Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Zusammenfassung

Barristan Selmy schaut zu, wie der Hof gehalten wird ohne Daenerys Targaryen. Er trifft sich heimlich mit einem der Schurschädel.

Synopsis

Reznak mo Reznak erteilt Ser Barristan neue Befehle

Nachdem Daenerys Targaryen auf Drogon Meereen verlassen hat, erklärt Hizdahr zo Loraq sie für tot und übernimmt die Regierung, wobei er die Männer Daenerys' aus ihren Ämtern drängt, um sie mit eigenen Leuten zu besetzen. So erklärt der Seneschall Reznak mo Reznak auch Ser Barristan Selmy, dass König Hizdahr nur noch von eigenen Männern beschützt werden wolle, wenn er Hof hält. Der Starke Belwas, der während der Arenakämpfe vergiftet worden war, ist inzwischen in den Tempel der Grazien gebracht worden, wo sich die Blauen Grazien um ihn kümmern, auch wenn Ser Barristan befürchtet, dass sie ihn dort tot pflegen werden. Neben Skahaz mo Kandaq, der seiner Befehle enthoben wurde, haben sich auch Grauer Wurm und die Unbefleckten in ihre Kasernen zurückgezogen, als Hizdahr sie wie die Messingtiere unter den Befehl seines Cousins Marghaz zo Loraq stellen wollte. Grauer Wurm hatte erklärt, dass sie freie Männer seien und nur den Befehlen der Königin gehorchen würden. Jhogo, Daario Naharis, Admiral Groleo und Held sind derweil immer noch Gefangene der Yunkai'i. Zudem hat Hizdahr Aggo, Rakharo und die restlichen Dothraki über den Skahazadhan geschickt, wo sie nach Daenerys suchen sollen, und auch Irri und Jhiqui sind mit ihnen geritten. Da Hizdahr es zuallerletzt unangemessen fand, ein Kind, dazu noch eine Freigelassene aus Naath, als Herold zu beschäftigen, wurde sogar Missandei ersetzt.

Reznak Mo Reznak erklärt weiterhin, dass Hizdahr eine Delegation von Yunkai'i erwarte, die möglicherweise immer noch erzürnt darüber sind, dass Daenerys' Drache einige ihrer Männer umgebracht hat, also will er sie nur mit Männern aus Meereen an seiner Seite empfangen: Goghor der Gigant, Khrazz, die Gesprenkelte Katze, Belaquo Beinbrecher, allesamt Arenakämpfer. Ser Barristan weiß, dass Hizdahrs Position äußerst bedrohlich ist: vor der Stadt stehen immer noch die Truppen der Yunkai'i, innerhalb der Stadt lauern die Söhne der Harpyie und einige Adelige Meereens sähen lieber einen aus ihrem Haus als König auf dem Thron. Auf die Unbefleckten kann Hizdahr nicht mehr zählen, und die Messingtiere bestehen zur Hälfte aus Befreiten und zum Rest aus Schurschädeln, deren Loyalität vermutlich immer noch eher Skahaz mo Kandaq gehört, den Hizdahr als deren Befehlshaber entlassen hat. So bleiben die Arenakämpfer tatsächlich die einzigen Kämpfer, auf die sich Hizdahr nun noch verlassen kann. Reznak mo Reznak vertröstet Ser Barristan damit, dass der König nach wie vor auf seine Erfahrung in der Kriegskunst zurückgreifen wolle, sollte der Friede mit den Yunkai'i scheitern. Dann schickt er ihn hinaus.

Ser Barristan steigt vom zweiten Stock, wo sich die Gemächer des Seneschalls befinden, die lange Treppe hinauf in die oberste Etage, wo Daenerys und auch er seine Gemächer haben. Dabei merkt er sein Alter mittlerweile immer deutlicher und hat bereits Knie- und Rückenschmerzen von der Zeit, als er diese Treppen für Daenerys fünf- bis sechsmal am Tag gelaufen ist. Er denkt an seine jungen Ritter, deren Ausbildung er in Meereen begonnen hat, wobei er hofft, dass sie rechtzeitig seinen Platz einnehmen können, wenn er nicht mehr stark genug sein wird, seine Pflichten auszuüben. Wie erwartet findet er Daenerys' Etage verwaist vor, weil Hizdahr es vorgezogen hat, im Inneren der Pyramide zu residieren, wo ihn die mächtigen Ziegelmauern umgeben und er sich sicherer fühlt. Mezzara, Miklaz, Qezza und die anderen adeligen Kinder, die eigentlich als Geiseln fungieren sollten, in Wirklichkeit aber die Herzen Daenerys' und Ser Barristans längst gewonnen haben, sind mit Hizdahr in dessen Gemächer umgezogen. Da auch Irri und Jhiqui fort sind, ist nur noch Missandei geblieben und wohnt nun wie ein kleiner Geist in den Gemächern der Königin.

Ser Barristan tritt auf die Terrasse hinaus und blickt auf Meereen hinab. Seit drei Tagen ist es diesig und schwül, aber der Regen lässt weiterhin auf sich warten. Er sieht vier kleinere Pyramiden, die Westmauer der Stadt und die Lager der Yunkischen an der Küste der Sklavenbucht. Dort erkennt er eine dicke Rauchsäule, wo die Belagerer ihre unzähligen Toten verbrennen, denn inzwischen wütet die Rote Ruhr auch in ihrem Lager. Aber auch innerhalb der Stadt hat sich die Seuche ausgebreitet, sodass die Märkte geschlossen wurden und die Straßen leer bleiben. Hizdahr hatte zwar die Arenen geöffnet gelassen, aber bei den Veranstaltungen erscheinen nur wenige Zuschauer, und inzwischen meiden die Stadtbewohner sogar den Tempel der Grazien. Ser Barristan ahnt, dass Daenerys' Feinde ihr auch die Schuld für diese Seuche in die Schuhe schieben werden.


Handelnde & erwähnte Personen

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Erwähnte Orte & Begriffe

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Siehe auch

Einzelnachweise & Anmerkungen

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