Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Version vom 9. November 2015, 12:37 Uhr

Zusammenfassung

Shae sagt am vierten Verhandlungstag gegen Tyrion Lennister aus und belastet ihn schwer. Tyrion fordert ein Urteil durch Kampf und Oberyn Martell erklärt sich bereit, für ihn zu kämpfen. Oberyn entwaffnet Gregor Clegane in dem Kampf, wird dann aber doch noch getötet.

Synopsis

Shae sagt gegen Tyrion aus

Tyrion Lennister sitzt beim Frühstück, aber hat keinen Appetit. An diesem Tag wird ein letzter Zeuge gegen ihn aussagen, danach wird er reden dürfen, und im Anschluss wird das Urteil verkündet werden. Er denkt über seine Optionen nach: Sansa Stark und Ser Dontos Hollard beschuldigen, ein Geständnis ablegen und zur Nachtwache gehen, oder darauf hoffen, dass Oberyn Martell Ser Gregor Clegane in einem Urteil durch Kampf besiegen kann. Der Vorteil an der Nachtwache wäre, dass er dort weit weg sei von Cersei Lennister und dass sie an der Mauer auch kluge Köpfe bräuchten - so jedenfalls waren Jeor Mormonts Worte gewesen, als Tyrion die Schwarze Festung besucht hatte. Als Nachteil sieht er das Gelübde an, doch andererseits würde er Casterlystein ohnehin nicht erben, und für die Ehe scheint er auch nicht gemacht zu sein, außerdem erinnert er sich daran, dass es im nahe gelegenen Dorf ein Bordell gibt. Der größte Haken besteht aber darin, dass er zugeben muss, die Tat begangen zu haben, und schon wünscht er sich, sie tatsächlich begangen zu haben, denn anscheinend wird er ohnehin für sie bestraft.

Podrick Payn kündigt Ser Addam Marbrand und die Goldröcke an, die Tyrion abholen. Beim Hinausgehen verabschiedet sich Tyrion von Pod und dankt ihm für seine treuen Dienste. Ser Addam redet an diesem Tag kein Wort mit Tyrion. Überall auf dem Hof wird er angestarrt, und im Thronsaal tuscheln sie über ihn. Sobald Tyrion Platz vor den drei Richtern Tywin Lennister, Oberyn Martell und Maes Tyrell genommen hat, wird Shae hereingeführt, und Tyrion glaubt zunächst, dass sie sie einfach nur verhört haben, und er fürchtet, dass aufgeflogen ist, dass sie seine Geliebte ist. Dann aber beschuldigt sie Tyrion schwer: er habe zusammen mit Sansa den Mord geplant, nachdem Robb Stark gestorben war. Sansa habe aus Rache gehandelt, und Tyrion hätte den Thron erben wollen. Als nächstes hätten sie geplant, Cersei umzubringen, und dann Lord Tywin, damit Tyrion Tommen Baratheons Hand des Königs sein könnte. Nach einem Jahr hätte er dann Tommen töten wollen, um selbst auf den Thron zu steigen. Als Oberyn fragt, woher sie das alles wisse, erklärt Shae, sie habe gelauscht, und Sansa hätte sich oft verplappert. Das meiste aber habe er von Tyrion selbst erfahren, denn sie sei die ganze Zeit über seine Hure gewesen. Noch am Morgen der Hochzeit habe er sie in den Keller gezerrt und sei über sie hergefallen. Als sie geweint habe, hat er ihr angeblich seinen Plan erzählt und ihr gesagt, sie solle dankbar dafür sein, dass sie die Hure des Königs sein darf. Dann erzählt sie von der Schlacht am Grünen Arm und dass sie damals noch mit einem Knappen zusammen gewesen sei, der sie einmal habe heiraten wollen, doch Tyrion habe ihn absichtlich in die vorderste Reihe der Vorhut positioniert, damit er fällt, und die Männer seiner Bergstämme hätten sie dann entführt. Tyrion habe gedroht, sie Shagga und Timett zu überlassen, wenn sie sich nicht füge, und dann habe er sie mitgenommen nach Königsmund und schreckliche Dinge mit ihr getan. Oberyn fragt interessiert, was das für Dinge gewesen sein sollen. Shae erklärt, dass er sie auf alle erdenkliche Arten geschändet habe, und dazu musste sie ihn immer "Mein Riese von Lennister" nennen. Daraufhin lacht Ser Osmund Schwarzkessel lauthals los, und Boros Blount, Meryn Trant, Cersei Lennister, Loras Tyrell und viele Lords und Ladys stimmen mit ein. Shae spielt die Naive und tut so, als glaube man ihr nicht, und sie wiederholt die Worte "Mein Riese von Lennister", woraufhin alle nur noch mehr lachen müssen.

Tyrion verlangt ein Urteil durch Kampf

Verbittert denkt Tyrion an die Schlacht am Schwarzwasser, und wie er all die Lords und Ladys und die ganze Stadt mit seinen Einfällen gerettet hat. Der Einzige, dem nicht zu Lachen zu Mute zu sein scheint, ist Lord Tywin. Tyrion hebt die Hand und brüllt, bis sein Vater schließlich für Ruhe sorgt. Tyrion sagt, man solle diese verlogene Hure entfernen, dann würde er gestehen, und Shae wird von mehreren Goldröcken hinausgebracht, wobei sich ihre Blicke kreuzen. Tyrion weiß nicht, ob sie sich schämt oder sich einfach nur fürchtet, und er fragt sich, was Cersei ihr wohl versprochen haben könnte. Dann gesteht Tyrion, allerdings nicht den Mord an Joffrey, sondern er bekennt sich für schuldig, überhaupt geboren worden zu sein, überlebt zu haben und ein Zwerg zu sein. Als Tywin das töricht nennt und ihm sagt, er solle sich zur Sache äußern, denn er stünde nicht vor Gericht, weil er ein Zwerg sei, widerspricht Tyrion: er werde schon sein ganzes Leben dafür bestraft, ein Zwerg zu sein. Er habe Joffrey nicht umgebracht, auch wenn er sich mittlerweile wünschte, es getan zu haben. Er blickt sich zu den Zuschauern um und ruft ihnen ins Gesicht, dass er sich genügend Gift für sie alle wünsche, dass er aber vor diesem Gericht keine Gerechtigkeit erwarten dürfe, also wende er sich an die Götter. Tyrion verlangt ein Urteil durch Kampf. Tywin fragt, ob Tyrion den Verstand verloren habe, aber Cersei scheint zufrieden und erinnert ihren Vater daran, dass das sein gutes Recht sei. Ser Gregor Clegane werde in Joffreys Namen kämpfen. Tywins Gesicht läuft dunkelrot an und er haut seine Faust auf den Tisch, zu zornig, um etwas zu sagen, und so fragt Lord Maes, ob Tyrion einen Recken habe, der für ihn kämpft. Oberyn Martell erhebt sich und erklärt, Tyrion habe ihn von seiner Unschuld überzeugt, und daher werde er für ihn kämpfen.

Der folgende Tumult war ohrenbetäubend. Tyrion genießt den plötzlichen Zweifel in Cerseis Augen ganz besonders. Lord Tywin erhebt sich und verkündet, dass über diese Angelegenheit am nächsten Tag entschieden wird, dann wirft er Tyrion einen wütenden Blick zu und verlässt zusammen mit Ser Kevan Lennister den Thronsaal.

Tyrion in seiner Turmzelle

Zurück in seiner Turmzelle schenkt er sich Wein ein und isst eine Kleinigkeit. Einerseits fühlt er eine gewisse Befriedigung, dass er seinem Vater die Macht über ihn aus den Händen genommen hat, andererseits fürchtet er sich davor, dass Prinz Oberyn den Kampf verlieren könnte. Falls er siegt, würde auch das Haus Tyrell unzufrieden sein. Falls er aber verliert, würde Doran Martell wissen wollen, warum sein Bruder sterben musste, während Elias Mörder immer noch frei sind. Vielleicht würden sie tatsächlich Myrcella Baratheon zur Königin krönen. Ser Kevan besucht ihn an diesem Abend nicht, vermutlich versucht er, zusammen mit Lord Tywin die Tyrells zu beschwichtigen.

In der folgenden Nacht schläft Tyrion überraschend tief und fest, und am nächsten Morgen hat er einen gesunden Appetit. Nach dem Frühstück erhält er die Erlaubnis, seinen Recken besuchen zu dürfen. Prinz Oberyn legt gerade seine Rüstung an, während er ein Glas Rotwein trinkt. Sie reden über Ser Gregors unmenschliche Ausmaße, aber Oberyn scheint das wenig zu beeindrucken. Er ist der Meinung, große Männer müsse man lediglich zu Fall bringen, dann seien sie verloren. Fast schon hat Tyrion Hoffnung, weil Prinz Oberyn so optimistisch ist, doch dann lässt er sich einen zweieinhalb Meter langen Speer geben. Er erklärt, dass der Speer eine beliebte Waffe in Dorne ist und dass er so die größere Reichweite seines Gegners ausgleichen könne. Außerdem bemerkt Tyrion, dass die Blattspitze des Speers mit einer Flüssigkeit überzogen ist, vermutlich Gift. Prinz Oberyn lädt Tyrion nach Sonnspeer ein, um Fürst Doran nach dem Kampf einen Besuch abzustatten, am liebsten mit seiner Gemahlin, der Lady von Winterfell. Tyrion solle ruhig viel Zeit einplanen, denn sie hätten viel zu bereden, bspw. in Hinblick auf die Thronfolge, und Königin Myrcella könnte den Rat ihres Onkels sicher gut gebrauchen. Tyrion führt den Gedanken weiter und denkt, dass in diesem Fall vielleicht tatsächlich der Norden hinter ihnen stehen könnte, wenngleich er sich wundert, dass Oberyn so offen über Hochverrat spricht, denn Varys hat überall seine "Vögelchen".

Handelnde & erwähnte Personen

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Erwähnte Orte & Begriffe

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Quelle

Einzelnachweise