Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Er trägt ein Schaffellwams und einen Mantel aus Tierfellen und sieht darin gewöhnlich aus. Allerdings trägt er auch einen goldenen Reif um eins seiner Handgelenke. Er trinkt gern und viel. Er ist herrschsüchtig und selbstgefällig, nicht nur seinen 19 Frauen gegenüber.{{DTDSK|23}}
 
Er trägt ein Schaffellwams und einen Mantel aus Tierfellen und sieht darin gewöhnlich aus. Allerdings trägt er auch einen goldenen Reif um eins seiner Handgelenke. Er trinkt gern und viel. Er ist herrschsüchtig und selbstgefällig, nicht nur seinen 19 Frauen gegenüber.{{DTDSK|23}}
   
Craster ist einer der wenigen Wildlinge, die sich öffentlich als Freunde der Nachtwache bekannt haben. Doch, obwohl er der Wache keine Bosheit zeigt und den Grenzern nördlich der Mauer sein Heim immer als einen Zufluchtsort anbietet, wird seine Freundschaft immer als unsicher erachtet. Das hängt vor allem mit Crasters inzestuösem Verhältnis mit seinen Tochter-Ehefrauen zusammen. Er opfert seine Söhne an [[die Anderen]], die die Frauen im Bergfried ''Weiße Götter'' oder ''Die Kälte'' nennen.{{DTDSK|23}} DAfür wird er weder von den Anderen, noch von [[Wiedergänger]]n angegriffen.{{SDS|33}}
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Craster ist einer der wenigen Wildlinge, die sich öffentlich als Freunde der Nachtwache bekannt haben. Doch, obwohl er der Wache keine Bosheit zeigt und den Grenzern nördlich der Mauer sein Heim immer als einen Zufluchtsort anbietet, wird seine Freundschaft immer als unsicher erachtet. Das hängt vor allem mit Crasters inzestuösem Verhältnis mit seinen Tochter-Ehefrauen zusammen. Er opfert seine Söhne an [[die Anderen]], die die Frauen im Bergfried ''Weiße Götter'' oder ''Die Kälte'' nennen.{{DTDSK|23}} Dafür wird er weder von den Anderen, noch von [[Wiedergänger]]n angegriffen.{{SDS|33}}
   
 
Es gibt viele Geschichten über Craster: er soll angeblich schwarzes Blut in sich haben und seine Mutter soll eine Wildlingsfrau gewesen sein, die sich mit einem Grenzer eingelassen habe.{{DTDSK|23}}{{SDS|26}}
 
Es gibt viele Geschichten über Craster: er soll angeblich schwarzes Blut in sich haben und seine Mutter soll eine Wildlingsfrau gewesen sein, die sich mit einem Grenzer eingelassen habe.{{DTDSK|23}}{{SDS|26}}

Version vom 26. Juli 2015, 17:30 Uhr

Craster ist ein Wildling, Herr über seinen Bergfried, der sich jenseits der Mauer befindet. Ungeachtet seines schlechten Rufs steht Craster der Nachtwache freundlich gegenüber.[1] Er hat neunzehn Frauen.[2]

Charakter & Erscheinung

Datei:Craster.jpg

Craster / Robert Pugh / HBO-Serie

Einst war Craster ein kräftiger und leistungsfähiger Mann, doch inzwischen ist er alt. Er hat eine grauweiße Mähne. Er hat eine flache Nase und herunterhängende Mundwinkel und wirkt dadurch grausam. Ihm fehlt ein Ohr durch Frost und er hat abgebrochene braune Zähne.[1] Craster ist immer noch ein kräftiger Mann, und durch die zerrissenen stinkenden Schafshäute, die er Tag und Nacht trägt, wirkt er noch massiger. Er hat eine breite, flache Nase, und einen Mund, dessen einer Winkel herabhängt, und ihm fehlt ein Ohr. Sein verfilztes Haar und der schmierige Bart sind vermutlich grau und werden zunehmend weiß, aber dennoch sehen seine knochigen Hände kräftig genug aus, um noch schmerzhaft zuschlagen zu können.[2]

Er trägt ein Schaffellwams und einen Mantel aus Tierfellen und sieht darin gewöhnlich aus. Allerdings trägt er auch einen goldenen Reif um eins seiner Handgelenke. Er trinkt gern und viel. Er ist herrschsüchtig und selbstgefällig, nicht nur seinen 19 Frauen gegenüber.[1]

Craster ist einer der wenigen Wildlinge, die sich öffentlich als Freunde der Nachtwache bekannt haben. Doch, obwohl er der Wache keine Bosheit zeigt und den Grenzern nördlich der Mauer sein Heim immer als einen Zufluchtsort anbietet, wird seine Freundschaft immer als unsicher erachtet. Das hängt vor allem mit Crasters inzestuösem Verhältnis mit seinen Tochter-Ehefrauen zusammen. Er opfert seine Söhne an die Anderen, die die Frauen im Bergfried Weiße Götter oder Die Kälte nennen.[1] Dafür wird er weder von den Anderen, noch von Wiedergängern angegriffen.[2]

Es gibt viele Geschichten über Craster: er soll angeblich schwarzes Blut in sich haben und seine Mutter soll eine Wildlingsfrau gewesen sein, die sich mit einem Grenzer eingelassen habe.[1][3]

In der TV-Serie wird er von Robert Pugh gespielt.

Biographie

Crasters Vater war ein Mann der Nachtwache. Seine Mutter war eine Wildlingsfrau aus dem Dorf Weißbaum. Als Craster geboren wurde, verließ sein Vater seine Mutter und kehrte zur Mauer zurück. Seine Mutter folgte ihm und wollte ihm das Baby zeigen, doch sie wurde von der Schwarzen Festung fortgejagt. Bei den Wildlingen heißt es, Craster habe schwarzes Blut in seinen Adern und sei verflucht.[3]

Craster besitzt einen Bergfried nördlich der Mauer, wo er mit seinen 19 Frauen lebt. Viele von ihnen sind gleichzeitig auch seine Töchter, unter anderem auch Goldy, Dyah, Farny und Nella. Seine Söhne hatte er alle direkt nach ihrer Geburt geopfert.[4]

Jüngste Ereignisse

Band 3 - Der Thron der Sieben Königslande

Craster erlaubt der Nachtwache, während ihres Großen Ausmarsches hinter die Mauer für eine Nacht in seinem Bergfried zu wohnen. Er versorgt Lord Kommandant Jeor Mormont mit Informationen über Manke Rayder, dem König-jenseits-der-Mauer und seinem Plan, sein Volk bei den Frostfängen zu sammeln. Außerdem behauptet er, Benjen Stark seit über drei Jahren nicht mehr gesehen zu haben, wohl aber Ser Weymar Rois, Gared und Will, als sie nach Dieben jagten. Mormont bietet Craster an, von einer Eskorte hinter die Mauer in den Süden begleitet zu werden, doch er lehnt das Angebot ab. Als Gegenleistung erhält Craster eine Axt, eine Armbrust und viel Wein, sodass er den nächsten Tag und den Aufbruch der Nachtwache verschläft.[1]

Band 4 - Die Saat des goldenen Löwen

Er hat Mormont auch genau gesagt, wo Manke sein Lager hat: am See am Fuße eines großen Gletschers, wo der Milchwasser seine Quelle hat.[5]

Band 5 - Sturm der Schwerter

Nach der Schlacht an der Faust der Ersten Menschen schaffen es einige Brüder der Nachtwache zurück bis zu Crasters Bergfried. Craster nimmt die Brüder widerwillig auf und gibt ihnen nur wenig zu Essen.[2]

Dieses Mal vermuten einige meuterische Mitglieder der Wache, Craster halte ihnen bewusst Nahrung und Medizin vor. Beim Abschiedsessen kommt es schließlich zum Aufstand im Bergfried. Craster wird von Dolch ermordet und auch Mormont stirbt in den Unruhen.

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Der Thron der Sieben Königreiche, Kapitel 23, Jon III
    A Clash of Kings, Kapitel 23, Jon III
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Sturm der Schwerter, Kapitel 33, Samwell II
    A Storm of Swords, Kapitel 33, Samwell II
  3. 3,0 3,1 Sturm der Schwerter, Kapitel 26, Jon III
    A Storm of Swords, Kapitel 26, Jon III
  4. Sturm der Schwerter, Appendix
    A Storm of Swords, Appendix
  5. Die Saat des goldenen Löwen, Kapitel 25, Jon IV
    A Clash of Kings, Kapitel 53, Jon VII