Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Dunkelheit legte sich über die Welt und ein Held namens Azor Ahai wurde auserwählt, um dagegen anzutreten <ref name="dtdsk10"> [[Der Thron der Sieben Königreiche]], [[Der Thron der Sieben Königreiche - Kapitel 10 - Davos|III-Davos]] </ref>.
 
Dunkelheit legte sich über die Welt und ein Held namens Azor Ahai wurde auserwählt, um dagegen anzutreten <ref name="dtdsk10"> [[Der Thron der Sieben Königreiche]], [[Der Thron der Sieben Königreiche - Kapitel 10 - Davos|III-Davos]] </ref>.
   
Einst gab es eine Zeit, da die Welt in Finsternis gehüllt war. Um die Dunkelheit zu vertreiben, musste der Held die Klinge eines Helden besitzen, oh, eine Klinge, wie man sie nie zuvor gesehen hatte. Und daher mühte sich Azor Ahai dreißig Tage und dreißig Nächte ohne Schlaf im Tempel und schmiedete ein Schwert im heiligen Feuer. Erhitzen und hämmern, erhitzen und hämmern, bis die Waffe vollendet war. Dennoch, als er sie zum Härten ins Wasser tauchte, barst der Stahl. Ihm als Held war es nicht möglich, daraufhin mit den Achseln zu zucken und sich solche Weintrauben zu holen wie diese hier, sondern er begann von neuem. Beim zweiten Mal brauchte er fünfzig Tage und fünfzig Nächte, und dieses Schwert war sogar noch edler. Azor Ahai fing einen Löwen, in dessen rotem Herzen er die Klinge härten wollte, doch abermals barst der Stahl. Groß war sein Kummer, groß war sein Schmerz, denn nun wusste er, was er
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:Einst gab es eine Zeit, da die Welt in Finsternis gehüllt war. Um die Dunkelheit zu vertreiben, musste der Held die Klinge eines Helden besitzen, oh, eine Klinge, wie man sie nie zuvor gesehen hatte. Und daher mühte sich Azor Ahai dreißig Tage und dreißig Nächte ohne Schlaf im Tempel und schmiedete ein Schwert im heiligen Feuer. Erhitzen und hämmern, erhitzen und hämmern, bis die Waffe vollendet war. Dennoch, als er sie zum Härten ins Wasser tauchte, barst der Stahl. Ihm als Held war es nicht möglich, daraufhin mit den Achseln zu zucken und sich solche Weintrauben zu holen wie diese hier, sondern er begann von neuem. Beim zweiten Mal brauchte er fünfzig Tage und fünfzig Nächte, und dieses Schwert war sogar noch edler. Azor Ahai fing einen Löwen, in dessen rotem Herzen er die Klinge härten wollte, doch abermals barst der Stahl. Groß war sein Kummer, groß war sein Schmerz, denn nun wusste er, was er
 
zu tun hatte. Hundert Tage und hundert Nächte arbeitete er an der dritten Klinge, und während sie weiß glühend im heiligen Feuer ruhte, rief er seine Gemahlin. ›[[Nissa Nissa]]‹, sprach er zu ihr, denn so lautete ihr Name, ›entblöße deine Brust und glaube mir, dass ich dich mehr liebe als alles andere auf der Welt.‹ Sie folgte seinem Wunsch, aus welchem Grund, vermag ich nicht zu sagen, und Azor Ahai stieß
 
zu tun hatte. Hundert Tage und hundert Nächte arbeitete er an der dritten Klinge, und während sie weiß glühend im heiligen Feuer ruhte, rief er seine Gemahlin. ›[[Nissa Nissa]]‹, sprach er zu ihr, denn so lautete ihr Name, ›entblöße deine Brust und glaube mir, dass ich dich mehr liebe als alles andere auf der Welt.‹ Sie folgte seinem Wunsch, aus welchem Grund, vermag ich nicht zu sagen, und Azor Ahai stieß
 
die rauchende Klinge durch ihr lebendiges Herz. Es heißt, ihr gequälter, ekstatischer Schrei habe die Oberfläche des Mondes gespalten, aber ihr Blut und ihre Seele, ihre Kraft und ihr Mut gingen in den Stahl über. Das ist die Geschichte, wie Lichtbringer,
 
die rauchende Klinge durch ihr lebendiges Herz. Es heißt, ihr gequälter, ekstatischer Schrei habe die Oberfläche des Mondes gespalten, aber ihr Blut und ihre Seele, ihre Kraft und ihr Mut gingen in den Stahl über. Das ist die Geschichte, wie Lichtbringer,

Version vom 1. November 2014, 11:13 Uhr

Lichtbringer (eng: Lightbringer) ist das Schwert von Azor Ahai, dem legendären Helden, dem prophezeit wurde, das Große Andere zu bekämpfen. Man glaubt, Lichtbringer sei ein Schwert, gemacht aus lebendigem Feuer. Es ist ebenfalls bekannt unter dem Namen Rotes Schwert der Helden.

Die Legende von Lichtbringer

Dunkelheit legte sich über die Welt und ein Held namens Azor Ahai wurde auserwählt, um dagegen anzutreten [1].

Einst gab es eine Zeit, da die Welt in Finsternis gehüllt war. Um die Dunkelheit zu vertreiben, musste der Held die Klinge eines Helden besitzen, oh, eine Klinge, wie man sie nie zuvor gesehen hatte. Und daher mühte sich Azor Ahai dreißig Tage und dreißig Nächte ohne Schlaf im Tempel und schmiedete ein Schwert im heiligen Feuer. Erhitzen und hämmern, erhitzen und hämmern, bis die Waffe vollendet war. Dennoch, als er sie zum Härten ins Wasser tauchte, barst der Stahl. Ihm als Held war es nicht möglich, daraufhin mit den Achseln zu zucken und sich solche Weintrauben zu holen wie diese hier, sondern er begann von neuem. Beim zweiten Mal brauchte er fünfzig Tage und fünfzig Nächte, und dieses Schwert war sogar noch edler. Azor Ahai fing einen Löwen, in dessen rotem Herzen er die Klinge härten wollte, doch abermals barst der Stahl. Groß war sein Kummer, groß war sein Schmerz, denn nun wusste er, was er

zu tun hatte. Hundert Tage und hundert Nächte arbeitete er an der dritten Klinge, und während sie weiß glühend im heiligen Feuer ruhte, rief er seine Gemahlin. ›Nissa Nissa‹, sprach er zu ihr, denn so lautete ihr Name, ›entblöße deine Brust und glaube mir, dass ich dich mehr liebe als alles andere auf der Welt.‹ Sie folgte seinem Wunsch, aus welchem Grund, vermag ich nicht zu sagen, und Azor Ahai stieß die rauchende Klinge durch ihr lebendiges Herz. Es heißt, ihr gequälter, ekstatischer Schrei habe die Oberfläche des Mondes gespalten, aber ihr Blut und ihre Seele, ihre Kraft und ihr Mut gingen in den Stahl über. Das ist die Geschichte, wie Lichtbringer, das Rote Schwert der Helden, erschaffen wurde [1].

Prophezeiung

In den Büchern in Asshai wurde vorhergesagt, dass, wenn die Sterne bluten und die kalten Winde wehen, ein Krieger ein brennendes Schwert aus dem Feuer ziehen wird. Dieses Schwert wird Lichtbringer sein und der, der es trägt, Azor Ahai [1].

Stannis' Lichtbringer

Unter der Leitung von Melisandre versucht Stannis Baratheon die Identität von Azor Ahai anzunehmen. Dazu taucht er ein Schwert in einen Scheiterhaufen aus brennenden Holzstatuen der Sieben. Als er das Schwert wieder herauszieht, glomm es in einem magischen Licht [1]. Genauerem Hinsehen offenbarte jedoch, dass das Schwert selbst tatsächlich nicht heiß war. Laut Maester Aemon soll das echte Lichtbringer leuchten und gleichzeitig Hitze abstrahlen.

Theorien

Viele Fans glauben, dass Lichtbringer tatsächlich etwas anderes symbolisiert. Siehe dazu: Lichtbringer/Theorien

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise