Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Der Erste Dornische Krieg (engl.: First Dornish War) war der Versuch von König Aegon aus dem Hause Targaryen, Dorne zu erobern, welches sich unter der Herrschaft von Fürstin Meria aus dem Hause Martell als einziges der Sieben Königslande erfolgreich Aegons Eroberung widersetzt hatte. Der Krieg dauerte von 4 bis 13 n. A. E. und gilt als einer der grausamsten und blutigsten Konflikte in der Geschichte von Westeros. Er endete mit einem Friedensabkommen, welches die Unabhängigkeit Dornes gewährleistete.[1]

Vorgeschichte

Rhaenys Targaryen flog während der Eroberungskriege auf Meraxes nach Dorne, die Dornischen jedoch verließen ihre Festungen und Fürstin Meria Martell warnte Rhaenys, dass sich Dorne nicht Aegon dem Eroberer unterwerfen würde. Aegon wurde wenig später in Altsass gekrönt und herrschte vom Eisernen Thron in Königsmund aus.[2]

Nachdem Aegon das gesamte Westeros südlich der Mauer mit Ausnahme von Dorne erobert hatte, entsandte er eine Abordnung hoher Lords, Maester und Septone nach Sonnspeer, um mit Fürstin Meria über eine Vereinigung Dornes mit seinem Reich zu verhandeln. Die Gespräche dauerten fast ein Jahr, blieben jedoch ergebnislos.[1]

Verlauf

4 - 5 n. A. E.

Der Kriegsbeginn wird in der Regel auf das Jahr 4 n. A. E. datiert, als Königin Rhaenys Targaryen mit ihrem Drachen Meraxes nach Dorne flog und dort die Plankenstadt niederbrannte. Während die Stadt in Flammen aufging, suchten die Bewohner Schutz im Wasser, weswegen weniger als hundert von ihnen starben, die meisten durch Ertrinken. Anschließend nahm Rhaenys Zitronenhain, Sprenkelwald und Stinkwasser ein, wo ihr alte Frauen und Kinder huldigten, sie aber nicht auf echten Widerstand stieß.[1]

Lord Orys Baratheon führte eintausend handverlesene Ritter den Knochenweg hinauf, während Aegon Targaryen an der Spitze eines Heeres aus dreißigtausend Mann, die von beinahe zweitausend Rittern sowie dreihundert Lords und Vasallen angeführt wurden, durch den Fürstenpass marschierte.[1]

Die Dornischen stellten sich allerdings keiner offenen Schlacht, sondern sich zurückzogen, die Ernte auf den Feldern abbrannten und jeden Brunnen vergifteten. Die dornischen Wachtürme in den Roten Bergen waren verlassen und Aegons Vorhut stieß auf Barrikaden aus geschorenen Schafskadavern, die durch Verwesung ungenießbar geworden waren. Als das Heer des Königs den Fürstenpass hinter sich gelassen hatte, wurden Vorräte und Futter bereits knapp. Aegon teilte seine Streitmacht und schickte Lord Harlen Tyrell nach Süden gegen Uthor Uller, den Lord von Höllhain, während er selber nach Osten zog, um Lord Vogler in seiner Bergfestung Himmelshöh zu belagern.[1]

Da es bereits das zweite Herbstjahr war, hofften die Invasoren, dass der Winter in Kürze eintreten würde und die Hitze in der Wüste dann erträglicher wäre und es außerdem mehr Wasser gäbe. Auf dem Marsch nach Höllhain setzte die Sonne Lord Harlens Männern allerdings sehr zu. Sämtliche Wasserlöcher und Oasen auf dem Weg waren vergiftet worden, sodass bald täglich mehr Pferde und Soldaten starben. Die Ritter entledigten sich ihrer Banner, Schilde sowie Rüstungen und ein Viertel der Soldaten und fast alle Pferde kamen auf dem Marsch ums Leben. Als Harlen schließlich bei Höllhain eintraf, fand er die Burg verlassen vor.[1]

Orys Baratheons Pferde kämpften sich währenddessen im Knochenweg die steinigen Wege der schmalen, kurvigen Pässe hinauf, versagten aber an den steilsten Abschnitten der Straße den Gehorsam, wo die Dornischen Stufen in die Berge gemeißelt hatten. Auch wenn die Sturmländer keine Feinde erblickten, wurden sie von oben mit Felsbrocken angegriffen. An der Stelle, wo der Knochenweg den Fluss Wyl überquert, wurden die Ritter beim Marsch über die Brücke plötzlich von dornischen Bogenschützen angegriffen, die Tausende Pfeile abschossen. Als Lord Orys seinen Männern den Rückzug befahl, wurde ihnen der Weg durch einen Felssturz versperrt. Von beiden Seiten eingekesselt, wurden sämtliche Sturmländer niedergemacht, ausgenommen Orys und ein Dutzend anderer Lords, von denen man sich ein hohes Lösegeld versprach und die in die Gefangenschaft von Lord Wyl von Wyl gerieten, der auch "Witwenliebhaber" genannt wurde.[1]

Aegon marschierte auf dem Weg nach Osten durch die Ausläufer der Roten Berge, wo Bäche aus den Höhen ihn mit Wasser versorgten und in den Tälern ausreichend Wild zu finden war. Himmelshöh wurde im Sturm eingenommen. Anschließend zog er weiter nach Isenwald, welches nach einer kurzen Belagerung fiel.[1] Die Verteidiger bestanden allerdings nur aus alten Männern, Knaben und Frauen.[3] Auf dem weiteren Weg ergab sich ihm der Haushofmeister vom Fels, dessen Lord kurz zuvor verstorben war, kampflos. Bei Geistberg schickte Lord Toland seinen Recken, der Aegon zum Zweikampf forderte. Der König konnte den Mann erschlagen, stellte aber anschließend fest, dass es sich bei ihm in Wahrheit um den Narren der Tolands handelte und Lord Toland selbst verschwunden war.[1] In späteren Tagen änderten die Tolands ihr Wappen zu einem Drachen, der sich in seinen eigenen Schwanz beißt, und änderte seine Farben in Gold und Grün in Gedenken an die kunterbunten Farben ihres tapferen Narren.[3]

Nun begab sich Aegon nach Sonnspeer, welches größtenteils verlassen worden war und wo ihn schon Rhaenys erwartete, die ihm mitteilte, dass Fürstin Meria in die Sande verschwunden sei. Die wenigen Leute, die noch anzutreffen waren, behaupteten, keine Kenntnis über den Aufenthaltsort der Fürstin zu besitzen. Aegon und Rhaenys versammelten die verbliebenen Würdenträger und verkündeten ihnen, dass sie nun Teil der Sieben Königslande seien. Meria und ihre Lords wurden als Rebellen und Vogelfreie geächtet und auf ihre Köpfe Belohnungen ausgesetzt. Lord Jon Rosby wurde zum Kastellan von Sonnspeer und Wächter der Sande ernannt und sollte Dorne im Namen des Königs regieren. Auch für die anderen Länder und Burgen, die Aegon eingenommen hatte, wurden Haushofmeister und Kastellane ernannt. Danach zog sich Aegon mit seinem Heer auf dem Weg zurück, auf dem er gekommen war, westwärts durch die Ausläufer der Roten Berge und dann durch den Fürstenpass.[1] Auch Rhaenys kehrte nach Königsmund zurück, Lord Harlen Tyrell verblieb dagegen mit dem Oberbefehl über das Heer in Dorne, um Aufstände niederzuschlagen.[3]

Die Targaryens hatten kaum Königsmund erreicht, als in ganz Dorne eine Rebellion ausbrach. Überall tauchten dornische Kämpfer auf, die innerhalb von zwei Wochen Himmelshöh, Isenwald, den Fels und Geistberg zurückeroberten. Die königlichen Besatzungen wurden hingerichtet, die Kastellane und Haushofmeister vorher gefoltert. Die dornischen Lords sollen Wetten abgeschlossen haben, wer seine Gefangenen am längsten am Leben erhalten könnte, während sie zerstückelt wurden. Auch Sonnspeer wurde zurückerobert und Lord Rosby von Fürstin Meria selber beim Fenstersturz von Sonnspeer vom Speerturm geworfen.[1]

Das letzte Heer der Targaryens befand sich nun unter dem Befehl von Lord Harlen in Höllhain, allerdings enthielt das Wasser des Flusses Schwefel und die Fische, welche die Besatzer fingen, machten sie krank. Die Patrouillien und Furiere der Tyrells wurden im Osten von den Qorgyls von Sandstein und im Westen von den Vaiths von Vaith überfallen, wenn sie sich zu weit herauswagten. Als die Nachricht vom Fenstersturz bei Harlen eintraf, marschierte er im Jahre 5 n. A. E.[4] mit seinen Truppen Richtung Westen, um zuerst Vaith einzunehmen und anschließend Sonnspeer zurückzuerobern, verschwand dabei aber auf dem Weg mitsamt seinem Heer in der Wüste.[1]

6 - 10 n. A. E.

In den folgenden Jahren waren die Kämpfe von Gräueltaten, Überfällen, Vergeltungsmaßnahmen und zahlreiche Morde und Attentate geprägt, oft unterbrochen durch lange Ruhezeiten sowie ein Dutzend kurzer Waffenstillstände.[1]

Im Jahre 7 n. A. E. wurden Lord Orys und die anderen Lords, die im Knochenweg in Gefangenschaft geraten waren, gegen ein Lösegeld in Höhe ihres Körpergewichts in Gold freigelassen.[1] Vor ihrer Freilassung schlug ihnen Lord Wyl allerdings die Schwerthand ab, damit sie nie wieder gegen Dorne kämpfen würden.[3] Nachdem die Freigelassenen nach Königsmund zurückgekehrt waren, brannte König Aegon als Vergeltung mit seinem Drachen Balerion ein halbes Dutzend Bergfriede und Wachtürme der Wyls nieder, sodass nur Ruinen aus geschmolzenem Stein zurückblieben. Die Wyls entkamen den Angriffen, indem sie Zuflucht in den Höhlen und Tunneln unter ihren Bergen suchten.[1]

Im Jahre 8 n. A. E. überquerten dornische Räuber auf Schiffen, die ihnen ein Piratenkönig von den Trittsteinen zur Verfügung gestellt hatte, das Dornische Meer und überfielen ein halbes Dutzend Städtchen und Dörfer an der Südküste des Zornkaps, wo sie Feuer legten, die sich im halben Regenwald ausbreiteten. Fürstin Meria soll dieses Vorgehen als "Feuer mit Feuer" bezeichnet haben. Die Reaktion der Targaryens bestand darin, dass zum ersten Mal Königin Visenya Targaryen mit ihrem Drachen Vhagar in den Krieg eingriff und noch im selben Jahr Zitronenhain, Geistberg und den Fels niederbrannte.[1]

Im Jahre 9 n. A. E. flogen Aegon und Visenya zusammen nach Dorne, wo sie Sandstein, Vaith und Höllhain in Brand setzten.[1]

Im Jahre 10 n. A. E. führte Lord Vogler ein Heer über den Fürstenpass in die Weite und kam so schnell voran, dass er ein Dutzend Dörfer niederbrennen und die große Grenzburg Nachtlied einnehmen konnte, bevor die Lords der Marschen ihn bemerkt hatten. Als die Nachricht von dem Angriff in Altsass eintraf, entsandte Lord Manfred Hohenturm seinen Sohn Ser Addam mit einem starken Heer, um Nachtlied zurückzuerobern. Da dies allerdings von den Dornischen so erwartet worden war, kam nun Ser Gottfrid Dayn mit einem zweiten dornischen Heer von Sternfall herauf und griff Altsass an. Zwar konnte er die Mauern der Stadt nicht bezwingen, brannte jedoch Felder, Höfe und Dörfer im Umkreis von zwanzig Wegstunden nieder. Außerdem erschlug Ser Gottfrid Lord Manfreds jüngeren Sohn Garmon, als dieser einen Ausfall gegen ihn anführte. Bei Addams Ankunft in Nachtlied fand er die Burg niedergebrannt vor. Maester Yandel zufolge hatte Lord Vogler die Verteidiger als Geiseln nach Dorne verschleppt,[3] laut Erzmaester Gyldayn hatte er die Besatzung hinrichten lassen und Lord Caron mit Frau und Kindern mit sich geführt. Anstatt die Verfolgung aufzunehmen, kehrte Addam nach Altsass zurück, um die Stadt zu entsetzten, Ser Gottfrid hatte sich allerdings schon wieder in die Berge zurückgezogen.[1]

Kurz darauf starb Lord Manfred Hohenturm und Ser Addam wurde das neue Oberhaupt des Hauses, während in Altsass der Ruf nach Rache laut wurde. König Aegon flog nach Rosengarten, wo er sich mit dem jungen Lord Theo Tyrell beriet, doch dieser stand einem erneuten Einfall

Meraxes Tod Chase Stone

Die tote Meraxes (von Chase Stone ©Random House)

in Dorne aufgrund des Schicksals seines Vaters Lord Harlen sehr skeptisch gegenüber. Daraufhin setzte Aegon erneut seine Drachen ein. Er selber wandte sich gegen Himmelshöh und schwor, aus der Burg "ein zweites Harrenhal" zu machen. Visenya brannte unterdessen Sternfall nieder.[1]

Königin Rhaenys flog dagegen nach Höllhain, wo ihr Drache Meraxes von einem Eisenbolzen eines Skorpions ins Auge getroffen wurde. Der Drache stürzte ab und zerstörte in seinem Todeskampf Teile der Burg. Zu dem Schicksal von Rhaenys gibt es unterschiedliche Auffassungen. Manche sagen, dass sie aus dem Sattel gerutscht und in den Tod gestürzt sei, andere behaupten, Meraxes habe sie auf dem Burghof unter sich zerquetscht. Einigen Berichten zufolge überlebte die Königin den Sturz, wurde aber jedoch danach in den Kerkern der Ullers langsam zu Tode gequält.[1] Auch wenn es zu den Todesumständen verschiedene Versionen gibt, wird das Todesjahr von Rhaenys in den Annalen mit 10 n. A. E. wiedergegeben.[3]

10 - 13 n. A. E.

Die folgenden zwei Jahre gingen als die Jahre des Drachenzorns in die Geschichte ein. Aegon und Visenya kehrten immer wieder auf ihren Drachen zurück und jede Burg in Dorne wurde laut Maester Yandel mindestens einmal niedergebrannt,[3] Erzmaester Gyldayn zufolge sogar mindestens dreimal.[1] Ausgenommen davon waren allerdings Sonnspeer und die Schattenstadt. Über die Gründe dafür lassen sich nur Mutmaßungen anstellen. In Dorne heißt es, die Targaryens hätten gefürchtet, das Fürstin Meria über ein heimtückisches Mittel verfüge, um Drachen zu töten, dass sie in Lys erworben habe. Yandel hält die Vermutung von Erzmaester Timotty in seinen Annahmen für wahrscheinlicher, dass die Targaryens gehofft hätten, sie könnten die übrigen Dornischen, die so viel Zerstörung erleiden mussten, gegen die Martells aufbringen, indem sie diese verschonten. Dies könnte auch die Briefe erklären, die aus den Marschen an dornische Häuser verschickt wurden, worin die Empfänger mit der Behauptung zur Aufgabe gedrängt wurden, die Martells hätten ihre Untertanen verraten und sich auf Kosten des übrigen Dorne Sicherheit vor den Targaryen erkauft.[3]

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Aegon brennt mit Balerion die dornischen Festungen nieder (von Michael Komarck ©Random House)

Die dornischen Lords versteckten sich, mussten sich aber nun der Auftragsmörder erwehren, denen die Targaryens für den Kopf jedes dornischen Lords eine Belohnung in Höhe des üblichen Lösegelds für einen Lord in Gold versprochen hatten. Lord Vogler, Lady Vaith, Lady Toland und vier aufeinanderfolgende Lords Uller fielen Attentaten zum Opfer, allerdings lebten nur zwei der Mörder lange genug, um ihre Belohnung einzufordern.[1] Die Dornischen reagierten, indem sie ebenfalls Kopfgelder aussetzten.[3] Lord Connington wurde auf der Jagd getötet, Lord Mertyns mitsamt seinem Haushalt durch ein Fass dornischen Weins vergiftet und Lord Grimm in einem Freudenhaus in Königsmund erstickt. Auch König Aegon wurde dreimal angegriffen und wäre ohne seine Leibwache zweien dieser Attentate zum Opfer gefallen. Visenya verlor bei einem nächtlichen Überfall zwei ihrer Wachen und tötete den letzten Angreifer selber.[1]

Im Jahre 12 n. A. E. überfiel der Wyl von Wyl die Hochzeit von Ser Jon Cafferen, dem Erben von Kitzingen, mit Lord Eichenherzens Tochter Alys. Die Dornischen erschlugen Lord Eichenherz und die meisten der Hochzeitsgäste, bevor sie Jon kastrierten und Alys und ihre Zofen vergewaltigten und anschließend an einen Sklavenhändler aus Myr verkauften.[1]

Mittlerweile befand sich Dorne in einem äußerst angegriffenen Zustand. Das Land war verbrannt und wurde von Hunger, Seuchen und Not geplagt.[1] Obwohl der Krieg unzähligen Menschen das Leben kostete, verweigerten die Dornischen die Unterwerfung, auch das gemeine Volk wollte sich nicht ergeben.[3] Ein dornischer Ritter, der als Gefangener vor Königin Visenya gebracht wurde, behauptete, Fürstin Meria werde ihr Volk eher sterben lassen, als es vom Haus Targaryen versklaven zu lassen. Visenya erwiderte, dass sie und ihr Bruder dem Wunsch der Fürstin nur zu gerne nachkämen.[1]

Frieden

Als Fürstin Meria Martell im Jahre 13 n. A. E. verschied, wurde ihr Sohn, Prinz Nymor, der neue Fürst von Sonnspeer. Da er genug Krieg gesehen hatte, schickte er seine Tochter, Prinzessin Deria Martell, mit einer Eskorte als Friedensgesandte nach Königsmund. Sie brachte sowohl den Schädel von Rhaenys' Drachen Meraxes als auch einen Brief mit. Die Delegation sorgte bei vielen am Hofe für Verärgerung, darunter auch bei Lord Orys und Königin Visenya. Deria übergab die Bedingungen ihres Vaters, wonach Dorne Frieden wolle, allerdings den Frieden von zwei gleichwertigen Königreichen. Aegon wollte dieses Angebot ablehnen, als Deria den Brief ihres Vaters in seine Hände legte.

Aegon las den Brief, dessen Inhalt bis heute niemand kennt, da Aegon niemals darüber gesprochen hat. Manche sagen, er erhob sich vom Thron, während er den Brief umklammerte und Blut von seiner Hand tropfte. Einige Maester und Historiker vermuteten, dass die Dornischen die verletzte Rhaenys als Geisel hielten und sie damit einverstanden wären, ihr Leiden zu beenden, wenn Aegon den Krieg beenden würde. Was auch immer in dem Brief stand, es führte dazu, dass der Eroberer dem Frieden zustimmte und seine Streitkräfte aus Dorne zurückzog.

Der Versuch, Dorne zu erobern, endete im Jahre 13 n. A. E.. Es sollten noch weitere Dornische Kriege folgen, darunter Daeron I. Targaryens Eroberung von Dorne.[3]

Zitate

Die Dornischen bewiesen großen Heldenmut, mussten hohe Verluste hinnehmen, doch der Preis der Freiheit ist nur selten niedrig.[3]

— Maester Yandel
Der dornische "Sieg", wenn man überhaupt von einem Sieg sprechen kann, galt als unehrenhaft, und die Überlebenden der Kämpfe sowie die Söhne und Brüder der Gefallenen versprachen einander, dass der Tag der Abrechnung irgendwann kommen werde.[1]

— Erzmaester Gyldayn

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 1,21 1,22 1,23 1,24 1,25 1,26 Feuer und Blut - Erstes Buch, Die Herrschaft des Drachen - Die Kriege König Aegons I.
  2. Die Welt von Eis und Feuer, Die Herrschaft der Drachen: Die Eroberung
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 Die Welt von Eis und Feuer, Dorne gegen die Drachen
  4. Die Welt von Eis und Feuer, Das Haus Tyrell
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