Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Das Buch listet einhundertelf Träger einer Treibholzkrone auf, die als [[Hoher König der Eiseninseln|Hohe Könige der Eiseninseln]] herrschten. Laut Maester [[Yandel]] ist diese Liste allerdings unvollständig und voller Widersprüche.{{DWVEUF|53}} Haereg zufolge entstammten achtunddreißig der Hohen Könige aus dem [[Haus Graueisen|Hause Graueisen]], doppelt so viele wie aus jedem anderen Haus.{{DWVEUF|54}} Nur einmal wurde die Entscheidung eines [[Königsthing]]s im Nachhinein für ungültig erklärt, als nach dem Tod von [[Urragon III. Graueisen]] sein ältester Sohn [[Torgon Graueisen|Torgon]], welcher zu diesem Zeitpunkt auf einem Raubzug war, nicht über die anstehende Wahl informiert wurde, da Urragons jüngere Söhne hofften, selber gewählt zu werden. Stattdessen wurde jedoch [[Urrathon IV. Guthbruder]] gewählt, welcher seine Rivalen anschließend umbrachte. Als Torgon fast zwei Jahre später auf die Eiseninseln zurückkehrte, erklärte er das Königsthing für ungültig, da er nicht dabei gewesen war, und mit den Priestern und den Lords auf seiner Seite konnte er Urragon stürzen und sich selber krönen lassen.{{DSDG|26}} Das letzte Königsthing, auf welchem [[Urron Graueisen|Urron Rothand]] alle Rivalen töten ließ und die Königswürde erblich machte, liegt laut Haereg viertausend Jahre zurück. Hierin widerspricht ihm [[Denestan]] allerdings, der in seinem Buch "[[Fragen]]" der Meinung ist, dass es höchstens 2000 Jahre her sein könne.{{ZDK|11}}
 
Das Buch listet einhundertelf Träger einer Treibholzkrone auf, die als [[Hoher König der Eiseninseln|Hohe Könige der Eiseninseln]] herrschten. Laut Maester [[Yandel]] ist diese Liste allerdings unvollständig und voller Widersprüche.{{DWVEUF|53}} Haereg zufolge entstammten achtunddreißig der Hohen Könige aus dem [[Haus Graueisen|Hause Graueisen]], doppelt so viele wie aus jedem anderen Haus.{{DWVEUF|54}} Nur einmal wurde die Entscheidung eines [[Königsthing]]s im Nachhinein für ungültig erklärt, als nach dem Tod von [[Urragon III. Graueisen]] sein ältester Sohn [[Torgon Graueisen|Torgon]], welcher zu diesem Zeitpunkt auf einem Raubzug war, nicht über die anstehende Wahl informiert wurde, da Urragons jüngere Söhne hofften, selber gewählt zu werden. Stattdessen wurde jedoch [[Urrathon IV. Guthbruder]] gewählt, welcher seine Rivalen anschließend umbrachte. Als Torgon fast zwei Jahre später auf die Eiseninseln zurückkehrte, erklärte er das Königsthing für ungültig, da er nicht dabei gewesen war, und mit den Priestern und den Lords auf seiner Seite konnte er Urragon stürzen und sich selber krönen lassen.{{DSDG|26}} Das letzte Königsthing, auf welchem [[Urron Graueisen|Urron Rothand]] alle Rivalen töten ließ und die Königswürde erblich machte, liegt laut Haereg viertausend Jahre zurück. Hierin widerspricht ihm [[Denestan]] allerdings, der in seinem Buch "[[Fragen]]" der Meinung ist, dass es höchstens 2000 Jahre her sein könne.{{ZDK|11}}
   
Haereg vertritt die Auffassung, dass [[Harras Hoffartt]] seine Krone entgegen der Geschichten nicht beim [[Fingertanz]] gewonnen habe, sondern gewählt worden sei, weil er eine [[Andalen|andalische]] Jungfrau zur Gemahlin genommen hatte, die ihm die Unterstützung ihres Vaters und vieler anderer mächtiger andalischer Lords einbrachte.{{DWVEUF|54}} Haereg schreibt weiterhin, dass die neuen Andalenkönige zunächst versucht hätten, die Besiegten zum [[Glaube an die Sieben|Glauben an die Sieben]] zu zwingen, was die Eisenmänner jedoch verweigerten. Daraufhin ließen die Andalen den Kult des [[Ertrunkener Gott|Ertrunkenen Gottes]] neben dem Glauben der Sieben bestehen. Wie auf dem Festland heirateten die Andalen Frauen und Töchter der Eisenmänner und zeugten Kinder mit ihnen. Dennoch konnte der Glaube an die Sieben selbst in Familien mit andelischem Blut nie wirklich Fuß fassen, sodass in den meisten Häusern der Ertrunkene Gott die vorherrschende Religion war.{{DWVEUF|Die Ankunft der Andalen}}
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Haereg vertritt die Auffassung, dass [[Harras Hoffartt]] seine Krone entgegen der Geschichten nicht beim [[Fingertanz]] gewonnen habe, sondern gewählt worden sei, weil er eine [[Andalen|andalische]] Jungfrau zur Gemahlin genommen hatte, die ihm die Unterstützung ihres Vaters und vieler anderer mächtiger andalischer Lords einbrachte.{{DWVEUF|54}} Haereg schreibt weiterhin, dass die neuen Andalenkönige zunächst versucht hätten, die Besiegten zum [[Glaube an die Sieben|Glauben an die Sieben]] zu zwingen, was die Eisenmänner jedoch verweigerten. Daraufhin ließen die Andalen den Kult des [[Der Ertrunkene Gott|Ertrunkenen Gottes]] neben dem Glauben der Sieben bestehen. Wie auf dem Festland heirateten die Andalen Frauen und Töchter der Eisenmänner und zeugten Kinder mit ihnen. Dennoch konnte der Glaube an die Sieben selbst in Familien mit andelischem Blut nie wirklich Fuß fassen, sodass in den meisten Häusern der Ertrunkene Gott die vorherrschende Religion war.{{DWVEUF|Die Ankunft der Andalen}}
   
 
Haereg schildert ausführlich die vielen Umsturzversuche gegen die Könige aus dem [[Haus Hoffartt|Hause Hoffartt]], welche von den Priestern des Ertrunkenen Gottes als gottlose Thronräuber verurteilt wurden. Während sich Erzmaester [[Hake]] der Meinung der heiligen Männer anschließt, ist Haereg ganz anderer Meinung. Ihm zufolge bestand das wahre Verbrechen der Hoffartts nicht in Dämonenverehrung oder Unfrömmigkeit, sondern in der Toleranz, die sie dem Glauben an die Sieben entgegenbrachten, welcher unter ihrer Herrschaft zum ersten Mal auf die Eiseninseln gelangte. Die Könige gewährten Septonen Schutz und erlaubten den Bau von [[Septe]]n. [[Horgan Hoffartt]] gab die Erlaubnis zum Bau einer Septe auf [[Alt Wiek]], wo früher die Königsthings stattgefunden hatten. Daraufhin erhob sich, angespornt von den Priestern, die ganze Insel in einer blutigen Rebellion, in deren Verlauf die Septe niedergebrannt und der Septon in Stücke gerissen wurde, während man die Gläubigen ins Meer warf und ertränkte, damit sie zum wahren Glauben zurückfänden. Erst danach, meint Haereg, habe Horgan damit begonnen, Priester niederzumachen.{{DWVEUF|55}}
 
Haereg schildert ausführlich die vielen Umsturzversuche gegen die Könige aus dem [[Haus Hoffartt|Hause Hoffartt]], welche von den Priestern des Ertrunkenen Gottes als gottlose Thronräuber verurteilt wurden. Während sich Erzmaester [[Hake]] der Meinung der heiligen Männer anschließt, ist Haereg ganz anderer Meinung. Ihm zufolge bestand das wahre Verbrechen der Hoffartts nicht in Dämonenverehrung oder Unfrömmigkeit, sondern in der Toleranz, die sie dem Glauben an die Sieben entgegenbrachten, welcher unter ihrer Herrschaft zum ersten Mal auf die Eiseninseln gelangte. Die Könige gewährten Septonen Schutz und erlaubten den Bau von [[Septe]]n. [[Horgan Hoffartt]] gab die Erlaubnis zum Bau einer Septe auf [[Alt Wiek]], wo früher die Königsthings stattgefunden hatten. Daraufhin erhob sich, angespornt von den Priestern, die ganze Insel in einer blutigen Rebellion, in deren Verlauf die Septe niedergebrannt und der Septon in Stücke gerissen wurde, während man die Gläubigen ins Meer warf und ertränkte, damit sie zum wahren Glauben zurückfänden. Erst danach, meint Haereg, habe Horgan damit begonnen, Priester niederzumachen.{{DWVEUF|55}}
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