Zusammenfassung
Tywin Lennisters Streitmacht verlässt Harrenhal. Arya Stark war sehr beschäftigt damit, für Wies Nachrichten zu überbringen, und er möchte Jaqen H'ghar finden, bevor er die Burg verlässt. Als sie ihn schließlich findet, nennt sie ihm Wies' Namen. Als sie Tywins Armee beobachtet, wie sie die Burg verlässt, begreift sie, dass sie die ganze Zeit unwichige Männer hat ermorden lassen. Sie macht sich erneut auf die Suche nach Jaqen, findet aber zunächst den toten Wies.
Synopsis
Harrenhal ist in Aufruhr, weil sich die Armee von Lord Tywin Lennister zum Abmarsch bereit macht. Ser Addam Marbrand ist der erste, der die Burg einen Tag vor den anderen verlässt. Wies behauptet, Ser Addam sei ein ausgesprochen guter Reiter und Schwertkämpfer und Lord Tywin wagemutigster Kommandant. Arya Stark wünscht Ser Addam und all seinen Männern den Tod. Sie ist sich sicher, dass sie ausmarschieren, um gegen Robb Stark zu kämpfen. Sie hat Gerüchte über Robbs Taten in den Westlanden gehört und fragt sich, was davon wohl stimmt. Arya hat in den letzten Tagen fast nur Botengänge erledigt, und dabei war sie sogar außerhalb der Burg ins Lager geschickt worden. Es wäre ein leichtes gewesen, einen Fluchtversuch zu starten, aber sie fürchtete sich vor Wies, der damit gedroht hatte, Flüchtige zu Vargo Hoat zu bringen, dem Krüppelmacher. Sie fragt sich, ob sie sich trauen würde, wenn Wies tot wäre, allerdings fragt sie sich das nicht in seiner Gegenwart. Wies scheint zudem nicht zu ahnen, dass sie lesen kann, denn die Nachrichten, die sie überbringt, sind nie versiegelt. Die Nachrichten beinhalten allerdings auch keine interessanten Informationen. Einmal sollte sie bei einem Ritter Spielschulden für Wies einreiben, der Ritter konnte allerdings nicht lesen, und als sie ihm den Inhalt des Briefes erklärte, wollte er sie schlagen. Sie wich aus, schnappte sich einen silbernes Trinkhorn und lief davon. Wies lobte sie ausdrücklich und am Abend durfte sie sich einen Kapraun mit Wies teilen. Überall sucht sie nach Jaqen, denn sie will ihm noch einen Namen zuflüstern, solange noch alle hier sind, aber die Burg ist zu umtriebig, und so findet sie den Mann aus Lorath nirgendwo. Von einem Turmwachen erfährt sie schließlich, dass Ser Amory Lorch zum Kastellan von Harrenhal ernannt wurde, also bleiben seine Männer erst einmal in der Burg. Auch der Blutige Mummenschanz wird in der Burg bleiben, um sich um die Vorräte zu kümmern. Sie erfährt aber auch, dass Ser Gregor Clegane in der Vorhut kämpfen wird, und das bedeutet, dass Dunsen, Polliver und Rafford bald schon außer Reichweite sein werden.
Dann soll Arya am Nachmittag eine Nachricht an Lucan, den Meister der Schmiede, überbringen: Ser Lyonel habe sein Schwert beschädigt und bräuchte ein neues. In der Schmiede angekommen hält Arya Ausschau nach Gendry, den sie fragt, wer von den Männern Lucan sei. Gendry erzählt ihr aufgeregt, dass Heiße Pastete ihn gestern gefragt habe, ob er auch gehört hat, dass sie auf der Mauer am Götterauge "Winterfell" gerufen habe, als es zum Kampf kam. Er habe ihm gesagt, dass sie "Fahrt zur Hölle!" gerufen habe, und falls er sie auch fragt, sollte sie dasselbe sagen. Dann geht er Lucan holen. Arya denkt, dass sie es nicht wagt, Heiße Pastete von ihrer wahren Identität zu erzählen, und für einen Moment denkt sie darüber nach, Jaqen seinen Namen zu sagen. Als Lucan kommt, liest er kurz die Nachricht nud grunzt, obwohl Arya den Eindruck hat, dasser gar nicht lesen kann. Dann holt er ein schweres Langschwert, trägt Arya aber auf, Ser Lyonel von ihm zu sagen, dass er ein Rindvieh sei und das Schwert gar nicht verdient habe. Arya verspricht, dass zu tun, hat es aber nicht wirklich vor, weil Wies sie in diesem Fall grün und blau schlagen würde. Das Langschwert fühlt sich gut an in Aryas Hand, auch wenn es wesentlich schwerer ist als Nadel. Sie findet, dass sie vielleicht keine Wassertänzerin sei, aber auf der anderen Seite auch keine Maus, dann denkt sie darüber nach, mit der Nachricht in den Stall zu gehen und zu behaupten, Ser Lyonel bräuchte auch ein neues Pferd.
Als sie noch darüber nachdenkt, wie es ist, die Füße abgeschnitten zu bekommen, kommt eine Gruppe Bogenschützen an ihr vorbei. Sie bekommt ein paar Wortfetzen mit: einer behauptet, Robb Stark habe Riesen von jenseits der Mauer mitgebracht, die sechs Meter große seien, ein anderer behauptet, die Starks seien mehr Wolf als Mensch, und am Ende behauptet einer, Robb sei zu feige, um Harrenhal anzugreifen und würde sich jetzt in die Hose machen, wenn er wüsste, dass sie jetzt zu ihm kämen. Ein Weiterer meint, dass vielleicht sie selbst Angst haben sollten, weil Robb etwas wüsste, dass sie nicht wissen. Arya denkt, dass er Recht hat und dass sie sich tatsächlich besser vor Robb fürchten sollten. Sie wird unterbrochen von Wies, der plötzlich vor ihr steht und den sie nicht hat kommen sehen. Er schimpft mit ihr, weil sie so lange gebraucht hat und schlägt ihr ins Gesicht.
Handelnde Personen: Arya Stark |
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Quelle
- http://awoiaf.westeros.org/index.php/A_Clash_of_Kings-Chapter_38
- http://towerofthehand.com/books/102/039/index.html