Zusammenfassung
Victarion Graufreud erobert mehrere Schiffe von den Zederninsel aus.
Synopsis
Am Abend vergnügt er sich mit der Dunkelhäutigen Frau, die Euron ihm geschenkt hatte. Durch Moqorros Heilung ist sein Arm schwarz verkrustet und die Haut an seiner Hand platzt jedesmal auf und raucht, wenn er sie zu einer Faust ballt, aber andererseits hatte er noch nie so viel Kraft in ihr wie jetzt. Er fühlt sich, als würden nun zwei Götter in ihm wohnen.
Als sie Yaros passieren, treffen sie dort auf die drei verlorenen Schiffe, so wie es Moqorro vorausgesagt hat, und als Belohnung schenkt er ihm einen goldenen Reif. Als Nächstes steht ihm die schwere Entscheidung bevor, ob er durch die Wasserstraße fahren soll oder außen herum. Er fürchtet die Enge der Wasserstraße, denn sie erinnert ihn an die Schlacht bei der Schönen Insel, als Stannis Baratheon sie in dem Kanal zwischen Insel und Festland angegriffen hatte. Um Yaros herumzusegeln würde andererseits bedeuten, wertvolle Tage zu verlieren. Er grübelt eine Weile darüber nach, dann gibt er Signal, durch die Wasserstraße zu fahren.
Während sie Yaros passieren, entern sie drei weitere Schiffe. Rodrik Sparr schnappt sich mit seiner Gram eine fette Galeasse, und Manfryd Merlyn entert mit seiner Drachen eine Handelsgaleere, deren Frachträume mit Wein, Seide und Gewürzen gefüllt ist. Spät am Tag entern die Sieben Schädel und die Leibeigenentod eine schäbige Fischerketsch, deren Kapitän Victarion erzählt, dass Daenerys auf ihrem Drachen ins Dothrakische Meer geflogen ist. Als sich der Kapitän über Victarions Unwissenheit lustig macht, dass das Dothrakische Meer aus Gras besteht, hebt dieser den Kapitän am Mast hoch und erwürgt ihn mit seiner schwarzen Hand. Anschließend werfen Langwasser Peik und Tom Treibholz den Leichnam über Bord.
Hinterher erklärt Moqorro, dass der Ertrunkene Gott nur ein Leibeigener des Großen Anderen sei, doch da warnt Victarion ihn, es nicht zu weit zu treiben. Daraufhin erzählt er, dass er Victarion jede Nacht in den Feuern sehe und ihm großer Ruhm bevorstünde. Das erzählt Victarion am Abend der Dunkelhäutigen Frau und prahlt damit, dass er das erreichen werde, was Balon Graufreud und selbst Dagon Graufreud versagt blieb: die Eiseninseln zu befreien und den Alten Weg zu erneuern. Die Geschichten über Dagon Graufreud kennt auf den Eiseninseln jedes Kind: er war vor ungefähr Hundert Jahren Lord von Peik gewesen, als der schwache König Aerys I. Targaryen auf dem Eisernen Thron gesessen hatte, der vornehmlich mit einer Rebellion von Bastarden und Verbannten auf Tyrosh beschäftigt war der so genannten Dritten Schwarzfeuer-Rebellion im Jahr 219 n. A. E.. Lord Dagon nutzte die Gunst der Stunde, stach von Peik aus in See und machte sich das Meer der Abenddämmerung untertan, indem er sowohl gegen Haus Lennister als auch gegen Haus Stark kämpfte, nur Haus Targaryen konnte er nicht bezwingen. Victarion träumt nun davon, genau das zu erreichen, indem er Daenerys dazu bringt, ihm mächtige Söhne zu schenken.
Die Eiserne Flotte umfasst nun 60 Schiffe. Nördlich von Yaros sehen sie immer mehr fremdländische Segel, da sie sich Yunkai nähern. Weil Victarion davon ausgeht, dass ein reger Schiffsverkehr zwischen Meereen und Yunkai herrscht, um die Truppen dort zu versorgen, lenkt er die Eiserne Flotte weiter hinaus aufs offene Meer außerhalb der Sichtweite des Festlands. Aber auch dort ist der oberste Befehl, keine feindlichen Schiffe entkommen zu lassen, denn in diesem Fall wären die Yunkai'i gewarnt. An einem Morgen kapern die Gram, die Kriegerbraut und die Eiserner Sieg eine weitere Sklavenhändlergaleere aus Yunkai namens Willige Braut, in dessen Frachtraum zwanzig parfümierte Knaben und 80 Mädchen saßen, die in die Freudenhäuser nach Lys gebracht werden sollen und in der Kunst der Sieben Seufzer unterrichtet worden waren. Victarion lässt die Sklavenhändler töten, dann befreit er die Rudersklaven und fordert sie auf, für ihn zu segeln, und am Ende teilt er die Mädchen unter seinen Kapitänen auf. Er erklärt ihnen, dass sie nun die Chance haben, ein Salzweib zu werden, wenn sie ihrem Kapitän gut dienen werden. Die parfümierten Knaben lässt er mit Ketten umwickeln und wirft sie ins Meer, da er sie für unnatürlich hält. Sieben der hübschesten Mädchen beansprucht Victarion allerdings für sich selbst, dann benennt er die Galeere in Schrei des Sklavenhändlers um.
Victarion erklärt seinen Eisenmännern, dass es ab nun schwieriger werden wird, da sie vermutlich von nun an auch auf Kriegsschiffe stoßen werden aus Astapor, Yunkai und Meereen, aber auch aus Tolos, Elyria und Neu Ghis und sogar aus Qarth. Die Galeeren aus Volantis erwähnt er nicht obwohl sie vermutlich bereits den Golf der Trauer hinter sich gelassen haben.
Handelnde & erwähnte Personen
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Erwähnte Orte & Begriffe
Siehe auch
- A Dance with Dragons - Chapter 63 im Wiki of Ice and Fire (englisch, Spoiler zu The Winds of Winter möglich)
- Book 5 - Chapter 64 im Tower Of The Hand (englisch)