Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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===Turnier von Weißstein===
 
===Turnier von Weißstein===
Wie viele Heckenritter fand sich auch Ser Glendon in [[Weißstein]] ein, um der Heirat von Lord [[Ambros Butterquell]] und [[Lady Frey (Gemahlin von Ambros Butterquell)|Lady Frey]] und dem zu diesem Anlass veranstalteten Turnier beizuwohnen. Auch wenn Glendon sich selbst Glendon Ball nannte und als Sohn von Feuerball bezeichnete, wurde er von vielen Anwesenden nicht als solcher akzeptiert. Stattdessen wurde er als Glendon Blumen aufgerufen und als "Ritter der Weidenkätzchen" bezeichnet.{{GRRM|5}}
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Wie viele Heckenritter fand sich auch Ser Glendon in [[Weißstein]] ein, um der Heirat von Lord [[Ambros Butterquell|Ambros]] und [[Lady Butterquell (Gemahlin von Ambros Butterquell)|Lady Butterquell]] und dem zu diesem Anlass veranstalteten Turnier beizuwohnen. Auch wenn Glendon sich selbst Glendon Ball nannte und als Sohn von Feuerball bezeichnete, wurde er von vielen Anwesenden nicht als solcher akzeptiert. Stattdessen wurde er als Glendon Blumen aufgerufen und als "Ritter der Weidenkätzchen" bezeichnet.{{GRRM|5}}
   
 
Der Preis für den Sieger des Turniers war ein Drachenei, welches Glendon erringen wollte. Jedoch waren die Hochzeit und das Turnier in Weißstein insgeheim nur ein Vorwand für die [[Zweite Schwarzfeuer-Rebellion]]. Der Plan der Verschwörer um Lord [[Gormon Gipfel]] und Ser [[Tommard Heddel]] sah vor, dass der Prätendent [[Daemon II. Schwarzfeuer]] als Johan der Fiedler bei dem Turnier antreten und durch eine manipulierte Auslosung das Drachenei gewinnen solle, da Daemon geträumt hatte, dass in Weißstein ein Drache schlüpfen würde. Nachdem Ser Glendon seinen ersten Tjost gegen Ser [[Argrab|Argrab den Trotzigen]] im ersten Durchgang gewonnen und später auch Lord [[Alyn Hagestolz]], Lord [[Haus Costayn|Costayn]] und Ser [[Mortimer Kühn]] vom Pferd gestoßen hatte, unterbreitete ihm Lord Gormon das Angebot, ihn in seine Dienste aufnehmen zu wollen, wenn er absichtlich gegen Daemon verlieren würde, was Glendon allerdings ablehnte. Anschließend freundete er sich mit Ser [[Duncan|Duncan dem Großen]] an, dem er auch verkündete, dass er den Platz in der [[Königsgarde]] einfordern wolle, den man seinem Vater verweigert habe.{{GRRM|5}}
 
Der Preis für den Sieger des Turniers war ein Drachenei, welches Glendon erringen wollte. Jedoch waren die Hochzeit und das Turnier in Weißstein insgeheim nur ein Vorwand für die [[Zweite Schwarzfeuer-Rebellion]]. Der Plan der Verschwörer um Lord [[Gormon Gipfel]] und Ser [[Tommard Heddel]] sah vor, dass der Prätendent [[Daemon II. Schwarzfeuer]] als Johan der Fiedler bei dem Turnier antreten und durch eine manipulierte Auslosung das Drachenei gewinnen solle, da Daemon geträumt hatte, dass in Weißstein ein Drache schlüpfen würde. Nachdem Ser Glendon seinen ersten Tjost gegen Ser [[Argrab|Argrab den Trotzigen]] im ersten Durchgang gewonnen und später auch Lord [[Alyn Hagestolz]], Lord [[Haus Costayn|Costayn]] und Ser [[Mortimer Kühn]] vom Pferd gestoßen hatte, unterbreitete ihm Lord Gormon das Angebot, ihn in seine Dienste aufnehmen zu wollen, wenn er absichtlich gegen Daemon verlieren würde, was Glendon allerdings ablehnte. Anschließend freundete er sich mit Ser [[Duncan|Duncan dem Großen]] an, dem er auch verkündete, dass er den Platz in der [[Königsgarde]] einfordern wolle, den man seinem Vater verweigert habe.{{GRRM|5}}

Version vom 29. Februar 2016, 04:18 Uhr

Ser Glendon Blumen (engl.: Glendon Flowers) war ein Heckenritter aus der Weite während der Herrschaft von König Aerys I. Targaryen. Er selbst nannte sich Glendon Ball, wurde aber als Ritter der Weidenkätzchen (engl.: Knight of the Pussywillows) verspottet.[2]

Er behauptete, ein Sohn von Ser Quentyn Ball zu sein, und trug das Wappen seines angeblichen Vaters, einen rotgelben Feuerball auf nachtschwarzem Grund.[2]

Charakter & Erscheinung

Glendon war kurz und stämmig, mit breiten Schultern und starken, muskulösen Armen. Er hatte kleine engstehende Augen, buschige Augenbrauen, eine Knollennase und ein markantes Kinn. Sein Haar war dunkelbraun.[2]

Er sprach nicht gerne von seiner Abstammung mütterlicherseits und bezeichnete das Bordell, in dem er aufgewachsen war, Duncan gegenüber als Gasthaus.[2]

Biographie

Kindheit

Glendons Mutter war eine Marketenderin namens Jenne, die in der Nacht vor der Schlacht auf dem Rotgrasfeld mit so vielen Männern im Bett war, dass sie anschließend "Rotgrasjenne" genannt wurde. Unter ihren Freiern befand sich auch Ser Quentyn Ball, genannt "Feuerball", welcher noch vor Beginn der Schlacht durch einen Pfeil getötet wurde. Glendon wuchs mit seiner Schwester in einem Bordell mit dem Namen "Die Weidenkätzchen" auf. Nach dem Tod seiner Mutter kümmerten sich die anderen Frauen aus dem Bordell um ihn und seine Schwester. Diese erzählten ihm auch von seiner vermeintlichen Abstammung von Feuerball. Als Junge arbeitete er in dem Stall des Bordells und ritt heimlich auf den Pferden, wenn die Besitzer es nicht bemerkten. Dadurch entwickelte er seine Fähigkeiten im Umgang mit Pferden. Glendon wurde von einem alten Knappen ausgebildet, welcher in der Nähe des Bordells wohnte und im Gegenzug Bier und Liebesdienste erhielt. Ein halbes Jahr vor dem Turnier von Weißstein kam eine Gruppe Ritter in das Bordell, unter denen sich auch Ser Morgan Bergmarkt befand. Ser Morgan begehrte Glendons jungfräuliche Schwester, hatte allerdings nicht genügend Geld, um für sie zu bezahlen, weshalb es zu einem Handel kam. Ser Morgan schlug Glendon vor zwanzig Zeugen, darunter auch Ser Kerbel Pimm, zum Ritter, und bekam dafür die Jungfräulichkeit von Glendons Schwester geschenkt.[2]

Turnier von Weißstein

Wie viele Heckenritter fand sich auch Ser Glendon in Weißstein ein, um der Heirat von Lord Ambros und Lady Butterquell und dem zu diesem Anlass veranstalteten Turnier beizuwohnen. Auch wenn Glendon sich selbst Glendon Ball nannte und als Sohn von Feuerball bezeichnete, wurde er von vielen Anwesenden nicht als solcher akzeptiert. Stattdessen wurde er als Glendon Blumen aufgerufen und als "Ritter der Weidenkätzchen" bezeichnet.[2]

Der Preis für den Sieger des Turniers war ein Drachenei, welches Glendon erringen wollte. Jedoch waren die Hochzeit und das Turnier in Weißstein insgeheim nur ein Vorwand für die Zweite Schwarzfeuer-Rebellion. Der Plan der Verschwörer um Lord Gormon Gipfel und Ser Tommard Heddel sah vor, dass der Prätendent Daemon II. Schwarzfeuer als Johan der Fiedler bei dem Turnier antreten und durch eine manipulierte Auslosung das Drachenei gewinnen solle, da Daemon geträumt hatte, dass in Weißstein ein Drache schlüpfen würde. Nachdem Ser Glendon seinen ersten Tjost gegen Ser Argrab den Trotzigen im ersten Durchgang gewonnen und später auch Lord Alyn Hagestolz, Lord Costayn und Ser Mortimer Kühn vom Pferd gestoßen hatte, unterbreitete ihm Lord Gormon das Angebot, ihn in seine Dienste aufnehmen zu wollen, wenn er absichtlich gegen Daemon verlieren würde, was Glendon allerdings ablehnte. Anschließend freundete er sich mit Ser Duncan dem Großen an, dem er auch verkündete, dass er den Platz in der Königsgarde einfordern wolle, den man seinem Vater verweigert habe.[2]

Um Glendon aus dem Weg zu räumen, wurde ihm ein bemalter Stein untergeschoben, sodass er des Diebstahls des Dracheneis bezichtigt werden konnte, und auf Befehl von Lord Gormon inhaftiert. Im Kerker wurde Glendon mit heißen Eisen gefoltert, außerdem wurden ihm mehrere Zähne ausgeschlagen und drei Fingernägel von der linken Hand herausgerissen. Ser Duncan setzte sich zusammen mit Ser Kyl der Katze bei Daemon für Glendons Unschuld ein. Daemon ordnete daraufhin ein Urteil durch Kampf an, bei dem Glendon gegen ihn tjostieren sollte. Ser Glendon konnte Daemon im ersten Durchgang vom Pferd stoßen, indem er auf Duncans Rat hin statt einer Kriegslanze eine längere Turnierlanze benutzte. Nach der Niederschlagung der Rebellion durch Brynden Strom verlangte Duncans Knappe Prinz Aegon von Brynden, dass Glendon belohnt wird.[2]

Familie

Quentyn
Ball
[A 1]
 
Rotgrasjenne
 
Unbekannter
Mann
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Glendon
Ball
 
Unbekannte
Tochter
 
Legende: Ehe — Blutslinie - - außereheliches Verhältnis - - außereheliche Blutslinie

Siehe auch

Einzelnachweise & Anmerkungen


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