Krieg der Fünf Könige

Der Krieg der Fünf Könige (engl.: War of the Five Kings) war ein Konflikt, der sich von 298 bis 300 n. A. E. ereignete und viele Kriegsschauplätze bot. Er war der Hauptkonflikt zu Beginn von Das Lied von Eis und Feuer. Bis auf die Häuser Arryn und Martell kämpfen alle Großen Häuser von Westeros in dem Krieg. Der Name wurde von den Maester der Citadel eingeführt Erzmaester Benedict hat allerdings darauf hingewiesen, dass der Name genau genommen falsch ist, denn es gab zu keinem Zeitpunkt fünf Könige gleichzeitig: als sich Balon Graufreud zum König erhob, war Renly bereits tot.

Im Verlauf des Kriegs erhoben fünf Männer den Anspruch auf einen Königstitel:

Krieg der fünf Könige ©zippo514

• {Joffrey Baratheon} und sein Nachfolger Tommen Baratheon,
• Stannis Baratheon und
• {Renly Baratheon} als Könige der Sieben Königslande
• {Robb Stark} als König des Nordens sowie
• {Balon Graufreud} und sein Nachfolger Euron Graufreud als Könige der Eiseninseln.

Kriegsschauplätze waren hauptsächlich die Flusslande und die Kronlande. Außerdem wurde in Teilen der Westlande und des Nordens gekämpft. Zusätzlich wurde Sturmkap mehrmals belagert (von Stannis und später von Maes Tyrell) und die Eisenmänner plündern die Küste der Weite.

Ursachen

15 Jahre vor dem Ausbruch des Kriegs war Robert Baratheon von Sturmkap durch eine erfolgreiche Rebellion gegen den irren König Aerys II. Targaryen auf den Eisernen Thron gelangt. Nach der Rebellion regierte er über alle Sieben Königreiche mit Unterstützung des Haus Lennister, dessen Unterstützung er sich durch die Heirat mit Cersei Lennister sicherte. Obwohl die Ehe ohne Liebe war, wurden bald drei Kinder geboren: Joffrey Baratheon, Myrcella Baratheon und Tommen Baratheon.

Roberts Bruder Stannis Baratheon wurde nach einiger Zeit allerdings misstrauisch in Bezug auf die Legitimität der drei Kinder und untersuchte deren Abstammung. Mit Hilfe der Hand des Königs Lord Jon Arryn fand er heraus, dass die Kinder aus einer inzestuösen Verbindung zwischen Cersei und ihrem Zwillingsbruder Jaime Lennister entstammen. Bevor er die Wahrheit allerdings König Robert mitteilen konnte, wurde Jon Arryn vergiftet und Stannis floh nach Drachenstein, seinem Stammsitz.

König Robert reist daraufhin nach Winterfell, um seinem alten Freund Lord Eddard Stark das Amt der Hand des Königs anzubieten. Zeitgleich werden die Starks von Jon Arryns Witwe Lysa Tully gewarnt, dass die Lennisters hinter dem Mord an ihrem Mann stecken sollen. Eddard nimmt das Angebot Roberts an, auch um Jon Arryns Tod in Königsmund zu untersuchen. Nach einem Kletterunfall von Brandon Stark, der sich allerdings als Mordanschlag durch Jaime Lennister erweist, weil Bran Jaime und Cersei beim Liebesspiel sieht, fällt dieser in ein Koma. Nachdem der Königshof Winterfell verlassen hat, versucht ein unbekannter Attentäter Bran mit einem auffälligen Dolch zu ermorden. Beunruhigt beschließt Catelyn Tully ihrem Mann nach Königsmund zu folgen um ihn zu warnen. In Königsmund informiert der zwielichtige Petyr Baelish, ein alter Freund Catelyns, die Starks darüber, dass der Dolch angeblich Tyrion Lennister gehöre, der mit dem Hofstaat auf Winterfell war Auf dem Rückweg nach Winterfell begegnet Catelyn zufällig Tyrion Lennister im Gasthaus am Kreuzweg und nimmt ihn gefangen. Sie gibt vor den gefangenen Tyrion nach Winterfell zu bringen, reitet aber mit Ihm zu ihrer Schwester nach Hohenehr. Dort kann Tyrion zwar durch ein Gottesurteil in Form eines Zweikampfes seine Unschuld beweisen und wird freigelassen, doch in der Zwischenzeit sind die Spannungen zwischen den Häusern der Starks und der Lennisters bereits eskaliert.

Den eigentlichen Auslöser des Krieges stellt der Tod von König Robert Baratheon dar. Während seine Witwe Cersei Lennister ihren Sohn Joffrey Baratheon als König ausruft, erklärt die Hand des Königs Eddard Stark, dass der rechtmäßige neue König Roberts ältester Bruder Stannis Baratheon sei, da Joffrey nicht Roberts leiblicher Sohn wäre. Ned Stark wird daraufhin gefangen genommen. Als Reaktion versammelt sein Sohn Robb Stark die Vasallen seines Vaters und marschiert gen Süden. Die eigentlichen Kämpfe begannen aber schon kurz vorher, als marodierende Truppen der Lennisters wegen Tyrions Gefangenschaft die Flusslande plünderten, um eine Reaktion von den Starks, Tullys und Arryns zu provozieren.

Als Ned Stark enthauptet wurde, machten die Lords des Nordens und der Flusslande Robb zum König des Nordens.

Roberts jüngster Bruder Renly Baratheon meldete ebenfalls Anspruch auf die Krone an und wollte dies mit seiner enormen Beliebtheit beim Volk legitimieren. An seiner Seite stand das mächtige Haus Tyrell.

Die wirren Verhältnisse nutzte Balon Graufreud und machte sich erneut zum König der Eiseninseln.

Verlauf

Der Krieg in den Flusslanden

Der Krieg der Fünf Könige begann als ein lokaler Konflikt, als Catelyn Tully Tyrion Lennister festnahm, in der irrigen Annahme, dass er hinter dem Attentat auf ihren Sohn Bran Stark steckt. Obwohl Lord Tywin Lennister keine besondere Liebe für seinen Sohn Tyrion empfindet, konnte er diesen Anschlag auf die Ehre seines Hauses nicht ungesühnt lassen. Er ruft seine Vasallen zu den Fahnen und formiert zwei große Heere in Casterlystein, um Catelyns Heimat, die nahe gelegenen Flusslande, zu bedrohen. Das größere Heer mit etwa 20.000 Soldaten wird von Lord Tywin Lennister selbst kommandiert, das zweite, etwas kleinere Heer von seinem Sohn Jaime Lennister.

Die Feindseligkeiten beginnen, als Lord Tywin seinen Vasallen Ser Gregor Clegane beauftragt, vorab mit kleinen Streitkräften in den Flusslanden zu marodieren. Sie löschen (mindestens) die Städte Mummersfurt und Wendisch aus und töten fast alle Einwohner der Feste Sherrer. Ser Karyl Vanke, Ser Raymun Darry und Ser Marq Peiper berichten dem Kleinen Rat in Königsmund von den Überfällen. Die Raubzüge verfehlen ihre Wirkung nicht und viele Flusslords verstärken lieber die Verteidigung ihrer eigenen Sitze als dem Marschbefehl aus Schnellwasser zu folgen. Des Weiteren hofft Lord Tywin, Catelyns Ehemann Eddard Stark, die Hand des Königs, in die Flusslande zu locken, damit er ihn gefangen nehmen kann. Dieser Plan wird allerdings unwissend von Jaime Lennister zunichte gemacht, der Eddard in Königsmund als Revancheakt überfällt und er sich bei einem Sturz das Bein bricht, was ihn auf unbestimmte Zeit an die Hauptstadt fesselt. Als Gegenmaßnahme für die Raubzüge schickt Eddard Lord Beric Dondarrion in die Flusslande, der Ser Gregor Clegane festnehmen und nach Königsmund bringen soll.

Als Ser Edmure Tully, der Erbe von Schnellwasser, von den Aufmarschplänen Lord Tywins erfährt, sendet er Boten nach Casterlystein, deren Anfragen allerdings unbeantwortet bleiben. So ruft auch Edmure zu den Fahnen und lässt den Pass am Goldzahn von Lord Vanke und Lord Clement Peiper, mit Hilfe von 4000 Soldaten, schließen.

Mitten in den ersten Wirren stirbt König Robert Baratheon bei einem Jagdunfall, der von seiner Frau Cersei provoziert wurde. Robert ernennt seine Hand des Königs Eddard Stark zum Regenten, bis sein Sohn Joffrey Baratheon ein mündiges Alter erreicht hat. Eddard ändert heimlich den letzten Willen, indem er die Worte "rechtmäßiger Erbe" statt "Joffrey" einsetzt. Er will den Thron Stannis Baratheon anbieten, der dem Geburtsrecht nach der Nachfolger Roberts ist, da alle Kinder Roberts eigentlich von Jaime Lennister sind. Petyr Baelish allerdings verrät Eddard und schlägt sich auf die Seite Königin Cerseis. Diese lässt Eddard gefangen nehmen. Roberts jüngerer Bruder Renly hatte Eddard angeboten, mit ihm gemeinsame Sache zu machen, wurde aber abgewiesen, Er verließ noch in der Nacht die Stadt, um seine Truppen in Sturmkap zu sammeln. Nachdem die Nachrichten aus Königsmund in Winterfell eintreffen, ruft Eddards ältester Sohn Robb Stark die Vasallen der Starks zu den Fahnen.

Während Robb Stark mit 12.000 Soldaten aus dem Norden den Königsweg hinabmarschiert und sich bei Maidengraben mit den Manderlys verstärkt, beginnt Lord Tywin Lennister mit der geplanten Eroberung der Flusslande:

• Schlacht am Goldzahn: Die Invasion der Lennister beginnt mit dem Angriff von Jaime auf die Stellungen der Tullys am Goldzahn. Mit seinen 15.000 Soldaten kann er die 4.000, die Lord Vanke und Lord Clement Peiper zur Verfügung stehen, schnell in die Flucht schlagen und seinem eigentlichen Ziel entgegenschreiten: Schnellwasser. Lord Vanke wird erschlagen und Lord Peiper flieht nach Schnellwasser mit Jaime an den Fersen.

• Lord Tywin und sein Bruder Ser Kevan Lennister können die verstreuten kleinen Trupps, die Edmure Tully an der Grenze zwischen Westlande und Flusslande aufgestellt hat, um die Überfälle von Ser Gregor Clegane zu unterbinden, aufreiben, bevor sie sich zu einer großen Streitmacht vereinen können.

• Schlacht bei Mummersfurt: Bei der Überquerung des Roten Arms bei Mummersfurt wird Lord Beric Dondarrion, der eine kleine Truppe von 100 Männern anführt, die Ser Gregor Clegane vor das königliche Gericht bringen soll, von Lord Tywin Lennister und Ser Gregor überrascht und vernichtet. Der siegreiche Lord Tywin Lennister schließt in der Folge den Königsweg und marschiert nördlich brandschatzend Richtung Harrenhal. Die Überlebenden von Lord Berics Truppe versuchen zunächst, den Nachschub der Lennisters zu stören, und als der neue König Joffrey Baratheon sie als vogelfrei deklariert, gründen sie die Bruderschaft ohne Banner.

• Schlacht unter den Mauern von Schnellwasser: Nach dem Sieg am Goldzahn trifft Ser Jaime Lennister bei Schnellwasser auf die versammelten Kräfte der Flusslande. Er siegt in der Schlacht und kann sogar Ser Edmure Tully sowie einige weitere Ritter und Bundesgenossen gefangen nehmen. Die Reste der Armee der Flusslande flieht unter dem Kommando von Lord Tytos Schwarzhain nach Schnellwasser, das Jaime nach der Schlacht belagert.

• Eroberung der Flusslande: Nachdem Dondarrion besiegt wurde, zieht Lord Tywin mit seinen 20.000 Männern weiter nach Nordosten in Richtung Rubinfurt und erobert dabei einen Großteil der Flusslande und hat dabei leichtes Spiel, da die Burgen der Flusslords meist nur schwach besetzt sind. Einzig Seegart und die Zwillinge im Norden bleiben frei.
  • Einnahme von Rabenbaum: Da Lord Tytos Schwarzhain in Schnellwasser belagert wird, kann seine Burg Rabenbaum von Lord Tywin eingenommen werden.
  • Lady Shella Whent gibt Harrenhal auf, weil sie nicht genügend Verteidiger hat.
  • Eroberung von Darry
  • Rosmaid und Steinheck werden ebenfalls erobert und besetzt.

Zu diesem Zeitpunkt scheint die Situation für Haus Tully ausweglos: seine Armee ist besiegt, die Festung belagert und der Erbe Ser Edmure gefangen genommen. Obwohl Marq Peiper und Karyl Vanke noch einige Guerilla-Angriffe auf die Lennisters starten können und Lord Jason Mallister sich nach Seegart zurückzieht, liegt die einzige Hoffnung der Tullys bei den Nordmännern unter Robb Stark, die allerdings einerseits durch den Trident und andererseits durch Lord Tywins Armee in Schach gehalten werden.

Der Wolf und der Löwe

Die Lennisters begegnen ihrer ersten richtigen Herausforderung, als Haus Stark aktiv in den Krieg eintritt. Nachdem Robb seine Armee bei Maidengraben gesammelt und mit den 1750 Soldaten von Haus Manderly verstärkt hat, entscheidet er sich dafür, die gute defensive Stellung, die die alte Festung verspricht, aufzugeben. Er lässt lediglich eine kleine Truppe von Bogenschützen zurück, die die Festung im Notfall eine Zeit lang halten können. Außerdem lässt er Howland Reet informieren, dass er alle Angreifer zurückschlagen soll, die es bis in die Eng wagen. Robbs Truppen umfassen nun zwar 18.000 Mann, er weiß aber auch, dass Lord Tywin Lennister zu schlau ist, um eine Konfrontation im Norden zu riskieren und stattdessen in den Flusslanden jede Burg einzeln einnehmen wird.

Robb muss also in den Süden ziehen, aber seine Optionen sind limitiert: entweder muss er mit seinem Heer den Trident bei den Zwillingen überqueren, wobei sich Haus Frey immer noch neutral verhält, oder es bei der Rubinfurt versuchen, die Lord Tywin aber schnell erreichen könnte, weil sie viel weiter südlich liegt. Er entscheidet sich, beides zu tun: er teilt seine Armee, indem er den Großteil unter dem Kommando von Roose Bolton den Königsweg nach Süden Lord Tywin entgegen marschieren lässt, während er einen kleinen, berittenen und damit schnelleren Teil bei den Zwillingen abtrennt, um dort unbemerkt den Trident zu überqueren und die Belagerer von Schnellwasser zu überraschen. Als Bedingung für die Unterstützung durch die Freys willigt Robb ein, nach dem Krieg eine von Lord Walder Freys Töchtern zu heiraten. 4.000 Frey-Soldaten schließen sich der Hauptarmee an.

• Schlacht am Grünen Arm: Roose Bolton führt den Großteil der Nordmänner den Königsweg entlang gen Süden. Sein Teil der Armee umfasst ca. 16.000 Männer, meist Fusssoldaten. Er marschiert hart, um Lord Tywin bei Nacht zu überraschen, aber Ser Addam Marbrands Vorhut entdeckt den Feind und alarmiert das Lager Lord Tywins. Die Lennisters siegen mit relativer Leichtigkeit die Schlacht, aber hinterher erfährt Lord Tywin von den gefangenen Soldaten, dass Robb ihn ausgetrickst hat und nach Schnellwasser reitet. Anstatt die Überreste der Stark-Armee zu verfolgen, zieht Lord Tywin nach Westen auf Schnellwasser zu. Dadurch kann Roose Bolton seine Armee neu formieren und sich zu den Zwillingen zurückziehen.

• Schlacht im Wisperwald: Nach der Überquerung des Trident bei den Zwillingen reitet Robb hart gen Schnellwasser in der Hoffnung, Ser Jaime Lennister überraschen zu können und die Belagerung aufzulösen, bevor Lord Tywin mit Verstärkung nachrücken kann. Auf dem Weg in den Süden schließen sich ihm die Streitkräfte von Haus Mallister von Seegart an. Jaime Lennister ist in der Zwischenzeit so gelangweilt von der Belagerung, dass er von Zeit zu Zeit mit nur wenigen Hundert Männern Jagd macht auf Banditen oder widerspenstige Festungen. Robb schafft es, im Wisperwald unbemerkt eine Falle zu platzieren, in die er Jaime mit Hilfe einer List lockt. Der Überfall ist ein kompletter Erfolg für Robb, der sogar Ser Jaime selbst, ca. 100 Ritter und ein Dutzend Lords aus den Westlanden gefangen nehmen kann. In einem letzten verzweifelten Versuch, sich wenigstens bis zu Robb durchzukämpfen und ihn zu einem Zweikampf herauszufordern, tötet Jaime drei Mitglieder seiner Leibgarde, darunter die beiden Karstark-Söhne Torrhen Karstark und Eddard Karstark sowie Daryn Hornwald.

• Schlacht der Lager: In der Nacht nach der Schlacht im Wisperwald gelingt es Robb, die Lennister-Lager vor Schnellwasser unbewacht zu überraschen. Die Gegebenheiten der Festung hatten es notwendig gemacht, dass die Lennister-Streitkräft in drei Teile aufgeteilt werden mussten, die voneinander durch die beiden Flüsse Trommelstein und Trident getrennt waren. Der Angriff beginnt mit der Vorhut unter Ser Brynden Tully, der das Nordcamp überfällt. Lord Andros Brax versuchte dann, diesem Lagerteil zu helfen, indem er mit einem Teil per Floß übersetzen wollte, doch trieb ihn die Strömung in Reichweite der Festung, die daraufhin mit dem Beschuss der Flöße begann. Die meisten Soldaten, darunter auch Lord Andros, kamen hierbei um. Dann griff Robb das Westlager an. Dieser Lagerteil konnte zwar einen Schildwall errichten, wurde dann aber von der Rückseite aus durch einen Ausfall von Lord Tytos Schwarzhain angegriffen und besiegt. Lord Tytos schaffte es dabei, viele der Gefangenen zu befreien, so auch Ser Edmure Tully. Das verbleibende dritte Lennister-Lager, das immer noch etwa 2000 Speerträger und genau so viele Bogenschützen beinhaltete, konnte den geordneten Rückzug antreten und zog sich unter dem Kommando von Ser Forley Prester Richtung Goldzahn zurück.

• Eddard Starks Hinrichtung: Königin Cersei Lennisters größte Furcht bei Ausbruch des Krieges ist es, dass Stannis Baratheon Königsmund einnimmt, bevor die Lennisters ihre Macht in der Hauptstadt konsolidieren können. Um dies zu vermeiden, geht sie eine Vereinbahrung mit den Starks ein, damit im Norden wieder Frieden herrscht: Eddard soll öffentlich einen Verrat gestehen, Robb anordnen, die Waffen niederzulegen und Joffrey als den wahren König anerkennen. Dafür soll er verschont bleiben und die Erlaubnis erhalten, das Schwarz der Nachtwache anzulegen. Nachdruck wird diesem Angebot von Varys verliehen, der Eddard erklärt, dass im Falle des Ablehnens auch Sansa in höchster Gefahr sei, die sich in Cerseis Gewalt befindet. Eddard Stark macht dann öffentlich auf den Treppen der Großen Septe von Baelor sein falsches Geständnis, doch anstatt sich an die Abmachung zu halten, befiehlt König Joffrey willkürlich die Hinrichtung Eddards, die auf der Stelle vollzogen wird. Somit stirbt auch die Chance auf Frieden zwischen Starks und Lennisters.

• Rückzug nach Harrenhal: Nachdem Lord Tywin Nachricht über Lord Eddards Hinrichtung, die Gefangennahme seines Sohnes Jaime und Renlys Krönung erhalten hat, bespricht er im Gasthaus am Kreuzweg sein weiteres Vorgehen, wohin er sich nach dem Sieg am Grünen Arm mit seiner Armee zurückgezogen hat. Seine Armee ist in einer prekären Situation: Robb Stark sitzt im Westen auf den Versorgungslinien in die Westlande, Roose Bolton hat seine Armee im Norden neu formiert und Renly marschiert Richtung Norden. In der Zwischenzeit hadert Stannis Baratheon auf Drachenstein in Schlagweite der Hauptstadt. Lord Tywin entscheidet, sich nach Süden in die Festung Harrenhal zurückzuziehen und sendet drei kleine Trupps unter dem Kommando von Ser Gregor Clegane, Ser Amory Lorch und dem Söldner Vargo Hoat aus, um die Flusslande vom Götterauge bis zum Roten Arm des Trident zu verwüsten und damit Robb aus Schnellwasser in eine Entscheidungsschlacht zu zwingen. Um König Joffrey von weiteren Dummheiten abzuhalten, schickt Lord Tywin Tyrion nach Königsmund, um an seiner Statt als Hand des Königs zu regieren.

• Rückeroberung des Trident: Als Nachricht über die Hinrichtung Eddard Starks nach Schnellwasser gelangt, proklamieren die Lords des Nordens und der Flusslande Robb Stark zum König des Nordens. Nach der Krönung erlaubt König Robb den Flusslords, zu ihren Burgen und Ländereien zurückzukehren, um ihr Land gegen die Raubzüge der Lennister-Trupps zu schützen. Lord Tytos Schwarzhain erobert Rabenbaum zurück, genauso wie Lord Jonos Bracken Steinheck, der beim Kampf allerdings seinen Neffen und Erben Henry Bracken verliert. Burg Darry wird für den jungen Lord Lyman Darry zurückerobert. In der Zwischenzeit verfolgen Lord Karyl Vanke und Marq Peiper mit ihren Truppen die Plünderer Lord Tywins.

• Die Plünderung von Darry: Die Rückeroberung der Burg hält nicht lange an. Bevor die Burg wieder hergerichtet werden kann, wird sie von Ser Gregor Clegane angegriffen. Er besiegt die kleine Kompanie der Darrys und lässt den gesamten Haushalt der Burg sowie den jungen Lord hinrichten, womit die Linie von Haus Darry ausstirbt.

Die Krönung der Fünf Könige

Nach dem Tod von König Robert bestieg sein offizieller Sohn Joffrey Baratheon den Eisernen Thron in Königsmund. Vier weitere Könige erhoben in der Folgezeit ebenfalls Ansprüche auf den Thron oder auf Autonomie von den Sieben Königslanden. Dies waren in chronologischer Reihenfolge:

• König Renly Baratheon, der jüngste Bruder von König Robert. Nachdem er vergeblich versucht hatte, Eddard Stark davon zu überzeugen, den Thron einzunehmen, als Robert im Sterben lag, floh er über Nacht nach Rosengarten. Dort kann er mit Hilfe seines Geliebten Ser Loras Tyrell die Unterstützung von Haus Tyrell gewinnen und heiratet Lord Maes Tyrells Tochter Margaery Tyrell. Mit der Macht von Rosengarten und Sturmkap hinter sich krönt er sich selber zum König der Sieben Königslande und zieht mit einem riesigen Heer von 100.000 Männern nach Norden, um Königsmund einzunehmen.
• König Robb Stark, der älteste Sohn von Lord Eddard Stark von Winterfell. In der Folge der Hinrichtung seines Vaters wird Robb von seinen Vasallen aus dem Norden und den Flusslanden zum König des Nordens ausgerufen. In der Hoffnung, weitere Unterstützung zu erhalten, schickt er einen Boten zu Haus Arryn und entlässt Theon Graufreud, den Mündel seines Vaters, mit dem er aufgewachsen ist, zu dessen Vater Lord Balon Graufreud, um mit ihm in Verhandlung zu treten. Mit dem gleichen Ziel schickt er seine Mutter Catelyn Tully zu Renly in den Süden. In der Zwischenzeit greift er die Lennisters im Westen in der Hoffnung an, Lord Balon dadurch auf seine Seite zu ziehen.
• König Stannis Baratheon, der ältere der beiden lebenden Brüder von König Robert. Floh nach Drachenstein nach dem Tod von Jon Arryn, wo er sofort damit begann, seine Macht zu formieren. Stannis weiß um die inzestuöse Beziehung von Cersei Lennister mit ihrem Bruder Jaime und legitimiert so seinen Anspruch auf den Thron. Als rechtmäßiger Erbe sieht er es als seine Pflicht an, alle anderen Herausforderer zu schlagen. Er ist der Meister der Schiffe, ist im Besitz einer beeindruckenden Flotte, aber seine Armee umfasst nur 5000 Männer. Stannis wird von einer Roten Priesterin des R'hllor namens Melisandre begleitet, die Renlys Tod und das Überlaufen seiner Armee zu Stannis vorhergesehen hat. Mit diesem Vorwissen segelt Stannis mit seinen Männern nach Sturmkap, Renlys Sitz.
• König Balon Graufreud, Lord der Eiseninseln. Sobald die Nachricht über Unruhen in der Hauptstadt die Eiseninseln erreichten, rief Lord Balon seine Vasallen zu den Bannern und machte jedes Langschiff der Eiseninseln für eine zweite Rebellion bereit. Als sein Sohn Theon Graufreud dann auf die Inseln zurückkehrt und Lord Balon eine Bündnisangebot von Robb Stark unterbreitet, lehnt Lord Balon ab mit der Begründung, dass Casterlystein zu stark sei. Hinzu kommt, dass er als Anhänger des Alten Weges keine Krone annehmen will, für die er nicht mit Blut und Schwert den Eisernen Preis bezahlt hat. Balon hat einen eigenen Plan: während die Nordmänner im Süden kämpfen, ist der Norden größtenteils unbewacht und verletzlich. Seit sein Sohn kein Mündel und Gefangener mehr ist, steht einer Erhebung zum König der Eiseninseln nichts mehr im Wege.

Der Aufstieg des Kraken

Nachdem König Balon Graufreud den Norden ins Visier genommen hat, plant er drei Schläge gegen die Region Norden: Er schickt seinen Bruder Victarion Graufreud mit der Eisernen Flotte los, damit dieser vom Salzspeer aus Maidengraben erobern soll, das den Norden seit Tausenden von Jahren vor Invasionen geschützt hat, um Robb und die Nordmänner von seiner Heimat abzuschneiden. Er sendet zusätzlich seine Tochter Asha Graufreud mit 30 Langschiffen los, damit sie am Seedrachenhorn landen und Tiefwald Motte erobert, um einen Brückenkopf im Norden zu errichten, und zudem schickt er seinen erst jüngst zurückgekehrten Sohn Theon Graufreud mit acht Langschiffen los, um die Steinige Küste zu plündern und von den Hauptangriffen abzulenken.

• Schlacht an der Steinigen Küste: Theon Graufreud erreicht die Steinige Küste mit seinem Onkel Aeron Graufreud und Dagmer. Auf Winterfell trifft die Nachricht ein, dass es an der Steinigen Küste Plünderer in Langbooten gebe. Leobald Tallhart, der Kastellan von Torrhenschanze, schickt seinen Neffen Benfred Tallhart dorthin. Der reitet mit seinen Wilden Hasen an die Küste. Theon tötet sie alle ohne Verluste - außer Todric, den Theon versehentlich nach der Schlacht erschießt. Theon hat das Gefühl, dass diese Plünderungen unter seinem Niveau sind und entwickelt einen eigenen Plan: er schickt Aeron mit sechs Langschiffen los, um die Küste weiter zu plündern und gibt Dagmer die restlichen Männer, damit er Torrhenschanze belagert. Theon weiß, dass das die verbliebenen Kräfte von Winterfell ablenken wird, die nach Torrhenschanze kommen werden. Er plant, die Burg in einem Handstreich mit einer Handvoll Männern zu erobern.

• Eroberung von Maidengraben

• Eroberung von Tiefwald Motte: Asha Graufreud führt ein Dutzend Schiffe um das Seedrachenhorn herum und greift die kleine hölzerne Feste von Haus Glauer direkt von der Küste aus an. Die Feste kann nur wenig Widerstand leisten, und so werden Lady Sybelle Locke, ihre jungen Kinder und Galbart Glauers Mündel Laurenz Schnee gefangen genommen.

• Schlacht von Torrhenschanze: Auf Theons Befehl belagert Dagmer Spaltkinn die kleine Feste von Torrhenschanze zum Schein, um Ser Rodrik Cassel und die Wachen von Winterfell wegzulocken. Wie geplant fordert Leobald Tallhart Hilfe und Ser Rodrik zieht mit 600 Männern aus Winterfell los, zu denen sich weitere 300 gesellen, angeführt von Cley Cerwyn. Ser Rodrik hat den Vorteil, dass er das Terrain kennt und die Eisenmänner sind nicht diszipliniert genug, um gegen Berittene zu kämpfen. Dagmer und seine Männer werden leicht besiegt und ziehen sich an die Steinige Küste zurück.

• Eroberung von Winterfell: Theons Plan geht auf und er kann Winterfell im Handstreich erobern, als Ser Rodrik Cassel mit 600 Männern nach Torrhenschanze aufbricht. Theon schickt nachts einige seiner 30 Männer durch den Burggraben und über die Burgmauern, damit sie ein Seitentor von innen öffnen. Die verbliebenen Wachen werden schnell überwältigt. Er zwingt den jungen Prinzen Brandon Stark, sich zu ergeben und ihm die Burg zu übertragen und nimmt die Dienste von Ramsay Schnee an, ohne es zu wissen, denn er gibt sich als Stinker aus, einem Gefangenen der Starks. Bran und Rickon Stark, der Kleine und der Große Walder, Meera Reet und Jojen Reet sowie Beth Cassel werden als Geiseln genommen. Nichtsdestotrotz können die Stark- und die Reet-Geschwister schon bald entkommen. Um diesen Verlust zu verbergen, überredet Ramsay Theon, zwei Müllersjungen zu töten und zu behaupten, es handle sich um die Leichen der beiden Stark-Jungen.

• Schlacht von Winterfell und Plünderung von Winterfell: Damit Theon Graufreud Winterfell halten kann, ist sie auf Unterstützung durch seine Schwester Asha Graufreud angewiesen, die in er Zwischenzeit Tiefwald Motte eingenommen hat. Sie erscheint schließlich in Winterfell, allerdings nicht mit der erhofften Verstärkung, sondern lediglich mit 20 Männern und dem Ratschlag, Winterfell aufzugeben und zu schleifen. Des Weiteren rügt sie Theon dafür, Bran und Rickon umgebracht und sie nicht als Geiseln nach Peik gebracht zu haben. Theon weigert sich. Ser Rodrik kehrt mit 2000 Nordmännern nach Winterfell zurück. Obwohl Theon nur noch 17 Männer zur Verfügung stehen, droht er damit, Ser Rodriks Tochter Beth Cassel zu hängen und kann so die Rückeroberung abwenden, bis Ramsay Schnee mit 600 Männern von Haus Bolton aus Grauenstein zurückkehrt. Ser Rodrik hält sie für Verbündete und so werden sie völlig überrascht, als sie von ihnen angegriffen werden. Rodrik, Cley Cerwyn und Leobald Tallhart werden getötet und ihre führungslosen Kräfte werden von den Bolton-Männern aufgerieben. Im Glauben, Ramsay sei ihm zu Hilfe gekommen, öffnet Theon den Bolton-Männern die Tore, wo diese die verbleibenden Eisenmänner ebenfalls angreifen und außer Theon alle töten. Die Burg wird dann angezündet und viele Bewohner umgebracht, darunter auch Maester Luwin. Theon, der Kleine Walder, der Große Walder, Kyra, die Alte Nan und Beth Cassel werden als Geiseln nach Grauenstein gebracht.

Das Zusammenstoßen der Könige

In den Flusslanden gibt es eine kleinere Kampfpause nach der Schlacht der Lager. Lord Tywin Lennister zieht sich nach Harrenhal zurück und wartet ab, während seine Streitkräfte weiter in den Flusslanden brandschatzen. In der Zwischenzeit hebt Ser Steffert Lennister eine neue Armee in Lennishort aus. Robb Stark kann es sich nicht leisten, ebenfalls abzuwarten. Er weiß, dass je länger er in Schnellwasser sitzt, desto mehr Zeit haben seine Gegner, sich neu zu formieren. Er weiß auch, dass er selbst nicht mehr stärker werden kann und dass sich seine Soldaten mit der Zeit immer mehr nach Hause wünschen werden, je länger sie nicht kämpfen. Hinzu kommt, dass Robb weiß, dass immer noch einige seiner Mitstreiter in ihm einen unerfahrenen Jungen sehen. In einer weiteren List schickt er Ser Cleos Frey mit Friedensbedingungen nach Königsmund, zieht dann aber sofort mit seinen Kräften in die Westlande.

• Feldzug in die Westlande: Robb marschiert mit seinen Nordmännern in den Westen und nutzt einen geheimen Bergpass, den Grauwind entdeckt, um den gefestigten Goldzahn zu umgehen.
  • Schlacht von Ochsenfurt: Robbs Armee überrascht Ser Steffert Lennisters gerade erst ausgehobene Armee bei Lennishort, die es nicht für nötig gehalten hatte, genügend Wachposten aufzustellen. Der relativ einfache Sieg ermöglicht es Robb, in den Westlanden fortan ungestört zu agieren. Ser Steffert wird vom rachsüchtigen Lord Rickard Karstark getötet, der zwei seiner Söhne im Wisperwald verloren hatte; auch Rupert Brax wird getötet, und einige Lennister-Vasallen werden gefangen genommen. Auf Seiten der Starks wird Ser Stevron Frey verwundet. Er stirbt drei Tage später an seinen Wunden. Rymund der Reimer komponiert das Lied "Wolf in der Nacht" über Robbs Sieg.
  • Schlacht von Aschmark: Nach der Schlacht von Ochsenfurt greift Robbs Armee die nahe gelegene Burg Aschmark von Haus Marbrand an. Die Burg wird leicht erobert
  • Schlacht von Burg Bruch: Robb schätzt, dass seine Armee zu schwach ist, um Casterlystein oder Lennishort ohne die Hilfe von Haus Graufreud anzugreifen, also plündern die Nordmänner die Westlande: Galbart Glauer und Rickard Karstark ziehen die Küste entlang, Maegen Mormont erobert Tausende Lagerhäuser, und der Großjon die Goldminen von Nunns Tiefen, Castamaer und Pendrikhügel.

Da Robb durch seinen Feldzug in die Westlande Lord Tywin Lennister aus Harrenhal hervorgelockt hat, plant Ser Edmure Tully eigenmächtig, die Lennisters in den Flusslanden in die Zange zu nehmen. Dazu befiehlt er Helman Tallhart, den Robb bei den Zwillingen zurückgelassen hatte, um sich der Loyalität Lord Walder Freys sicher zu sein, sich mit den 10000 Männer unter Lord Roose Bolton am Kreuzweg zusammenzutun. Sie sollen Harrenhal zurückerobern, damit Lord Tywin keinen Rückzugsort mehr hat.

• Belagerung von Sturmkap (299): König Stannis fällt mit 5000 Männern in den Sturmlanden ein und belagert Sturmkap, den Sitz seines Bruder König Renly. Als diese Nachricht dessen Lager in Bitterbrück erreicht, reitet Renly mit 20000 Berittenen nach Sturmkap, um die Belagerung aufzulösen. Nach einer gescheiterten Verhandlung der Brüder auf einem Feld vor den Toren der Burg wird die Schlacht für den Morgengrauen angesetzt. In der Nacht jedoch wird Renly von einem Schatten getötet, den Melisandre geboren hat. Nach dem Tod Renlys schwören die meisten Vasallen der Sturmlande nun Stannis die Treue. Haus Florent und Haus Fossowey (Rotapfel) sowie Haus Fossowey (Grünapfel) aus der Weite schließen sich Stannis an, aber etwa ein Fünftel der Lords fliehen mit Ser Loras Tyrell zurück nach Bitterbrück. Zusätzlich verweigert Renlys Kastellan von Sturmkap, Ser Cortnay Fünfrosen, die Burg für Stannis zu öffnen, weil er um die Sicherheit von Roberts Bastard Edric Sturm fürchtet, der auf Sturmkap lebt. Um die Belagerung schnellstmöglich zu beenden, schmuggelt Ser Davos Seewert Melisandre per Boot in die Burg, wo sie erneut einen Schatten gebiert, der Ser Cortnay tötet. Nach dessen Tod ergibt ergibt sich die Garnison von Sturmkap, indem der neue Kastellan Lord Elwald Wiesen Stannis die Tore öffnet und Stannis kann endlich gegen Königsmund ziehen.

• Bitterbrück: Die Nachricht von Königs Renlys Tod erreicht Bitterbrück, wo sich noch 80.000 Fußsoldaten im Lager befinden. Es bricht ein Kampf aus zwischen denjenigen, die zu Stannis überlaufen wollen und denjenigen, die Ser Loras Tyrell folgen. Parmen Kranich und Erren Florent, zwei Ritter, die von Stannis nach Bitterbrück geschickt wurden, um die verbliebene Armee zu ihm zu überführen, werden von Loras gefangen genommen, während Lord Randyll Tarly die Vorräte in Bitterbrück beschlagnahmt und viele Stannis-Treue hinrichten lässt, vor allem Männer aus dem Haus Florent. Viele Männer fliehen in ihre Heimat oder gehen zu Stannis über. Lord Maes Tyrell kann trotzdem eine zweite Armee mit 10.000 Männern von Rosengarten ausheben. Kurze Zeit später kann Petyr Baelish als Gesandter von König Joffrey Baratheon dessen Unterstützung gewinnen. Reiter werden in den Norden geschickt, um Lord Tywin vor Stannis zu warnen.

• Schlacht an den Furten: Um sein Land vor Robb Stark zu schützen, ist Lord Tywin Lennister gezwungen, Harrenhal mit seinen 20.000 Mann zu verlassen und in den Westen zu ziehen. Das passt hervorragend in Robbs Pläne, Lord Tywin von Königsmund wegzulocken, während König Stannis Baratheon die Stadt von Süden her angreift. Stannis' Sieg würde das Ende von Joffrey Baratheon bedeuten, Königin Cersei Lennister und der amtierenden Hand des Königs Tyrion Lennister - mit einem einzigen blutigen Schlag. In Unkenntnis dessen will Ser Edmure Tully Lord Tywin daran hindern, ungeschoren durch die Flusslande zu ziehen. Er sichert die Furten über den Roten Arm des Trident mit einer verteilten Armee von 11.000 Männern. Nach einigen kleineren Versuchen versucht Lord Tywin, die Überquerung des Flusses an einem Dutzend Stellen gleichzeitig zu erzwingen. Die hitzigste Schlacht findet bei der Steinmühle statt, wo Ser Edmure die Männer von Ser Gregor Clegane zurückdrängt. Clegane selbst wird von einem Dutzend Pfeilen verwundet und Leo Leffert wird getötet. Die anderen Lennisterangriffe werden ebenfalls allesamt zurückgeschlagen, Robert Brax wird dabei getötet und Layl Rallenhall gefangen genommen. Lord Tywin muss sich südlich des Flusses zurückziehen.

• Die Allianz zwischen Lennister und Tyrell: Die Schlacht an den Furten hatte einen großen Einfluss auf den Ausgang des Kriegs. Edmure Tullys taktischer Sieg erwies sich bald schon als eine große strategische Niederlage. Lord Tywins Vormarsch in die Westlande wurde gestoppt, und so erreichten ihn die Reiter aus Bitterbrück noch in den Flusslanden, um ihm von dem drohenden Angriff durch Stannis Baratheon auf Königsmund zu berichten. Lord Tywin marschierte umgehend mit seinem Heer nach Süden, um sich mit Lord Mathis Esch und Lord Randyll Tarly zu vereinen. Von dort marschierten sie gemeinsam nach Nordosten, wo Lord Maes Tyrell und seine Söhne mit ihrem riesigen Heer warteten. Zusammen fuhren sie den Fluss entlang und gingen einen halben Tagesritt vor Königsmund wieder an Land.

• Plünderung von Harrenhal: Während Robb Stark noch in den Westlanden kämpft, zieht Lord Roose Bolton auf Ser Edmure Tullys Befehl in den Süden, wo er sich mit Ser Helman Tallharts Männern, die bei den Zwillingen stationiert waren, vereint. Sie erreichen das Gasthaus am Kreuzweg und ziehen weiter Richtung Harrenhal, das nach Lord Tywins Abmarsch nur noch von einer kleinen Garnison unter Ser Amory Lorch und 200 Männern gehalten wird. Bei der Rubinfurt überfällt Vargo Hoat mit den Tapferen Kameraden vermeintlich die Vorhut unter Robett Glauer, der zusammen mit Ser Aenys Frey und etwa 100 weiteren Nordmännern gefangen genommen und nach Harrenhal gebracht wird. Dort werden sie aber schon nach kurzer Zeit von Arya Stark unter Mithilfe von Jaqen H'ghar, Beißer und Rorge befreit. Als sie befreit werden, erwähnt Glauer, dass Vargo Hoat in Lord Boltons Lager gekommen sei und dass die 100 Männer, die er als Gefangene ausgegeben hat, ihm in Wirklichkeit helfen soll, Harrenhal für Lord Bolton zu erobern. Nach der Befreiung wechseln die Männer von Vargo Hoat die Seiten und überwältigen Ser Amory Lorch und seine Garnison. Die Burg wird Lord Bolton übergeben, und Lorch wird in der Bärengrube von einem Bären zur Schau getötet. Hoat wird mit der Lordschaft über Harrenhal belohnt.

• Schlacht am Schwarzwasser: In Erwartung einer anstehenden Belagerung ordnet Cersei Lennister die Gilde der Alchemisten an, eine riesige Menge an Seefeuer zu produzieren, einer Substanz, die so brennbar ist, dass sie sogar mit Wasser nicht zu löschen ist. Tyrion Lennister nimmt den Gedanken auf und befiehlt allen Schmieden der Stadt, eine gewaltige Eisenkette zu produzieren, die dann über die Mündung des Schwarzwasser gespannt werden kann, befestigt an zwei kleinen Ufertürmen. Die Schlacht beginnt, als der Kommandant von Stannis' Flotte, Ser Imry Florent, mit einigen Tagen Verzögerung an der Schwarzwasserbucht eintrifft und die 200 Schiffe in Zwanzigerreihen in die Mündung führt. Dort treffen die vorderen beiden Reihen schnell auf die wesentlich kleinere Königliche Flotte. Tyrion hatte veranlasst, dass das Seefeuer auf alte Schiffe und Kähne verladen wird, die dann führerlos zwischen die kämpfenden Schiffe trudeln und den Anschein einer Verzweiflungstat erwecken. Schließlich wird eins dieser Schiffe gerammt und es löst eine Kettenreaktion aus, die den ganzen Fluss in Flammen setzt und nahezu jedes Schiff der beiden Flotten zerstört. Der Fluchtweg ist abgeschnitten, da inzwischen die Eisenkette gespannt wurde und die Ausfahrt aus der Bucht verhindert. Trotz alledem kann der Großteil des Heeres vom Südufer auf die andere Seite übersetzen und die Stadt angreifen. Ein verzweifelter Ausfall Tyrions scheitert und es scheint, als könne Stannis die Stadt einnehmen, als er von hinten von den anrückenden Truppen Lord Tywin Lennisters überrascht wird. Er wird unterstützt durch Lord Maes Tyrell. Ser Garlan Tyrell trägt außerdem die Rüstung und den gehörnten Helm von Renly Baratheon, sodass viele denken, es sei der Geist des Verstorbenen. Stannis' Armee wird größtenteils aufgerieben, er selbst kann in höchster Not nach Drachenstein fliehen.

Nach der Schlacht werden Hunderte zu Rittern geschlagen und einige neue Lords erhoben, um die Getöteten zu ersetzen. All diejenigen, die für Stannis gekämpft haben und sich nicht ergeben, werden enteignet und ihr Land wird anderweitig vergeben. Auf diese Weise übernehmen die Lennisters und Tyrells die Herrschaft über die Sturmlande mit Ausnahme von Sturmkap, das weiterhin zu Stannis hält.

Die neue Allianz zwischen Haus Lennister und Haus Tyrell wird besiegelt durch die Heirat zwischen König Joffrey und Margaery Tyrell, der Witwe von Renly. Als Belohnung für die Vermittlung der beiden Häuser erhält Petyr Baelish Harrenhal und darf sich fortan Lord Protektor des Trident nennen.

Der Krieg flacht ab

Es stellt sich heraus, dass die Schlacht am Schwarzwasser die kriegsentscheidende Schlacht war. König Stannis Baratheon war in der Folge nicht mehr in der Lage, einen massiven Schlag gegen König Joffrey ausführen zu können. Joffreys Macht wurde dagegen durch die neue Lannister-Tyrell-Allianz gestärkt. Zusätzlich hatte Tyrion Lennisters Plan, Prinzessin Myrcella Baratheon mit Trystan Martell zu verloben, Dorne an den Eisrnen Thron gebunden. Dies führte dazu, dass nahezu alle Königsländer südlich der Flusslande wieder unter der Kontrolle König Joffreys standen.

In der Zwischenzeit schwindet König Robb Starks Chance, sich durchzusetzen, obwohl er keine einzige Schlacht verloren hat. Große Teile seines Heimatlandes und seine eigene Burg Winterfell sind den Eisenmännern unter König Balon Graufreud zum Opfer gefallen. Zusätzlich verlor Robb die Unterstützung der Häuser Frey und Karstark durch die Heirat Robbs mit Jeyne Westerling und Catelyn Tullys eigenmächtiger Freilassung von Jaime Lennister. Um seine Macht wiederherzustellen, muss Robb wieder in den Norden ziehen und einen Angriff auf Maidengraben wagen, um seine Heimat zu befreien. Dafür ist er wieder auf die Mithilfe von Lord Walder Frey angewiesen.

• Die Belagerung von Darry: Ser Helman Tallhart nimmt nach einer kurzen Belagerung Darry ein, das von Haus Lennister besetzt worden war. Kurz später schickt Lord Roose Bolton eine Nachricht nach Darry: Ser Helman soll im Namen des Königs des Nordens alle Gefangenen hinrichten und die Burg schleifen und niederbrennen lassen.

• Die Schlacht von Dämmertal: Roose Bolton sendet Robett Glauer und 3000 Nordmänner von Harrenhal aus in den Osten, damit er Dämmertal angreifen soll. Er behauptet, der Befehl dazu käme von Robb Stark persönlich, dabei hat er nach der Kunde vom Sieg der Lennisters in der Schlacht am Schwarzwasser die Seiten gewechselt und zusammen mit Lord Tywin eine Falle aufgebaut. Glauer erreicht mit seinen Männern Dämmertal, wo sie von Lord Randyll Tarly erwischt werden, der direkt nach der Schlacht am Schwarzwasser von Lord Tywin in den Norden geschickt wurde. Nach ihrem Rückzug werden die Nordmänner von einer zweiten Armee unter Ser Gregor Clegane in die Zange genommen. Ser Helman Tallhart stirbt schon in der ersten Schlacht, während Robett Glauer und Harrion Karstark später gefangen genommen werden.

• Die Hinrichtung von Lord Rickard Karstark: Nach seiner Rückkehr nach Schnellwasser begnadigt Robb seine Mutter Catelyn dafür, dass sie Jaime Lennister eigenmächtig freigelassen hat. Erzürnt über diese Entscheidung nimmt Lord Rikard Karstark eigenmächtig Rache an den Lennisters, indem er die beiden gefangenen Knappen Willem Lennister und Tion Frey tötet. Robb verurteilt Lord Rickard daraufhin zum Tode und köpft ihn nach Tradition der Starks eigenhändig. Das führt dazu, dass die Haus Karstarks sich von Robb abwenden und sein Lager nachts verlassen und ihn so weiter schwächen.

• Der Tod von Balon Graufreud: Während eines heftigen Sturms auf Peik stürzt König Balon Graufreud von einer der Hängebrücken der Burg in den Tod. Zwei Tage später wird seine Leiche angespült. Kurz darauf taucht sein verschollener Bruder Euron Graufreud aus dem Exil auf und beansprucht den Meersteinstuhl für sich.

• Die Schlacht an der Rubinfurt: Lord Roose Bolton verlässt Harrenhal, um der Hochzeit von Lord Edmure und Roslin Frey auf den Zwillingen beizuwohnen und sich mit Robbs Armee zu vereinen. Bei der Überquerung des Tridents an der Rubinfurt muss Lord Roose seine Armee aufteilen, weil der Fluss wegen anhaltender Regenfälle angeschwollen ist und sie Boote benutzen müssen. Als der Großteil er Armee schon übergesetzt hat, wird die Nachhut der Nordmänner unter dem Kommando von Ser Wylis Manderly von Streitkräften unter Ser Gregor Clegane überrascht und geschlagen. Ser Wylis wird gefangen genommen, während Lord Roose 600 Stark-treue Soldaten zur Sicherung des Westufers zurücklässt, die unter dem Kommando von Kyl Kandon und Ronnel Feist stehen.

• Die Eroberung von Harrenhal: Nach dem Sieg an der Rubinfurt machen Ser Gregor Clegane und seine Männer kehrt und nehmen Harrenhal ein, das Lord Roose Bolton in den Händen von Vargo Hoat und seinen Tapferen Kameraden zurückgelassen hat. Als Ser Gregor die Festung erreicht, stellt er fest, dass Vargo Hoat von einer Entzündung an seinem Ohr halb wahnsinnig geworden ist. Fast alle Männer der Tapferen Kameraden haben die Festung ohnehin schon verlassen, weil ihnen klar war, dass sie die Ruine mit so wenigen Männern nicht lange halten können. Einer der Köche öffnet ein Seitentor für Clegane und seine Männer, die fast alle verbliebenen Tapferen Kameraden hinrichten. Vargo wird langsam und bei lebendigem Leib auseinander geschnitten und an sich selbst und an andere Gefangene als "geröstete Ziege" verfüttert.

• Die Einnahme von Jungfernteich: Nach seinem Sieg in der Schlacht von Dämmertal marschiert Lord Randyll Tarly zusammen mit Lord Renfred Rykker und anderen königstreuen Truppen nach Norden. Sie nehmen Jungfernteich ein, das im Verlauf des Krieges schon von Westmännern, Nordmännern und Gesetzlosen belagert worden ist, und dessen Lord Willerich Muton sich in seiner Burg verschanzt hat.

• Altsteinen: Lord Walder Frey akzeptiert ein Angebot Robb Starks, das Bündnis zwischen Starks und Freys zu erneuern. Seine Bedingungen sind: Robb muss sich persönlich bei ihm entschuldigen und Lord Edmure Tully muss seine Tochter Roslin Frey an Stelle von Robb heiraten. Robb marschiert mit 3500 Männern von Schnellwasser nach Norden und übergibt Ser Brynden Tully das Kommando von Schnellwasser. In Altsteinen erreicht ihn durch Lord Jason Mallister die Nachricht von König Balon Graufreuds plötzlichem Tod, und Robb schöpft wieder etwas Hoffnung. Er entsendet Lady Maegen Mormont und Galbart Glauer in die Eng, um Howland Reet eine Botschaft zu überbringen, denn er soll Robb helfen, den Norden zurückzugewinnen. Dafür muss er Maidengraben von den Eisenmännern zurückerobern, und er plant, die alte Festung von drei Seiten aus anzugreifen, also auch aus dem Sumpf heraus. Da er sich der Gefahr bewusst ist, dass wenn ihm etwas zustößt, das Erbe von Winterfell an Sansa und somit wegen ihrer Zwangsheirat letztlich an Tyrion Lennister fällt, legitimiert er Jon Schnee als Stark und macht ihn zu seinem rechtmäßigen Erben.

Wie schon die Schlacht von Dämmertal war auch dies eine Falle von Lord Roose Bolton, um die Stark-Armeen weiter zu dezimieren.

• Die Rote Hochzeit: Auf den Zwillingen trifft Lord Roose und die verbliebenen Nordmänner auf Robb. Edmure Tully heiratet Roslin Frey und die Feier verläuft zwar mit einer unterkühlten Atmossphäre, aber Robb scheint sein Bündnis mit Lord Walder wieder erneuert zu haben. Mitten während der Feier wird Robb dann allerdings von den Freys und den Boltons verraten. Robb, seine Mutter Catelyn, sein Schattenwolf Grauwind, und viele seiner treuen Anhänger aus dem Norden werden getötet, und die meisten der 3500 Männer aus Robbs Heer werden vor der Burg überrascht und abgeschlachtet. Edmure Tully, Patrek Mallister und der Großjon werden gefangen genommen. Um Robb zu verhöhnen, schneiden sie seiner Leiche den Kopf ab und ersetzen ihn durch den von Grauwind, dem sie zusätzlich eine Krone aufs Haupt nageln. Catelyn Tullys misshandelter Leichnam wird in Verachtung der Tully-Tradition in den Trident geschmissen, allerdings ohne Kleider und Zeremonie.

Die Rote Hochzeit ist von Lord Tywin Lennister, Lothar Frey und Lord Roose Bolton geplant worden. Als Belohnung darf sich Lord Roose im Namen König Joffreys nun Wächter des Nordens nennen. Um seine Postion im Norden zu stärken, verheiratet Lord Roose seinen Bastardsohn Ramsay Schnee mit einem Mädchen, das angeblich Arya Stark sein soll. Walder Frey wird mit einigen neuen Bündnissen belohnt sowie Schnellwasser, das sein Zweitgeborener Emmon Frey als Lehen erhält, der mit Tywins Schwester Genna Lennister verheiratet ist. Lord Protektor des Tridents bleibt aber nach wie vor Petyr Baelish.

Das Fest der Krähen

Drei der fünf Könige sind tot, und Stannis Baratheon ist scheinbar besiegt. Joffrey Baratheon scheint also als Sieger des Kriegs festzustehen, zumal ihn fast alle Häuser von Westeros anerkennen, mit Ausnahme von Haus Tully, Haus Mallister und Haus Schwarzhain, die die Kämpfe in den Flusslanden noch eine Zeit lang weiterführen, aber keine ernsthafte Gefahr darstellen. Ähnlich ohnmächtig ist Stannis Baratheon, der zwar nach wie vor Drachenstein und Sturmkap hält, bei weitem aber nicht genügend Männer hat, um wieder in den offenen Krieg zu treten.

Der Sieg der Lennisters scheint sicher zu sein, aber das brüchige Bündnis zwischen Haus Lennister und Haus Tyrell beginnt schnell zu bröckeln. Einige plötzliche Todesfälle bringen das Mächtegleichgewicht erneut durcheinander. In der Zwischenzeit entstehen neue Konflikte: Stannis Baratheon und Roose Bolton erreichen zeitgleich den Norden, um das Machtvakuum zu füllen, dass Haus Stark hinterlassen hat, und Euron Graufreud beginnt einen weit größeren Feldzug, als sein Bruder Balon Graufreud im Sinn gehabt hat.

• Die Belagerung von Seegart: Nach der Roten Hochzeit führt der Schwarze Walder ein Heer nach Seegart. Da Lord Jason Mallister den Starks zunächst treu bleibt, beginnt der Schwarze Walder eine Belagerung der Stadt. Erst als der Schwarze Walder damit droht, Lord Jasons Sohn Patrek Mallister, der auf der Roten Hochzeit gefangen genommen worden ist, vor den Stadtmauern hinrichten zu lassen, gibt Lord Jason seinen Widerstand auf. Lord Jason und Patrek werden fortan in Seegart gefangen gehalten.

• Die Purpurne Hochzeit: Am Neujahrstag des Jahres 300 n. A. E. heiratet König Joffrey Baratheon Lady Margaery Tyrell von Rosengarten. Die Hochzeitsfeier im Roten Bergfried erreicht gigantische Dimensionen. Es gibt ein Menü aus 77 Gängen und zahlreiche extravagante Darbietungen, unter anderem eine Vorführung von Kleinwüchsigen, die den Krieg der Fünf Könige nachspielen. Als Joffrey während der Feier seinen Onkel Tyrion Lennister auffordert, an der Vorführung teilzunehmen, kommt es zum Streit. Um ihn zu demütigen, befiehlt Joffrey, dass Tyrion ihm Wein servieren soll. Kurz darauf trinkt Joffrey einen Schluck Wein und bricht vergiftet zusammen. Nachdem Joffreys Tod festgestellt wurde, lässt Cersei Tyrion festnehmen. Auch Sansa Stark soll festgenommen werden, doch sie kann im Chaos fliehen. Tatsächlich stammt das Gift von Olenna Rothweyn, die Petyr Baelish damit beauftragt hat, den König zu vergiften. Dontos Hollard hat das Gift dann in Baelishs Auftrag in den Wein geträufelt.

• Die Verurteilung von Tyrion Lennister

• Der Tod Lord Tywin Lennisters

• Die Königinregentin

• Die Angriffe von Lady Steinherz

• Die Belagerung von Seegart

• Die Schlacht an der Schwarzen Festung

• Das Königsthing: Nach dem Tod von König Balon ist zunächst unklar, wer seine Nachfolge antreten wird. Zwar hat sich Euron Graufreud, Balons Bruder, zum König erklärt, doch schließen sich ihm vorerst nur wenige Lords an, auch weil sich das Gerücht hält Euron sei für Balons Tod verantwortlich. So ruft schließlich Aeron Feuchthaar die Lords der Eiseninseln nach Alt Wiek um ein Königsthing abzuhalten und einen neuen König zu wählen. Dort stellt sich neben Euron auch sein Bruder Victarion, der Kommandant der Eisernen Flotte zur Wahl. Sogar Balons Tochter, Asha Graufreud meldet Anspruch auf den Thron an. Letztendlich wählen die Lords Euron Graufreud zu ihrem König, als dieser ihnen Gold und Ruhm verspricht und plant ganz Westeros zu erobern.

• Belagerung von Maidengraben

• Der Überfall auf Salzpfann: Nach dem Verlust von Harrenhal und dem Tod ihres Anführers Vargo Hoat lösen sich die Tapferen Kameraden auf und zerstreuen sich in viele kleinere Trüppchen. Angeführt von Rorge überfällt eine dieser Gruppen die kleine Hafenstadt Salzpfann, während Ser Quinkie Cox von seiner Burg aus tatenlos zusieht. Ein Dutzend Frauen werden geschändet, darunter auch eine heilige Frau und eine Zwölfjährige. Da Rorge bei dem Überfall den Helm Sandor Cleganes trägt, verbreitet sich in den Sieben Königslanden das Gerücht, der Bluthund habe sich Lord Beric Dondarrion und der Bruderschaft ohne Banner angeschlossen und sie seien für das Verbrechen verantwortlich.

• Wiedergeburt des Kriegerischen Arms des Glaubens

• Schlacht bei Tiefwald Motte

• Die Belagerung von Sturmkap (300): Um die Kräfte der Tyrells aus der Hauptstadt zu entfernen, schickt Cersei Lennister Lord Maes Tyrell nach Sturmkap, um die Festung für die Krone zurückzuerobern, die unter dem Befehl von Stannis Baratheons Kastellan Ser Gilbert Farring steht. Lord Maes schlägt sein Lager vor den Mauern der Festung auf und installiert 24 Mangen, die allerdings wenig ausrichten können, doch schon kurz nach seiner Ankunft erreicht ihn die Nachricht, dass seine Tochter Margaery Tyrell vom Hohen Spatzen festgenommen worden ist. Er lässt einen Bruchteil seiner Truppen vor Sturmkap zurück und marschiert in Richtung zur Hauptstadt, wo er sich mit den Truppen von Lord Randyll Tarly treffen will, die er aus Jungfernteich angeordert hat.

• Die Eroberung der Schildinseln: Euron Graufreud, König der Eiseninseln und des Nordens, eröffnete seinen Feldzug gegen die Sieben Königslande, indem er 1000 Langschiffe gegen die Schildinseln schickte, die den Zugang zur Weite über den Fluss Mander beschützten. Dazu schickte er zunächst ein Dutzend Schiffe der Eisenmänner den Mander hinauf. Diese sollten die Hauptflotte der Schildinseln hervorlocken, die dann von der Eisernen Flotte unter dem Kommando von Victarion Graufreud zerstört wurde. Euron erstürmte unterdessen Lord Hewetts Stadt auf Eichenschild. Ser Harras Harlau besiegte in einer einzigen Schlacht sieben Ritter von Haus Grim auf Grauschild. Auch Südschild und Grünschild wurden erobert. Ser Talbert Serry, Erbe von Südschild, fiel in der Seeschlacht durch die Hand von Victarion. Auch Lord Moribald Kester fiel in der Schlacht. Lord Garlan Tyrell gab nach der Eroberung der Schildinseln seinen ursprünglichen Plan auf, Klarwasser zu übernehmen und marschierte stattdessen nach Rosengarten zurück, um die Weite zu verteidigen, sollten die Eisenmänner weiter den Mander hinaufsegeln und angreifen.

• Die Belagerung von Drachenstein: Trotz der Nachricht von der Eroberung der Schildinseln verweigert Cersei Margaery Tyrells Bitte, die Belagerung von Sturmkap und die von Drachenstein vorübergehend einzustellen, um die Flotte von Haus Rothweyn zum Schutz zurück in die Weite zu schicken. Ser Loras Tyrell bietet in seiner Verzweiflung in Sorge um seine Heimat an, die Belagerung von Drachenstein persönlich anzuführen, um sie schnellstmöglich zu einem Erfolg zu führen. Als er vor der Festung ankommt, führt er sofort einen Angriff auf die Burg aus. Unter enormen Verlusten kann die Burg und die Feste eingenommen werden. Loras selbst wird von brennendem Öl schwer verwundet.

• Die Belagerung von Schnellwasser: Ser Brynden Tully hält die Burg Schnellwasser immer noch trotz einer großen Belagerungsarmee der Häuser Frey, Lennister und einigen Flusslords, die die Seiten gewechselt haben. Edmure Tully wird den Bewohnern der Burg täglich von Ser Ryman Frey auf einem Podest vor der Burg präsentiert und er droht, ihn hinrichten zu lassen, aber Ser Brynden will trotzdem nicht aufgeben, weil er denkt, dass es sich um einen Bluff handelt. Die Belagerer kommen nicht weiter, bis die Königinregentin Cersei ihren Bruder Lord Kommandant Jaime Lennister in den Westen schickt mit einer kleinen Ersatzarmee von 1000 Männern. Nach seiner Ankunft schickt er Ser Ryman fort und befreit Ser Edmure. Er droht Edmure, dass wenn er nicht dafür sorge, dass Schnellwasser aufgibt, die Burg erstürmt und Edmures ungeborenes Kind getötet werde. Edmure übergibt die Burg tatsächlich schon bald an Jaime, doch nicht ohne seinem Onkel Ser Brynden vorher eine Flucht zu ermöglichen. Die Burg wird seinem neuen Lord Emmon Frey übergeben mitsamt 300 Wachmännern.

• Die Belagerung von Rabenbaum

• Der Marsch auf Winterfell

Siehe auch

• Krieg der fünf Könige im Game of Thrones Wiki (Spoiler hinsichtlich künftiger Bücher möglich)

Quellen

• War of the Five Kings im Wiki of Ice and Fire (englisch, Spoiler zu The Winds of Winter möglich)