Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Zusammenfassung

Die Garnison der Schwarzen Festung widersteht der ersten Angriffswelle der Wildlinge. Donal Noye wird dabei getötet und Jon Schnee übernimmt das Kommando.

Synopsis

Der Angriff der Wildlinge beginnt

Jon Schnee erwacht nach einem verstörenden Traum, der davon handelte, dass er in der Gruft von Winterfell war und an den alten Steinkönigen vorbeihumpelt. Die Könige scheinen ihm zuzumurmeln, dass es kein Stark sei und dass für ihn hier kein Platz sei. Jon war aber immer tiefer in die Gruft vorgedrungen und hatte nach seinem Vater Eddard Stark, nach Bran und nach Rickon gesucht. Auch rief er nach seinem Onkel Benjen Stark, doch er war allein. Währenddessen hört er aus dem Großen Saal ein Fest, aber auch da ist er nicht Willkommen. Dann erwacht er und findet sich in seinem harten Bett in der Burschenkammer unter Lord Kommandant Jeor Mormonts Gemächern. Er fühlt sich einsam ohne Ygritte und Geist, der immer noch Jenseits der Mauer verschollen ist. Er denkt über Sommer nach, den er in Königinkron gesehen hat, und hofft, dass die Thenn ihn dort nicht erwischt haben.

Er hört zwei Hornstöße, welche den Angriff der Wildlinge ankündigen. Jon steigt aus dem Bett, was ihm sehr schwer fällt, und humpelt hinunter auf den Hof, wo sich auch andere Männer einfinden, die aus den Türmen herausströmen. Es ist Nacht. Der einzige Weg hinauf zur Mauer ist die Winde, da die Treppe nach Styrs Angriff völlig zerstört ist. Die Winde kann allerdings nur zehn Männer auf einmal transportieren, also muss Jon warten. Bei ihm sind Satin, Mully, Leerer Stiefel, Kegs und Hareth, ein Stallbursche aus Mulwarft, der wegen seiner Hasenzähne "Pferd" genannt wird. Es sind nur wenige Bewohner aus Mulwarft an der Schwarzen Festung geblieben, nachdem Styr besiegt worden war, so auch Zei, ein Freudenmädchen, das besonders geschickt mit der Armbrust umgegangen war, und drei Waisenjungen, die allerdings erst neun, acht und fünf Jahre alt sind, ihren Vater aber auf der Treppe verloren haben. Klydas und Dreifinger Hobb bringen den Wartenden etwas zu Essen. Als Satin ängstlich fragt, ob es Manke Rayder ist, der angreift, erklärt Jon, dass sie das hoffen sollten, da es schlimmere Dinge jenseits der Mauer gibt. Jon erinnert sich an Mankes Worte auf der Faust der Ersten Menschen, als dieser vor den Untoten gewarnt hatte.

Schließlich erreicht der Windenkäfig wieder den Boden. Mully zieht dreimal an der Glockenleine, und der Korb ruckelt langsam nach oben, ohne das jemand etwas sagt. Oben angekommen weht ein eisiger Wind. Hareth hilft Jon aus dem Käfig. Eine Reihe Feuer brennen in eisernen Köchern auf Stangen. Überall stehen Köcher mit Bolzen und Pfeilen herum, daneben Steinhaufen und Holzfässer mit Pech und Lampenöl. Auch hier oben hat die Nachtwache Vogelscheuchen aufgestellt, die Speere in die Höhe halten. Jon tritt zu Donal Noye. Sie hören ein Mammut. Die Welt nördlich der Mauer liegt in absoluter Dunkelheit, aber Jon kann einen schwachen roten Schein ausmachen, der von den Fackeln der Angreifer unter den Bäumen hervorgeht. Donal Noye gibt Befehl, zwei Triböcke abzufeuern, um Licht mit Pechfässern zu erzeugen. Jon sieht für einen kurzen Moment etwa ein Dutzend Mammuts, dann hört er einen Riesen etwas in der Alten Sprache brüllen. Donal Noye lässt zwei weitere Fässer abschießen, und diesmal fängt ein Baum am Boden Feuer. Jetzt erkennt Jon, dass es hundert Mammuts sind. Der Rote Alyn stößt erneut zweimal ins Horn. Die Wildlinge antworten mit eigenen Hörnern, weitere Fässer fliegen, und plötzlich ruft Pypar, dass sie schon am Tor sind.

Die Mauer kann nicht zerstört werden, und überklettern kann man sie auch nicht so leicht, und der einzige Weg ist, durch das Tor zu brechen, das allerdings kleiner ist als jedes Burgtor in den Sieben Königslanden. Drei Eisentore versperren den Weg im Tunnel unter der Mauer, jedes durch ein Mordloch geschützt. Das Außentor besteht aus neun Zoll dicken und mit Eisen beschlagenen Eichenbohlen. Donal Noye gibt Befehl, die Fässer mit dem Lampenöl anzuzünden und hinabzuwerfen, was Pyp, Owen und Grenn erledigen. Sie hören Schmerzensschreie von unten, doch auch weiterhin Kriegsgeschrei und Dudelsäcke. Septon Celladar singt lallend ein Gebet an die Mutter, doch Donal Noye unterbricht ihn, da das Gebet seiner Meinung nach nicht zum Mutmachen geeignet ist. Er ruft die Bogenschützen, die in der Dunkelheit aber nichts sehen können. Dann fragt er nach Freiwilligen: er bräuchte zwei Speere und zwei Bögen, die ihm helfen, den Tunnel zu bewachen, falls die Wildlinge das erste Tor durchbrechen können. Zehn Männer melden sich, und der Schmied sucht sich seine vier aus, dann übergibt er Jon den Befehl auf der Mauer.

Jon übernimmt den Befehl auf der Mauer

Jon wundert sich darüber, dass er das Kommando erhält, aber er fügt sich. Die Langbogenschützen schießen ihre Pfeile in die Nacht hinaus, die Katapulte verschießen Steine, und von unten hört er Mammuts und fremdartige Stimmen. Zwischendurch erscheinen Klydas und Hobb mit Essen. Im Verlauf der Nacht löst sich eine Strebe am rechten Tribock, und somit ist nur noch eins intakt.

Handelnde & erwähnte Personen

Handelnde Personen:

Erwähnte Personen:

Erwähnte Orte & Begriffe

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Quelle

Einzelnachweise

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