Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Jon IV ist das vierunddreißigste Kapitel von A Clash of Kings, dem Band der Das Lied von Eis und Feuer-Reihe. Der POV-Charakter des Kapitels ist Jon Schnee.

Zusammenfassung[]

Lord Kommandant Jeor Mormont und seine Männer erreichen die Faust der Ersten Menschen. Mormont will den Steinring, den die Ersten Menschen während des Zeitalters der Dämmerung erbaut haben, wiederherstellen, und auf die Männer aus dem Schattenturm zu warten, um dann bereit zu sein, wenn Manke Rayder von den Frostfängen eintrifft. Geist führt Jon Schnee zu einer Stelle, wo einige Waffen aus Drachenglas vergraben worden sind, ummantelt mit einem alten Umhang der Nachtwache.

Synopsis[]

Die Nachtwache erreicht die Faust der Ersten Menschen[]

Lord Kommandant Jeor Mormont und seine Männer erreichen auf dem Großen Ausmarsch die Faust der Ersten Menschen. Jon Schnee findet, dass der Hügel tatsächlich aussieht wie eine Faust, die aus dem Boden ragt, und sie ist meilenweit zu sehen. Jon reitet mit den anderen Offizieren den Hügel hinauf, während er Geist am Fuß des Bergs zurücklässt, denn der Schattenwolf hatte sich geweigert, mit auf den Berg zu steigen, und war insgesamt dreimal davongelaufen, bis Mormont die Geduld verloren hatte. Auf der Spitze des Hügels finden sie eine brusthohe Mauer. Mormont erklärt Thoren Kleinwald, dass dies eine gute Stelle sei, wo sie ihr Lager aufschlagen und auf Quorin Halbhand warten werden. Thoren stellt fest, dass dieser Ort alt und mächtig sei, und falls es zum Kampf komme, wär er leicht zu verteidigen. Mormont meint, dass sie keinen besseren Platz zum Lagern finden werden. Jon merkt an, dass es nur Wasser im Bach am Fuß des Hügels gebe und dass das außerhalb des Rings läge. So errichtet die Nachtwache ihr Lager hinter der Mauer, die die Ersten Menschen im Zeitalter der Dämmerung erbaut hatten. Jon Schnee merkt dem Lord Kommandanten an, dass er sehr müde und abgekämpft ist, es sich aber nicht anmerken lassen will. Die Zelte werden aufgestellt, die Pferde angeleint, die Mauer ausgebessert und Holz für die Nacht besorgt, dazu werden Latrinen ausgehoben.

Nachdem Jon das Zelt des Lord Kommandanten aufgestellt hat und nach den Pferden gesehen hat, steigt er den Hügel hinunter, um nach Geist zu suchen, der sofort angeschlichen kommt. Dann aber will er wieder nicht mit in den Felsenring hineingehen, und schnüffelt stattdessen an den Lücken zwischen den Steinen. Irgendetwas scheint ihm nicht zu gefallen. Jon überlegt, ihn in den Ring zu zerren, doch der Wolf wiegt mittlerweile genau so viel wie Jon und ist wesentlich stärker. Schließlich gibt Jon auf und sagt Geist, er solle jagen gehen. Jon geht zurück auf den Hügel. Zunächst fühlt er sich sicher, aber als die Dämmerung einsetzt, überkommt auch ihn ein ungutes Gefühl. Er macht sich klar, dass das der Verfluchte Wald ist und dass vielleicht noch die Geister der Ersten Menschen hier herumschwirren, schließlich gehörte ihnen der Ort einst. Er versucht, sich zu beruhigen und klettert auf die Mauer, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Er sieht nach Westen, wo das Abendlicht auf dem Milchwasser schimmert. Im Norden und Westen schließen sich raue Hügel und dahinter schneebedeckte Berge an.

Als die Dunkelheit sich breit macht, wird Jon von Samwell Tarly unterbrochen. Jon erklärt Sam, dass Mormont an diesem Ort auf Quorin Halbhand und auf die Männer aus dem Schattenturm warten will. Er sagt Sam, dass er einen Vogel fertig machen solle, denn Mormont werde bestimmt einen Vogel zur Schwarzen Festung schicken wollen. Sam merkt an, dass die Raben es hassen würden, im Käfig eingesperrt zu sein, und dass er dafür großes Verständnis habe. Er selbst würde sofort zurück zur Festung fliegen, wenn er könnte und Schweinepastete essen. Sie kehren zum Lager zurück. Über ihnen leuchtet der Rote Komet, den die Männer Mormonts Fackel nennen, heller als der Mond. Im Lager verlässt Jon Sam, um zum Lord Kommandanten zu gehen.

Mormont bespricht sich gerade mit einigen Offizieren, als Jon eintrifft. Er weist ihn an, etwas gewürzten Wein zu holen. Bei der Zubereitung hört er, wie Jarmen Bockwell erklärt, dass der einfachste Weg zu den Frostfänge entlang des Milchwassers verliefe, dass Manke Rayder sie dann aber früh entdecken würde. Ser Mallador Locke empfiehlt die Treppe der Riesen oder den Klagenden Pass, falls der frei ist. Ser Ottyn Wyters ist der Meinung, dass sie überhaupt nicht in die Berge gehen sollten, weil die Frostfänge im Winter zu gefährlich seien. Mormont sagt, dass er nicht in die Berge gehen wird, falls er es nicht muss. Er plant, auf der Faust zu bleiben, denn das Heer der Wildlinge, gleich wie groß es sei, kann nicht an ihnen vorbeischleichen. Er sagt, dass sie die Faust ausbauen werden mit Pallisaden und Gruben und Fußangeln. Die Grenzer sollen nur nur östlich des Milchwassers operieren, damit nicht noch mehr Männer verloren gehen, was Thoren Kleinwald nicht zu gefallen scheint. Die anderen Offiziere trinken ihren Wein aus und verabschieden sich.

Jon bietet Mormont an, ihm das Abendessen zu bringen, und Mormont fragt, ob Geist Wild gefangen hat, weil sie es gut gebrauchen könnten. Dann fragt er Jon, was er davon hält, die Grenzer so nah an der Faust zu behalten. Jon sagt, dass sie so kaum seinen Onkel Benjen Stark finden werden. Mormont antwortet, dass es für einen Mann einfacher sei, 200 Männer zu finden, als anders herum. Das Land sei viel zu groß, um nach ihm zu suchen. Er sagt, sie hätte eine mehr als eindeutige Fährte hinterlassen, und die Feuer auf der Faust müssten bis zu den Frostfängen sichtbar sein. Jon fragt, was wäre, wenn Benjen tot sei, und Mormont antwortet, dass es sein könnte, dass er dann trotzdem zu ihnen zurückkehre als Wiedergänger so wie Jafer Blumen oder Othor, woraufhin Mormonts Rabe das Wort "tot" gleich fünfmal wiederholt. Mormont sagt, dass er aufs Essen verzichten wird und stattdessen schlafen geht, Jon soll ihn zum Morgengrauen wecken.

Geist führt Jon zu den Drachenglaswaffen[]

Jon ist im Gegensatz zu Mormont sehr hungrig und geht zum zentralen Lagerfeuer in die Mitte des Camps. Dort triftt er Dywen, Grenn, Eddison Tollett und Hake an einem Eintopf. Dywen behauptet, es gebe hier einen Geruch, den er nicht mag, einen Geruch der Kälte. Die anderen behaupten, Kälte habe keinen Geruch, doch Jon erinnert sich an die Wiedergänger: auch die hatten kalt gerochen, nach Tod. Ihm ist der Appetit vergangen, und er gibt seine Portion Grenn. Dann geht er wieder an sein Lager und wärmt einen Rest Wein auf. Jon hört ein fernes Wolfsheulen und dann erscheint plötzlich Geist an seinem Feuer, was Jon überrascht, denn bisher war der Wolf nicht in den Ring gegangen. Geist ist unruhig und schnüffelt am Wind und an Jon. Plötzlich fällt Jon wieder ein, dass auch in der Nacht mit den Wiedergängern Geist ihn geweckt hatte, also geht er davon aus, dass er die Kälte wittern kann. Geist geht wieder, schaut sich dann aber nach Jon um, sodass er ihm folgt und den Schutz des Rings verlässt. Er geht an den Pferden und der Wache vorbei den Hügel hinunter. Geist eilt voraus, und Jon muss auf den Weg achten, damit er sich nicht den Knöchel bricht oder schlimmeres. Er findet Geist trinkend am Bach, und als er ihn ruft, sieht er eine seltsame Wildheit in dem Wolf, dann ruft er ihn zu sich, Geist aber springt an ihm vorbei, sodass Jon kaum eine andere Wahl bleibt, als ihm fluchend in den Wald zu folgen. Er findet und verliert ihn noch ein paarmal, bis sie fast zu einem Viertel um den Berg herumgegangen sind. Schließlich findet er Geist ein letztes Mal. Diesmal buddelt er wild an einer Stelle, die zunächst wie ein Grab aussieht. Er steckt die Fackel in den Boden und gräbt mit den Händen weiter. Die Erde ist locker, also ist dieses Loch erst vor kurzem zugeschüttet worden. Dann findet er in einem halbe Meter Tiefe etwas Stoffartiges. In dem Stoff ist etwas hartes, Unnachgiebiges, und er buddelt es komplett aus. In dem Stoffballen klirrt etwas in einem ihm unbekannten Ton, und als er den Inhalt auspackt, fallen etliche Speerspitzen, Pfeilspitzen und Messer zu Boden. Im Fackellicht erkennt er, dass die Waffen aus Drachenglas sind, oder Obsidian, wie die Maester es nennen. Unter dem Bündel findet er außerdem eine altes Kriegshorn, in dem sich noch weitere Pfeilspitzen befinden. Am Ende schaut er sich den Stoff genauer an: es ist der Umhang eines Bruders der Nachtwache.

Handelnde & erwähnte Personen[]

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Erwähnte Orte & Begriffe[]

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Begriffe:

Siehe auch[]

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