Die Bergstämme sind kulturell primitive Stämme, die unterschiedlich groß sind und sich gegenseitig bekriegen und in das Flachland herunterreiten, um zu brandschatzen. Sie leben in den Mondbergen im Grünen Tal. Zu unterscheiden sind diese Bergstämme von den Bergstämmen aus dem Norden.
Kultur
Die Bevölkerung der Mondberge entsagen bislang der Autorität von Hohenehr und sie sind somit auch unabhängig von den Sieben Königslanden und seinem Feudalsystem. Sie folgen nur dem Gesetz des Schwertes [1]. Sie sind kulturell und technisch unterentwickelt und in verschiedene Stämme aufgeteilt, die sich sehr unterscheiden in Größe und Stärke.
Sie leben eher ärmlich und die Qualität ihrer Waffen und Ausrüstungen ist unterdurchschnittlich. Sie tragen Leder und ungleiche Rüstungen, Halbhelme mit Gesichtsgittern, dazu Langschwerter, Sicherln, Keulen, Lanzen und Holzhämmer. Sie wohnen in kleinen Bergfestungen. Die Stämme überleben durch Raubzüge und Überfälle auf Dörfer in den Flusslanden und Reisende auf der Bergstraße [1], und sogar den Lord von Hohenehr würden sie angreifen, wenn er nicht ausreichend Krieger mit sich führen würde. Sie stehlen alle Waffen und das Getreide aus den überfallenen Dörfern und nehmen auch die Frauen mit. Andererseits fliehen sie schnell, wenn die Ritter aus dem Grünen Tal Jagd auf sie machen [2].
Die Clanmänner reiten kleine Pferde, die sich auf den Bergpfaden gut bewegen können.
Die Clans
Die Bergstämme werden unterteilt in ständig marodierende Clans von unterschiedlicher Größe und Stärke. Oft verbünden sich manche Stämme aber auch, um gemeinsam Raubzüge zu unternehmen, und manche Stämme unterhalten auch eine sehr enge Bindung. Konflikte zwischen den Stämen werden häufig mit Blutgeld bezahlt und die Klanmänner begleichen persönliche Unstimmigkeiten oft mit purer Gewalt.
Zu Beginn von Das Lied von Eis und Feuer gibt es mindestens 3000 Kriger unter den Bergstämmen, aber sie waren dennoch für mehrere Jahrhunderte keine ernsthafte Gefahr für das Königreich. Sie wurden allerdings wieder aktiver seit dem Tod von Lord Jon Arryn.
Die Schwarzohren
Die Schwarzohren haben ihren Namen von ihrem Brauch, ihren Gefangenen die Ohren abzuschneiden und als Trophäe zu tragen. Die Gefangenen werden dann freigelassen. Sie werden aktuell angeführt von Chella, der Tochter von Cheyk. Die Schwarzohren sind eng verbunden mit den Mondbrüdern. Die Schwarzohren und die Mondbrüder sind unter den Bergstämmen, die sich von Tywin Lennister anheuern lassen. Tyrion Lennister schickt diese beiden Stämme Stannis Baratheon in den Königswald entgegen, wo sie die heranrückenden Truppen des Thronanwärters überfallen sollen. Nach der Schlacht am Schwarzwasser versuchten beide Stämme, nach Königsmund zurückzukehren, wurden aber abgewiesen und vertrieben.
Die Verbrannten Männer
Milchschlangen
Die Mondbrüder
Die Schwarzohren sind eng verbunden mit den Mondbrüdern. Die Schwarzohren und die Mondbrüder sind unter den Bergstämmen, die sich von Tywin Lennister anheuern lassen. Sie werden angeführt von Ulf Sohn des Umar. Tyrion Lennister schickt diese beiden Stämme Stannis Baratheon in den Königswald entgegen, wo sie die heranrückenden Truppen des Thronanwärters überfallen sollen. Nach der Schlacht am Schwarzwasser versuchten beide Stämme, wieder nach Königsmund hineinzugelangen, wurden aber abgewiesen und vertrieben.
Söhne des Nebels
Die Angemalten Hunde
Die Steinkrähen
Die Steinkrähen werden angeführt von Shagga. Eine Gruppe von Steinkrähen überfallen Tyrion Lennister und Bronn in den Mondbergen, als sie das Grüne Tal verlassen wollen. Tyrion kann sie überzeugen, sie leben zu lassen, indem er ihnen neue Waffen verspricht.
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Die Herren von Winterfell – Kapitel 31 – Tyrion IV
- ↑ Die Herren von Winterfell – Kapitel 28 – Catelyn V