Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Die Lady Meredith war das Schiff von Ser Konstans Hohenturm.[1]

Geschichte[]

Am dreiundzwanzigsten Tag des dritten Mondes im Jahre 56 n. A. E. stachen Ser Konstans auf der Lady Meredith sowie Ser Normann Hohenturm auf der Herbstmond zusammen mit Elissa Weitmann unter dem Namen Alys Westhügel auf der Sonnenjäger von Altsass aus in See, um das Meer der Abenddämmerung zu durchqueren und unbekannte Länder westlich von Westeros zu entdecken.[1]

Die Fahrt in südlicher zu südwestlicher Richtung verlief zwölf Tage lang bei gutem Wetter und die Schiffe stießen auf Höhe der Sommerinseln so weit westlich vor, wie noch von keinem Seefahrer zuvor berichtet worden war. Zur Feier gab es auf der Lady Meredith und der Herbstmond Arborgold zu trinken. Dann folgten fast vierzehn Tage Windstille, sodass die Schiffe nur mithilfe von Ruderbooten vorankamen. Schließlich brach ein Sturm aus, zwei Tage später ein weiterer und kurz darauf ein dritter, in dem die Herbstmond von einem Blitz getroffen und von einer Welle verschlungen wurde, wobei Konstans' Männer überzeugt waren, dass ein riesiger Krake das Schiff unter Wasser gezogen hätte. Neun Besatzungsmitglieder der Lady Meredith gingen in dem Sturm über Bord, die Segel des Schiffes wurden zerrissen und die Masten zersplitterten, sodass es nicht mehr segeln konnte. Mithilfe dreier Boote der Sonnenjäger gelangte die Lady Meredith zu drei kleinen Inseln, die Alys Westhügel in der Zwischenzeit entdeckt und Aegon, Rhaenys und Visenya genannt hatte. Dort konnten Reparaturarbeiten ausgeführt und die Vorräte aufgefüllt werden. Nach zwei Wochen trat Ser Konstans den Rückweg an, da ihm der Ausgang einer Weiterfahrt zu ungewiss erschien und er eine Meuterei seiner Mannschaft befürchtete, Alys setzte die Fahrt dagegen fort.[2]

Die Heimreise wurde durch weitere Stürme erschwert und ungünstige Winde zwanzen die Lady Meredith immer wieder zum Kreuzen. Der Steuermann verlor durch den Biss von einer der drei großen grauen Echsen, die sie auf den neuentdeckten Inseln gefunden hatten, ein Bein. Bei der Begegnung mit einer Herde Leviathane rammte ein riesiger Bulle absichtlich das Schiff und verursachte einen Riss im Rumpf. Danach hielt Konstans Kurs auf die Sommerinseln, landete aber stattdessen an der Küste von Sothoryos, wo er die Lady Meredith wieder seetüchtig machte. Während des einjährigen Aufenthaltes verschwanden und starben ein Großteil der Mannschaft. Am Ende wurden sie von vorbeiziehenden Sommermenschen gefunden, die im Gegenzug für eine gewaltige Summe auf der Lady Meredith anheuerten und somit die verlorenen Männer ersetzten. Mit ihrer Hilfe gelang es, das Schiff nach Hochholzstadt zu bringen, von wo aus Konstans den Heimweg fortsetzte.[2]

Am siebten Tag des Jahres 59 n. A. E. kehrte die Lady Meredith nach Altsass zurück, die Laderäume voll mit Waren. Das Schiff befand sich mittlerweile in einem äußerst schlechten Zustand. Die Segel waren geflickt, ausgefranst und voller Salzflecken, der Lack verblichen und blätterte ab, und das Banner am Mast hatte die Sonne bis zur Unkenntlichkeit ausgeblichen.[2]

Siehe auch[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 Feuer und Blut - Erstes Buch, Jaehaerys I. und Alysanne - Ihre Triumphe und Tragödien
  2. 2,0 2,1 2,2 Feuer und Blut - Erstes Buch, Jaehaerys I. und Alysanne - Politik, Nachwuchs und Pein
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