Hobert Hohenturm

Ser Hobert Hohenturm (engl.: Hobert Hightower) war ein Ritter aus dem Hause Hohenturm und ein Vetter von Lord Ormund Hohenturm.^[2]

Charakter & Erscheinung[]

Hobert galt als "ebenso dick wie begriffsstutzig" und tat sich den Großteil seines Lebens nicht hervor.^[2]

Biographie[]

Ser Hobert besaß in dem Heer, welches sein Vetter Lord Ormund nach Ausbruch des Drachentanzes für die Grünen um Aegon II. Targaryen aufstellte, den Befehl über den Tross. In der Ersten Schlacht bei Stolperstadt wurde Ormund getötet, durch den Verrat der Drachenreiter Ser Hugo Hammer und Ser Ulf Weiß konnten die Grünen Stolperstadt dennoch einnehmen. Es folgte eine der grausamsten Plünderungen in der Geschichte von Westeros. Hobert meldete neben Lord Unsieg Gipfel, Ser Jon Steinern und Lord Eugen Quell Anspruch auf das Kommando über das Heer an, da er der ranghöchste überlebende Hohenturm im Heer war. Keiner der Anwärter besaß jedoch ausreichend Ansehen und Einfluss unter den Soldaten, um ihren Anspruch durchzusetzen. Prinz Daeron Targaryen befahl Hobert, die Plünderungen zu unterbinden, doch laut Erzmaester Gyldayn erwiesen sich dessen Bemühungen als "ebenso ungenügend wie der Mann selbst". Bei einer heftigen Auseinandersetzung im Kriegsrat erstach Unsieg seinen Konkurrenten Lord Eugen mit seinem Dolch, was Ser Hobert und Prinz Daeron mit Grauen erfüllte. Auch zum weiteren Vorgehen gab es unterschiedliche Meinungen. Hobert sprach sich dafür aus, sich in die Weite zurückzuziehen, um die rasch schwindenden Vorräte wieder aufzufüllen.^[2]

Nachdem die Nachricht von den Aufständen in Königsmund gegen Rhaenyra Targaryen eingetroffen war, machten sich Lord Unsieg, Ser Jon Steinern und Ser Roger Horn für einen sofortigen Marsch auf die Stadt stark, stießen dabei aber auf den Widerstand von Hobert, der zur Vorsicht riet. Unterdessen stellten die Zwei Verräter Forderungen, welche für die Lords und Ritter der Weite einen Affront darstellten. So begehrte Ser Ulf Weiß Rosengarten und Ser Hugo Hammer sogar die Königswürde. Schließlich eskalierte der Konflikt gewaltsam und Lord Unsieg Gipfel sowie ein etwas zögerlicher Hobert versammelten elf weitere Lords und Ritter, die sogenannten Krähenfüße, um die Beseitigung der beiden Männer zu besprechen. Hobert meinte, dass zwar jeder Mensch getötet werden könne, stellte aber die Frage, wie mit den Drachen zu verfahren sei. Am Ende einigten sich die Verschwörer darauf, die Zwei Verräter zwei Tage später zu töten, anschließend sollten die Tapfersten unter ihnen deren Drachen beanspruchen.^[3]

In der Nacht vor der Ausführung des Plans kam es allerdings zur Zweiten Schlacht bei Stolperstadt, in der die Schwarzen unter Ser Addam Velaryon den Grünen erhebliche Verluste zufügten. Hoberts Seidenpavillon verbrannte, Prinz Daeron Targaryen, dessen Drachin Tessarion, neun der Krähenfüße, Ser Hugo Hammer und dessen Drache Vermithor verloren ihr Leben. Die Schwarzen sahen sich jedoch nicht in der Lage, Stolperstadt selber einzunehmen, und zogen daher wieder ab. Der letzte verbliebene Drachenreiter Ulf Weiß äußerte die Absicht, nach Königsmund ziehen und den Thron in Besitz nehmen zu wollen. Einen Tag darauf suchte Hobert Ulf zur Ausarbeitung eines Angriffsplans auf und brachte je ein Fässchen Dornischen Roten und Arborgold mit, von denen letzterer vergiftet war. Da Ulf den süßeren Arborgold bevorzugte, hoffte Hobert, den saureren Rotwein trinken zu können. Sein nervöses Benehmen - er schwitzte und stotterte - sowie seine übetriebene Freundlichkeit erregten aber Ulfs Misstrauen und dieser bestand darauf, zusammen den Arborwein zu trinken. Hobert nahm einen tiefen Schluck und bat um mehr, woraufhin Ulf selber drei Becher hinunterstürzte, bevor er einschlief und verschied. Trotz des Versuchs, sich zu übergeben, blieb auch Horberts Herz eine Stunde später stehen.^[3]