Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Lord Gottfrid Arryn (engl.: Joffrey Arryn) war Lord von Hohenehr und Oberhaupt des Hauses Arryn während der Herrschaft von König Aegon III. Targaryen.[1]

Biographie[]

Ser Gottfrid war ein Vetter vierten Grades von Lady Jeyne Arryn und wurde im Jahre 124 n. A. E. zum Ritter des Bluttors ernannt. Die folgenden zehn Jahre verbrachte er mit der Verteidigung des Tals gegen die Bergstämme.[1]

Vor ihrem Tod im Jahre 134 n. A. E. setzte Lady Jeyne Ser Gottfrid als ihren Erben ein, obwohl sie mit Ser Arnold Arryn einen Vetter ersten Grades besaß. Dieser hatte jedoch zweimal versucht, sie abzusetzen, und war daher eingesperrt worden. Die Jahre der Gefangenschaft hatten Arnold psychisch stark zugesetzt, weshalb sein Sohn Ser Eldric Arryn seinen Anspruch vertrat. Viele Lords des Tals unterstützen ihn bei diesem Vorhaben. Außerdem erhob Isembard Arryn einen Anspruch, welcher der Patriarch der Arryns von Möwenstadt war. Die Hand Lord Thaddeus Esch befahl den Anwärtern, zur Entscheidungsfindung nach Königsmund zu kommen, was aber keiner der drei befolgte. Daher schickte Thaddeus im Jahre 135 n. A. E. Ser Corwyn Corbray mit eintausend Mann ins Tal, um den Frieden wiederherzustellen und die Frage der Erbfolge zu klären. Corwyn bestätigte Gottfrid als Lord von Hohenehr, was die anderen Anwärter nicht akzeptierten, weshalb er Eldric hinrichtete und Isembard sowie dessen Söhne einsperrte, während Arnold entkam und Unterschlupf in Runenstein fand. Nachdem Corwyn dort getötet worden war, brach erneut offener Krieg aus. Gottfrid besaß die Unterstützung der Häuser Corbray, Jäger, Cranich und Rotfest, Arnold die der Häuser Rois, Tempelheim, Tollett, Kaltwasser und Hofberg sowie der Lords der Finger und der Drei Schwestern. Das Haus Haindorf und Möwenstadt setzten sich weiter für Isembard ein. Die Hand Lord Thaddeus Esch forderte Arnolds sowie Isembards Unterstützer ein letztes Mal vergeblich zur Beendigung des Konflikts auf und schickte dann Truppen ins Tal. Eine königliche Flotte nahm unter hohen Verlusten Möwenstadt ein, ein weiteres Heer von neuntausend Mann zog über die Bergstraße und verlor dabei durch Hunger, Witterung und Angriffe der Bergstämme ein Drittel der Soldaten. Die verbliebenen Männer waren nach ihrer Ankunft am Bluttor nicht mehr kampfbereit und stellten für Gottfrid mehr Last als Hilfe dar. Die Kämpfe dauerten an, bis die beiden Befehlshaber der königlichen Truppen, Lord Benjicot Schwarzhain und Lord Alyn Velaryon, alle Gegner von Gottfrid dazu brachten, ihn als Lehnsherrn anzuerkennen.[1]

Zu Beginn des Jahres 136 n. A. E. kam Lord Gottfrid zusammen mit Isembard Arryn, Lord Gunthor Rois und Lord Quenton Corbray nach Königsmund, um an einer großen Versammlung teilzunehmen, auf welcher neue Regenten und eine neue Hand für Aegon III. bestimmt wurden.[1]

Siehe auch[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Feuer und Blut - Erstes Buch, Der Lysenische Frühling und das Ende der Regentschaft
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