrosh, Lys und Myr, welche mit Daemon verfeindet war und über genügend Schiffe verfügte, um die Blockade der Velaryons zu durchbrechen. Allerdings tagte der Hohe Rat der Triarchie zu diesem Zeitpunkt nicht, was zu weiteren Verzögerungen führte, woraufhin Aegon die Geduld verlor. Obwohl Alicent ihren Vater Otto vehement verteidigte, befahl der König diesen in den Thronsaal, riss ihm die Amtskette vom Hals und war sie dem Lord Kommandanten Ser Kriston Kraut zu, den er als "stählerne Faust" bezeichnete.[9]

AegonII Sonnfeuer Jordi Conzales Escamilla

Aegon auf Sonnfeuer im Luftkampf
(von Jordi Gonzales Escamilla ©Random House)

Kriston verfolgte einen offensiveren Kurs. Die gefangenen Lords der Schwarzen in Königsmund erhielten eine letzte Gelegenheit, sich für Aegon zu erklären, was aber nur Lord Rosby, Lord Schurwerth und Lord Butterquell taten. Die Lords Heufurt, Sonnwetter, Hart, Buckler und Kaswell sowie Lady Grimm weigerten sich und wurden mitsamt ihres Anhangs hingerichtet. Ihre Köpfe wurden auf den Stadttoren ausgestellt. Aegon trachtete danach, die Ermordung seines Sohnes Jaehaerys zu rächen, indem er mit Sonnfeuer auf Drachenstein hinabstürzte und Rhaenyra sowie deren Söhne gefangen nahm oder tötete. Der Grüne Rat brachte ihn mit vereinten Kräften von diesem Vorhaben ab. Stattdessen erhielt Ser Arryk Cargyll den Auftrag, sich auf Drachenstein als sein Zwillingsbruder Ser Erryk Cargyll auszugeben und so Einlass in die Burg zu erlangen. Großmaester Munkun schreibt, Arryk habe Rhaenyra töten und so den Krieg mit einen Schlag beenden sollen. In Pilzens Zeugnis steht dagegen, das Ziel seien Rhaenyras Söhne Jacaerys und Gottfrid gewesen, weil Aegon das Blut seines Sohnes mit dem Blut seiner Neffen habe abwaschen wollen. Letztlich scheiterte der Plan und die beiden Zwillingsbrüder töteten sich gegenseitig. Aegons Meister der Flüsterer Lord Larys Kraft stellte eine Liste mit den Lords im Schwarzen Rat zusammen, auf deren Grundlage Kristin weiter vorging. Mit einhundert Rittern und fünfhundert Waffenknechten des königlichen Haushalts sowie der dreifachen Zahl an Söldnern marschierte er nach Rosby und Schurwerth und befahl den dortigen Truppen, sich ihm anzuschließen. Dieses Heer griff überraschend Dämmertal an und plünderte es. Dann belagerte Kriston Krähenruh, dessen Lord Steinhof ein Hilfegesuch an Rhaenyra schickte. Kriston rechnete damit, dass die Königin Hilfe in Form von Drachen entsenden würde, weshalb sich König Aegon und sein Bruder Aemond mit Sonnfeuer und Vhagar verdeckt im Hintergrund bereithielten. In der Schlacht von Krähenruh fügte Prinzessin Rhaenys Targaryen auf Meleys Kristons Heer große Verluste zu, bevor Aegon und Aemond in den Kampf eingriffen. Rhaenys und Meleys starben, Aegon und Sonnfeuer wurden schwer verletzt. Dem Drachen wurde eine Schwinge halb abgerissen, der König brach sich mehrere Rippen sowie die Hüfte und erlitt überall am Körper Verbrennungen. An seinem linkem Arm verschmolz die Rüstung durch das Drachenfeuer mit dem Fleisch.[9]

Um das Ausmaß der Verletzungen zu verbergen, wurde Aegon in einer geschlossenen Sänfte wieder nach Königsmund gebracht. Seine Schmerzen sollen so gewaltig gewesen sein, dass er die Götter angefleht habe, ihn sterben zu lassen. Den Rest des Jahres 129 n. A. E. erhob er sich nicht mehr von seinem Krankenlager. Septone beteten für seine Gesundheit und Maester behandelten ihn mit Mohnblumensaft und Tränken. Aegon schlief neun von zehn Stunden und durfte nur von seiner Mutter Alicent und seiner Hand Kriston aufgesucht werden. Unterdessen blieb Sonnfeuer wegen seiner Flugunfähigkeit an der Absturzstelle und wurde von Männern des Königs bewacht, bis die Schwarzen vergeblich versuchten, den Drachen zu töten, und dieser sich wieder in die Lüfte erhob und verschwand. Auf Kristons Drängen hin übernahm Aemond die Regierungsgeschäfte, setzte Aegons Krone auf und erklärte sich zum Protektor des Reiches sowie Prinzregenten.[9]

Im Jahre 130 n. A. E. griff Rhaenyra schließlich Königsmund an.[9] Während die Stadt fiel, brachte Lord Larys Kraft Aegon sowie dessen Kinder Jaehaera und Maelor durch Geheimgänge in Sicherheit. Um zu verhindern, dass sie im Falle einer Entdeckung alle in Gefangenschaft gerieten, trennten sie sich, ohne über das Ziel der anderen Bescheid zu wissen. Da Larys davon ausging, dass Rhaenyra ihren Widersacher nicht auf ihrer eigenen Insel suchen würde, übergab er den König in die Obhut von Ser Marsten Wasser, der auf Drachenstein Verwandte hatte. Getarnt als einfacher Fischer und versteckt unter einem Berg Kabeljau, setzte Aegon mit Ser Marsten nach Drachenstein über.[5] Die beiden kamen bei Tom Wirrbart und Tom Wirrzunge unter, als deren Vettern sie sich ausgaben, und behaupteten, bei der Zerstörung von Gewürzstadt obdachlos geworden zu sein. In Königsmund lobte Rhaenyra reiche Belohnungen für Hinweise aus, die zur Ergreifung des "Usurpators, der sich selbst Aegon II. nennt" oder seiner Kinder führten. Weil dies nicht zum Erfolg führte, betraute sie sogenannte "Inquisitorenritter" mit Nachforschungen zum Verbleib der Gesuchten. Aegons Großvater Otto wurde hingerichtet, die beiden Königinnen Alicent und Helaena gerieten in Gefangenschaft.[10]

Im Laufe des Krieges starben Aegons Sohn Maelor, sein Bruder Aemond und seine Schwestergemahlin Helaena.[4] Vor diesem Hintergrund und angesichts Aegons ungeklärten Schicksals erwogen einige im Heer der Grünen aus der Weite, Aegons jüngsten Bruder Daeron zum Thronerben oder sogar König auszurufen. Es fand sich allerdings keine Mehrheit für einen Entschluss und Daeron fiel in der Zweiten Schlacht bei Stolperstadt. Nach Helaenas Tod erhob sich die Bevölkerung Königsmunds gegen Rhaenyra, welche sich gezwungen sah, die Stadt weitgehend mittellos zu verlassen, und nach Dämmertal reiste. In der Folge wurde Königsmund im sogenannten Mond der Drei Könige von drei Prätendenten beansprucht. Neben dem Hirten, der die Erstürmung der Drachengrube angeleitet und damit den Tod von fünf Drachen verursacht hatte, regierten der Heckenritter Ser Perkin der Floh über seinen Knappen Trystan Wahrfeuer, den er als unehelichen Sohn des verstorbenen Königs Viserys ausgab, sowie die Prostituierte Essi im Namen ihres vierjährigen Sohnes Gaemon, der ihren Angaben zufolge ein Bastard Aegons II. war. Alicent, Großmaester Orwyl sowie Lord Larys Kraft hielten sich in der Folge an Trystans Hof auf.[5]

Sonnfeuer Mondtänzerin Magali Villeneuve

Sonnfeuer und Mondtänzerin im Kampf
(von Magali Villeneuve ©Random House)

Aegon blieb verborgen auf Drachenstein, bis sich sein Drache Sonnfeuer ebenfalls unbemerkt auf der Insel einfand und dort den wilden Drachen Graugeist tötete. Augenzeugen des Kampfes betonten die goldenen Schuppen des einen Drachen, weshalb Aegon, Marsten und die Zwei Toms zum Ort des Geschehens segelten, wo der König mit Sonnfeuer wiedervereint wurde. Reiter und Drache spendeten sich gegenseitig neue Kraft. Jeden Morgen wagte sich Aegon auf Sonnfeuer aus einer verborgenen Höhle in den verlassenen Osthängen des Drachenbergs und begaben sich zum ersten Mal seit Krähenruh wieder in die Lüfte. Währenddessen suchten Marsten und die Zwei Toms nach Männern, die Aegon bei der Einnahme der Inselfestung behilflich sein würden. Insbesondere Ser Alfred Ginster, ein Mitglied der Burgbesatzung, zeigte sich gegen das Versprechen auf Land, Lordtitel und Gold zum Verrat an Rhaenyra bereit. Der Fall von Drachenstein gelang schnell und in aller Heimlichkeit. Allerdings entwischte Baela Targaryen und griff mit ihrer Drachin Mondtänzerin Aegon an, als dieser im Burghof landen wollte. Es entbrannte ein heftiger Kampf, an dessen Ende beide Drachen ineinander verkeilt Richtung Boden stürzten. Aegon sprang in zwanzig Fuß Höhe ab und zerschmetterte sich beim Aufprall beide Beine. Baela wurde schwer verletzt und Mondtänzerin starb infolge des Kampfes, aber auch Sonnfeuer erlitt schwerste Verletzungen. Trotz großer Schmerzen verzichtete Aegon auf den Mohnblumensaft, den ihm Rhaenyras Großmaester Gerardys anbot, da er bei klarem Verstand bleiben wollte und außerdem dem Großmaester nicht traute. Auf Aegons Befehl hin wurde Gerardys dreimal an seiner Kette in die Höhe gezogen und jeweils kurz vor dem Ersticken wieder abgelassen. Dann wurde der Großmaester ausgeweidet und Sonnfeuer vor die Nase gehängt, damit der Drache die Beine und Innereien verspeisen konnte. Der Rest des Leichnams wurde aufbewahrt, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt Rhaenyra zu präsentieren.[5]

Wenig später schrieb Rhaenyra von Dämmertal aus Briefe an Gerardys, in denen sie ein Schiff für die Überfahrt nach Drachenstein anforderte. Die Schreiben blieben unbeantwortet und Rhaenyra ging schließlich an Bord der Violande. Aegon erfuhr von der baldigen Rückkehr seiner Halbschwester und beauftragte Ser Alfred Ginster, ihr eine "angemessene Begrüßung" zu bereiten. Rhaenyra erreichte die Insel am zweiundzwanzigsten Tages des zehnten Mondes mit ihrem Sohn Aegon dem Jüngeren, den drei verbliebenen Rittern ihrer Königinnengarde sowie vier Hofdamen. Alfred Ginsters Männer töteten die Ritter und nahmen Rhaenyra sowie ihr Gefolge gefangen. Aegon empfing seine Halbschwester im Burghof und ließ sie Sonnfeuer zum Fraß vorwerfen. Ser Alfred sprach sich auch für die Hinrichtung von Aegon dem Jüngeren aus, doch Aegon II. sah in dem neunjährigen Jungen eine nützliche Geisel gegenüber den Schwarzen und sperrte ihn in Eisen geschlagen im Kerker ein. Anschließend ließ der König die Nachricht von Rhaenyras Tod und seiner bevorstehenden Rückkehr auf den Thron verbreiten.[5]

Aufgrund der unklaren Treue des Hauses Velaryon, welches die Gewässer der Schwarzwasserbucht kontrollierte, scheute Aegon vor einer Überfahrt nach Königsmund zurück. Er bot den Velaryons eine Begnadigung an, sofern Alyn Velaryon, der die Flotte in Vertretung von Lord Corlys Velaryon kommandierte, welcher sich am Hofe Trystan Wahrfeuers aufhielt, das Knie vor ihm beugen würde. Außerdem hoffte Aegon darauf, dass sich Sonnfeuer wieder erholen würde, dieser starb jedoch am neunten Tag des zwölften Mondes. In seiner Trauer befahl der König Baela Targaryens Hinrichtung, bevor ihn der Hinweis seines neuen Maesters auf deren Verwandtschaft mit Corlys Velaryon von dem Vorhaben abhielt. Stattdessen forderte er Alyn Velaryon unter Androhung von Baelas Tod dazu auf, innerhalb von vierzehn Tagen zu erscheinen und das Knie zu beugen. Unterdessen marschierte Lord Borros Baratheon, nachdem er von Rhaenyras Tod erfahren hatte, auf Königsmund zu. Beim Anblick der Sturmländer drängte Lord Larys Kraft den Prätendenten Trystan Wahrfeuer zu Verhandlungen. Larys und Aegons Mutter Alicent kamen mit Borros zu der Übereinkunft, dass sich die Anhänger von Ser Perkin dem Floh den Sturmländern anschließen würden, um Aegon II. wieder auf den Eisernen Thron, und im Gegenzug alle Beteiligten in Königsmund bis auf Trystan selbst Begnadigungen für begangene Verbrechen erhielten. Alicent stimmte darüber hinaus der Vermählung von Aegon mit Borros' ältester Tochter Kassandra Baratheon zu. Trystan wurde daraufhin von seinen eigenen Leuten ausgeliefert, die Prätendenten Gaemon Hellhaar sowie der Hirte gerieten durch die Männer von Borros und Perkin in Gefangenschaft. Alicent stellte in Aegons Namen wieder Ordnung in der Stadr her und nahm die Unterwerfung von Lord Corlys Velaryon entgegen, nachdem sie widerwillig dessen Forderungen zugestimmt hatte, alle Schwarzen zu begnadigen sowie Aegon den Jüngeren mit Aegons II. Tochter Jaehaera zu vermählen und die beiden zu gemeinsamen Erben des Königs zu erklären. Die Nachricht von dieser Übereinkunft erreichte Aegon II. noch rechtzeitig, um Baelas Hinrichtung abzublasen, und hielt Alyn Velaryon von einem Angriff auf Drachenstein ab. [11]

Kurz darauf kehrte Aegon zurück nach Königsmund, doch der Krieg ging weiter. Nachdem Lord Borros Baratheon von den jungen Flusslords unter Lord Kermit Tully und Lord Benjicot Schwarzhain besiegt wurde und Lord Cregan Stark mit einer weiteren Nordarmee den Königsweg hinuntermarschierte, befahl der König seinem Neffen, Aegon dem Jüngeren, ein Ohr abzuschneiden und den Flusslords als Warnung zu schicken. Anschließend bestieg er seine Sänfte um in seine Gemächer gebracht zu werden und trank ein Glas Wein gegen die Schmerzen. Als die Vorhänge der Sänfte in Aegons Kammer zur Seite gezogen wurden, war Aegon II. tot, vergiftet. Wer genau ihn vergiftete ist bis heute unbekannt.[4] Maester und das gemeine Volk rätseln noch immer, welches Gift benutzt und wer es in den Wein des Königs gemischt haben könnte. Manche verdächtigten Gil Belgravor, andere den dicken Vorkoster des Königs. Es wird wohl niemals aufgeklärt werden können, aber Niemand zweifelt laut Gyldayn daran, dass Larys Kraft der Auftraggeber gewesen ist. So starb Aegon Targaryen der zweite seines Namens, dessen Herrschaft ebenso kurz wie bitter gewesen mit war, im vierundvierzigsten Jahr seines Lebens und nach nur zwei Jahren Herrschaft.[11]

Da Aegon II. keinen männlichen Erben hatte, wurde sein Neffe Aegon der Jüngere, als Aegon III. gekrönt. Er heiratete Aegons II. Tochter Jaehaera Targaryen, die jedoch zwei Jahre darauf verstarb, wodurch die Linie von König Viserys I. Targaryen mit Alicent Hohenturm ausstarb.

Jüngste Ereignisse

Band 7 - Zeit der Krähen

Ser Arys Eichenherz und Arianne Martell diskutieren darüber, aus welchen Motiven heraus Ser Kriston Kraut, genannt der Königsmacher, Aegon II. Targaryen unterstützt hat: es gibt Gerüchte, er habe an die Tradition der Andalen festhalten wollen, dass keine Frau die Sieben Königslande regieren dürfe, andere behauptet, er habe gedacht, er könne Aegon besser kontrollieren als seine ältere Halbschwester, und ein drittes Gerücht besagt, Ser Kriston habe vor seiner Berufung in die Königsgarde eine Affäre mit Rhaenyra gehabt und wollte sich nun rächen, da sie ihn schließlich verschmäht habe.[12]

Band 9 - Der Sohn des Greifen

Viserys Targaryen erzählte seiner Schwester Daenerys Targaryen oft Geschichten von Drachen, darunter auch die, wie Sonnfeuer Rhaenyra fraß.[13]

Familie

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Corlys
Velaryon
 
Rhaenys
 
 
 
 
 
Aemma
Arryn
 
Viserys I.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Alicent
Hohenturm
 
Rhea
Rois
 
Daemon[A 1]
 
Aegon
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Laena
Velaryon
 
Daemon[A 1]
 
Laenor
Velaryon
 
Rhaenyra
 
 
 
 
 
Daemon[A 1]
 
Baelon
 
Aegon
II.
 
Helaena
 
Aemond
 
Daeron
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Alyn Velaryon
 
BaelaRhaena
 
 
 
Jacaerys
Velaryon
 
Lucerys
Velaryon
 
Gottfrid
Velaryon
 
Daenaera Velaryon
 
Aegon III.
 
 
Viserys II.
 
Larra Rogare
 
Visenya
 
 
JaehaeraJaehaerys
 
Maelor
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Corwyn Corbray
 
 
 
 
 
 
Garmund Hohenturm
 
Daeron I.
 
Baelor I.
 
Daena
 
Septa
Rhaena
 
Elaena[A 2]
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Sechs Töchter
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Aegon IV.
 
Naerys
 
Aemon
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Haus Velaryon
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Elaena[A 2]
 
 
Ossifer Pflum
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ronnel Fünfrosen
 
 
 
Haus Schwarzfeuer
 
Haus Targaryen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Michael Mannkraft
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Jon Wasser
 
Jeyne Wasser
 
 
 
 
 
 
 
Viserys Pflum
 
 
 
 
 
 
Robin Fünfrosen
 
Laena Fünfrosen
 
Joslyn Fünfrosen
 
Wonne Fünfrosen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Prinz Daemon Targaryen war verheiratet mit Lady Rhea Rois von 97 bis 115 n. A. E. Er heiratete danach Lady Laena Velaryon im Jahre 115 n. A. E. Ihre Ehe bestand bis zu Laenas Tod im Jahre 120 n. A. E. Im selben Jahr heiratete Daemon seine Nichte, Prinzessin Rhaenyra Targaryen.
  2. 2,0 2,1 Prinzessin Elaena Targaryen hatte zuerst eine Affäre mit Lord Alyn Velaryon. Danach heiratete sie Lord Ossifer Pflum und nach dessen Tod Lord Ronnel Fünfrosen. In dritter Ehe war sie mit Ser Michael Mannkraft verheiratet.

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Die Herren von Winterfell, Appendix
    A Game of Thrones, Appendix
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Feuer und Blut - Erstes Buch, Die Erben des Drachen - Eine Frage der Thronfolge
  3. Feuer und Blut - Erstes Buch, Stammbaum des Hauses Targaryen
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Die Welt von Eis und Feuer, Aegon II.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Feuer und Blut - Erstes Buch, Das Sterben der Drachen - Rhaenyras Sturz
  6. So Spake Martin (November 1, 2005). Targaryen Kings
  7. 7,0 7,1 7,2 Feuer und Blut - Erstes Buch, Das Sterben der Drachen - Die Schwarzen und die Grünen
  8. Feuer und Blut - Erstes Buch, Das Sterben der Drachen - Sohn um Sohn
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 Feuer und Blut - Erstes Buch, Das Sterben der Drachen - Der rote und der goldene Drache
  10. Feuer und Blut - Erstes Buch, Das Sterben der Drachen - Rhaenyra triumphiert
  11. 11,0 11,1 Feuer und Blut - Erstes Buch, Das Sterben der Drachen - Die kurze, traurige Herrschaft Aegons II.
  12. Zeit der Krähen, Kapitel 13, Der befleckte Ritter (Arys)
    A Feast for Crows, Kapitel 13, Der befleckte Ritter (Arys)
  13. Der Sohn des Greifen, Kapitel 11, Daenerys II
    A Dance with Dragons, Kapitel 11, Daenerys II