Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Maegor Targaryen (Begriffsklärung) aufgeführt.

König Maegor I. Targaryen, auch bekannt als Maegor der Grausame, war der dritte König der Sieben Königslande aus dem Hause Targaryen. Er herrschte von 42 bis 48 n. A. E. Maegor war der Sohn von König Aegon I. und dessen Schwestergemahlin Visenya Targaryen.[3]

Maegor war ein Drachenreiter, sein Drache war Balerion.[4]

Charakter & Erscheinung

Maegor war größer als sein Vater Aegon und hatte eine bullige Figur mit starken Schultern, einem dicken Nacken und gewaltigen Armen. Zwar war er schwer, aber eher massig als fett. Seine Züge waren hart, sein Haar kurz und er trug einen kurzen Bart, der seiner Kieferlinie folgte. Maegors Augen wirkten wütend und misstrauisch und seine Ausstrahlung war hart und brutal.[5]

Maegors Rüstung war kunstvoller als die seines Vaters. In der Schlacht trug er einen Plattenpanzer, welcher von einem Wappenrock mit dem dreiköpfigen Drachen seines Hauses bedeckt wurde. Seine Krone war die seines Vaters Aegon.[5]

Maegor hatte nichts für die Künste übrig und lebte nur für Turniere und Krieg. Auch wenn er als einer der besten Ritter des Reiches galt, fielen seine Grausamkeit im Kampf und seine Härte gegenüber besiegten Feinden häufig auf. Er suchte oft Streit, war leicht beleidigt, verzieh nur langsam und war furchterregend in seinem Zorn. Schwierigkeiten trat er in der Regel mit Gewalt entgegen. Maegor vertraute niemandem und war ein äußerst sturer Mann, der sich weder verbog noch nachgab. Zwar konnte er gut reiten konnte, zeigte aber keine Zuneigung für Tiere.[1]

Biographie

Frühe Jahre und erste Ehe

Königin Visenya verkündete im Jahre 11 n. A. E. überraschend, dass sie mit einem Jungen schwanger sei und brachte im Jahre 12 n. A. E. auf Drachenstein[2] mit Maegor tatsächlich einen äußerst kräftigen Sohn auf die Welt. Zu seinem fünf Jahre älteren Halbbruder Aenys hatte Maegor kaum Kontakt. Während sich Aenys stets in der Nähe ihres Vaters König Aegon befand und ihn auf seinen Reisen begleitete, blieb Maegor selbst mit seiner Mutter auf Drachenstein zurück. Daher wurde er von Adel und Volk bald als "der Prinz von Drachenstein" bezeichnet.[1]

Maegor erhielt im Alter von drei Jahren von seiner Mutter Visenya sein erstes Schwert, mit dem er als Erstes eine Katze niedergemetzelt haben soll, was Erzmaester Gyldayn jedoch für eine Verleumdung hält, die viele Jahre später von Maegors Feinden in Umlauf gebracht worden sei. Tatsächlich zeigte sich Maegor allerdings vom Schwertkampf begeistert und wurde darin von seiner Mutter unterstützt, die für seine Ausbildung Ser Gawen Corbray zum Waffenmeister berief.[1]

Als Maegor acht Jahre alt war, wurde er im Stall von einem Zelter getreten. Daraufhin erstach er das Pferd und schlitzte dem Stallburschen, der wegen der Schreie des Tieres angelaufen kam, das halbe Gesicht auf. Auch wenn Maegor über die Jahre viele Gefährten hatte, besaß er aufgrund seiner Charaktereigenschaften keine wahren Freunde. Schon früh stach jedoch sein Talent im Umgang mit Waffen hervor. Mit acht wurde er Knappe, mit zwölf besiegte er im Tjost Gegner, die vier oder fünf Jahre älter als er waren, und im Übungskampf prügelte er selbst erfahrene Waffenknechte zur Unterwerfung. An seinem dreizehnten Geburtstag im Jahre 25 n. A. E. bekam Maegor von seiner Mutter Visenya Dunkle Schwester geschenkt, ihr Schwert aus valyrischem Stahl.[1]

Ein halbes Jahr später heiratete Maegor Lord Manfred Hohenturms Tochter Ceryse. Ursprünglich hatte Visenya im Jahre 23 n. A. E. vorgeschlagen, Maegor mit Prinz Aenys' neugeborener Tochter Rhaena zu verloben, um so die Frage zu klären, ob Maegor oder Rhaena in der Thronfolge zuerst kämen. Dagegen war jedoch sowohl von Rhaenas Eltern als auch vom Hohen Septon Einspruch erhoben worden. Letzter hatte stattdessen seine Nichte Ceryse vorgeschlagen und König Aegon hatte den Vorschlag angenommen. Im Jahre 25 n. A. E. führte der Hohe Septon persönlich die Trauung in der Sternensepte von Altsass durch. Die Braut war zehn Jahre älter als der dreizehnjährige Maegor, aber der Prinz wirkte beim Betten sehr begierig und prahlte am nächsten Morgen damit, die Ehe ein Dutzend Mal vollzogen und einen Sohn für das Haus Targaryen gezeugt zu haben. Während sein Bruder Aenys und dessen Germahlin Alyssa Velaryon in den folgenden Jahren noch mehr Kinder bekommen sollten, blieb Maegors Ehe dagegen kinderlos, außerdem fiel er mit jedem weiteren Sohn seines Bruders in der Thronfolge zurück. Manche waren auch der Auffassung, dass selbst seine Nichten vor ihm stünden.[1]

Auf dem Turnierplatz und dem Schlachtfeld konnte sich Maegor dagegen hervortun. Beim Turnier von Schnellwasser im Jahre 28 n. A. E. stieß Maegor nacheinander drei Mitglieder der Königsgarde vom Pferd ehe er sich dem späteren Sieger geschlagen geben musste. Den Buhurt gewann er dagegen und wurde anschließend von seinem Vater mit dem Schwert Schwarzfeuer zum Ritter geschlagen. Mit sechzehn Jahren war er damit der jüngste Ritter des Reiches. Im Jahre 29 n. A. E. und erneut im Jahre 30 n. A. E. begleitete er die Hand Ser Osmund Kraft und den Lord Admiral Aethan Velaryon auf die Trittsteine, um den lysenischen Piratenkönig Sargoso Saan zu besiegen, und zeichnete sich in mehreren blutigen Gefechten durch Mut und Kampfkraft aus. Im Jahre 31 n. A. E. spürte er den Raubritter in den Flusslanden mit dem Namen Riese vom Trident auf und erschlug ihn.[1]

Allerdings war Maegor noch kein Drachenreiter, da er alle Drachenküken, die ihm angeboten worden waren, abgelehnt hatte. Nachdem seine Nichte Rhaena im Jahre 35 n. A. E. zum ersten Mal auf ihrem Drachen Traumfeuer geflogen war, wurde Maegors Drachenlosigkeit Gegenstand des Hofklatsches. Als seine Schwägerin Alyssa Velaryon ihn damit aufzog, ob er womöglich Angst vor Drachen habe, antwortete Maegor, dass es nur einen Drachen gebe, der seiner würdig sei.[1] Damit meinte er wahrscheinlich Balerion, den Drachen seines Vaters.

König Aegon verstarb im Jahre 37 n. A. E. auf Drachenstein, Maegor hielt bei der Totenfeier die Trauerrede und barg das Schwert Schwarzfeuer, welches zu seinem Vater auf den Scheiterhaufen gelegt worden war, aus der Asche.[1]

Unter Aenys I.

Bei seiner Krönung verkündete Aenys seinem Halbbruder Maegor, dass dieser nie wieder vor ihm knien müsse und sie das Reich gemeinsam regieren würden. Dann übergab er ihm das Schwert Schwarzfeuer, womit Maegor beide valyrischen Schwerter des Hauses Targaryen besaß. Allerdings führte er fortan nur noch Schwarzfeuer, während Dunkle Schwester an der Wand in seinen Gemächern auf Drachenstein verblieb. Unterdessen wurden von einigen Zweifel an Aenys' Eignung als König gestreut, allen voran von Maegors Mutter Königinwitwe Visenya, die stattdessen die Fähigkeiten ihres Sohnes hervorhob.[1]

Im selben Jahr brachen im Reich eine Reihe von Rebellionen aus. Eine davon fand im Grünen Tal statt, wo Jonos Arryn seinen Bruder Lord Ronnel einkerkerte und sich zum König von Berg und Grünem Tal ausrief. Aenys zeigte sich unfähig, den Aufständen entschlossen entgegenzutreten, weswegen es seinen Lords zufiel, sich dieser anzunehmen. Jonos' Anhänger wurden in der Schlacht besiegt, zogen sich aber anschließend nach Hohenehr zurück, welches fast uneinnehmbar war. Schließlich brachte Maegors Erscheinen auf Balerion, den der Prinz in der Zwischenzeit bestiegen hatte, die Aufrührer dazu, ihren Anführer Jonos zu töten und sich zu ergeben. Maegor ließ sie nach der Einnahme Hohenehrs dennoch alle hinrichten und versagte auch den Höhergeborenen unter ihnen die Ehre, durch das Schwert zu sterben. Er entschied, dass Verräter einzig den Strick verdienten, und ließ die gefangenen Ritter nackt an den Mauern der Festung aufhängen, wo sie langsam und qualvoll erstickten. Bei seiner Rückkehr nach Königsmund wurde Maegor von Aenys unter dem Jubel der Menge umarmt und zur Hand des Königs ernannt.[1]

Trotz ihrer großen charakterlichen Unterschiede herrschten Aenys und Maegor zwei Jahre lang einträchtig zusammen. Im Jahre 39 n. A. E. brachte Königin Alyssa eine weitere Tochter namens Vaella auf die Welt, welche wenig später in der Wiege verstarb. Möglicherweise war dieser erneute Beweis für Alyssas Fruchtbarkeit der Auslöser für Maegors Entscheidung, sich angesichts seiner kinderlosen Ehe mit Lady Ceryse Hohenturm eine weitere Gemahlin in Gestalt von Lord Lukas Eggens Tochter Alys zu nehmen. Da der Burgsepton auf Drachenstein sich weigerte, die Trauung durchzuführen, heirateten Maegor und Alys unter dem Schutz seiner Mutter Königinwitwe Visenya nach valyrischem Ritus "durch Blut und Feuer". Die Ehe wurde ohne Erlaubnis, Wissen oder Anwesenheit des Königs geschlossen und sorgte für bitteren Streit zwischen den Brüdern. Ceryses Vater Lord Manfred Hohenturm beschwerte sich bei Aenys und verlangte die Auflösung der Ehe mit Alys, der Hohe Septon verurteilte die Eheschließung aufs Schärfste und bezeichnete Alys als "Maegors Hure". Maegor gab allerdings nicht nach, er sah sich nicht an die Gebote des Glaubens an die Sieben gebunden und führte an, dass auch sein Vater zwei Ehefrauen gehabt habe. Dies verletzte die Angehörigen des Glaubens sehr und viele fromme Lords begannen ebenfalls öffentlich von "Maegors Hure" zu sprechen. Daraufhin wurde Maegor von seinem Bruder vor die Wahl gestellt, sich entweder von Alys zu trennen und zu Ceryse zurückzukehren oder für fünf Jahre ins Exil zu gehen. Als Maegor sich für letzteres entschied, soll ihn der König aufgefordert haben, Schwarzfeuer zurückzugeben, woraufhin dieser meinte, dass es Aenys freistehe zu versuchen, ihm das Schwert wegzunehmen. Im Jahre 40 n. A. E. brach Maegor mit Alys, seinem Drachen Balerion und Schwarzfeuer nach Pentos auf, seine Gemahlin Ceryse verblieb dagegen in Königsmund und kehrte wenig später zu ihrer Familie nach Altsass zurück.[1]

Thronbesteigung

In den Sieben Königslanden blieb das Verhältnis zwischen Thron und Glauben angespannt und im Jahre 41 n. A. E. kam es zum Aufstand der militärischen Orden des Glaubens gegen die Herrschaft des Hauses Targaryen. Aenys handelte einmal mehr unentschlossen, wurde krank und verstarb schließlich zu Beginn des Jahres 42 n. A. E., woraufhin Maegors Mutter Visenya umgehend auf ihrem Drachen nach Pentos flog, um ihren Sohn aus dem Exil zurückzuholen. Maegor ließ sich auf Drachenstein von seiner Mutter mit der Krone seines Vaters Aegon krönen und rief sich selbst zum König aus, womit er den Anspruch von Aenys' Kindern überging. Nur Großmaester Gawen erhob Einspruch dagegen und verwies darauf, dass der Thron den Gesetzen der Erbfolge nach an Aenys' Sohn Prinz Aegon Targaryen gehen müsse, welcher zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Aufstands abgeschnitten in den Westlanden war. Daraufhin erklärte Maegor den Großmaester zum Hochverräter,[6] verfügte die sofortige Hinrichtung und köpfte ihn mit Schwarzfeuer. Er reagierte gleichgültig auf die Nachricht, dass Aenys' Witwe Alyssa Velaryon mit ihren Kindern nach Driftmark abgereist war, und machte sich daran, einem Maester Briefe an die Lords des Reichs zu diktieren.[1] Darin verkündete er seine Krönung und kündigte an, seine treuen Anhänger gerecht behandeln und seine Gegner den Tod eines Verräters erleiden lassen zu wollen.[6]

Am nächsten Tag flogen Maegor und Visenya nach Königsmund, welches von den Söhnen des Kriegers besetzt gehalten wurde. Die Targaryens landeten auf Visenyas Hügel und Tausende Getreue gesellten sich zu ihnen. Die Königinwitwe forderte alle, die Maegors Anspruch infrage stellten, dazu auf, ihre Worte mit ihrem Leben zu verteidigen. Die Söhne des Kriegers unter Führung von Großhauptmann Ser Damon Morrigen nahmen die Herausforderung an. Maegor äußerte die Absicht, die Angelegenheit nicht mit Worten sondern mit Schwerter entscheiden zu wollen, und Damon sprach sich für ein Urteil der Sieben nach alter andalischer Tradition aus. Da sich Maegors Königsgarde noch auf Drachenstein befand, fragte der König in die Menge, wer ihm zur Seite stehen werde. Erst nachdem der einfache Waffenknecht Dick Bohne vorgetreten war, meldeten sich auch Ritter. Maegor bestritt den Kampf mit Schwarzfeuer und versetzte am Ende seinen letzten beiden Gegnern Ser Damon Morrigen und Ser Willam dem Wanderer den Todesstoß, letzterer spaltete jedoch noch im Fallen mit einem heftigen Schlag Maegors Helm und der König brach ohnmächtig zusammen. Zuerst wurde er von vielen ebenfalls für tot gehalten, bis Visenya ihm den Helm abnahm und verkündete, dass er noch atmete. Sie ließ ihn durch die Reihen der verbliebenen siebenhundert Söhne des Kriegers, welche das Knie beugten, zu den Maestern bringen und befahl den Ordensmitgliedern, sich wieder in die von ihnen befestigte Gedächtnissepte auf Rhaenys' Hügel zurückzuziehen.[1]

Maegor blieb insgesamt neunundzwanzig Tage bewusstlos. Die ersten siebenundzwanzig Tage wurde er von Maestern und Septonen betreut. In der Zwischenzeit rief Alyssa Velaryon ihren Sohn Aegon zum wahren König aus. Am Abend des achtundzwanzigsten Tages kam Maegors Gemahlin Alys Eggen mit sechshundert Söldnern aus Pentos in Königsmund an.[1] Außerdem wurde sie von Tyanna vom Turm begleitet, welche offenbar von Maegor in der Verbannung zur Geliebten genommen worden war und manchen zufolge auch ein Verhältnis mit Alys hatte. Kurz nach ihrer Ankunft schickte Visenya die Maester und Septone weg und übertrug Tyanna Maegors Pflege, was Maegors Unterstützer beunruhigte.[6] Der König erwachte am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang und zeigte sich mit Alys und Tyanna der jubelnden Stadtbevölkerung. Dann bestieg er seinen Drachen Balerion und verbrannte die Gedächtnissepte mitsamt der darin befindlichen Söhne des Kriegers. Auch wenn der Orden sich von diesem Schlag nicht mehr erholen sollte, dauerte Maegors Krieg gegen die militärischen Orden des Glaubens den Rest seiner Herrschaft an.[1]

Herrschaft

Maegors erste Amtshandlung nach seiner Thronbesteigung bestand darin, den Tausenden Armen Gefährten, die auf Königsmund zuströmten, unter Androhung von Ächtung und Gewalt zu befehlen, die Waffen niederzulegen. Als dies nicht geschah, forderte er "alle treuen Lords" auf, gegen die Horden militärisch vorzugehen. Der Hohe Septon reagierte mit einem Aufruf an die Gläubigen, den Glauben zu verteidigen und der Herrschaft von "Drachen und Ungeheuern und Abscheulichkeiten" ein Ende zu bereiten.[1] Maegor konnte jedoch zunehmend mehr Lords auf seine Seite ziehen.[6] Im selben Jahr fand die Schlacht an der Großen Gabelung des Schwarzwassers statt, in welcher sechs königstreue Heere neuntausend Arme Gefährten unter Wat dem Hauer schlugen. Maegor selbst griff zwei Wochen später mit seinem Drachen Balerion in die Schlacht von Steinbrück gegen zwanzigtausend Mann unter Ser Horys Hügel ein. Auch diese Schlacht gewannen die königlichen Truppen deutlich. Nach seiner Rückkehr nach Königsmund schlug Maegor Wat dem Hauer mit dessen eigener Axt die Gliedmaßen ab und befahl seinen Maestern, den Mann an Leben zu erhalten, damit dieser seiner Hochzeit mit Tyanna beiwohnen könne. Auch wenn Maegors eigene Mutter Visenya kein gutes Verhältnis zu der Frau aus Pentos gehabt haben soll, sorgte die Ankündigung der Hochzeit nur bei Großmaester Myros für Widerspruch. Dieser meinte, dass Ceryse Hohenturm Maegors einzig wahre Gemahlin sei, woraufhin der König ihn mit Schwarzfeuer erschlug. Die Eheschließung fand inmitten der Ruinen der Gedächtnissepte zwischen den Gebeinen der Söhne des Kriegers statt. Es heißt, dass Maegor ein Dutzend Septone habe hinrichten müssen, bis sich einer bereit erklärt habe, die Zeremonie durchzuführen. Auf dem Hochzeitsfest war auf Visenys Betreiben hin auch Aenys' Witwe Alyssa mit ihren jüngeren Kindern anwesend, die zusammen mit ihren Verwandten aus dem Hause Velaryon Maegor als wahrem König huldigte. Das Betten wurde von Alys Eggen geleitet, welche auch anschließend im Schlafgemach verblieb und die Nacht mit dem König und Tyanna verbrachte. Der Hohe Septon wetterte unterdessen gegen diese "Abscheulichkeit und seine Huren", Ceryse Hohenturm bestand weiterhin darauf, Maegors einzig rechtmäßige Königin zu sein, und in den Westlanden lehnten Aegon und Rhaena Targaryen Maegor als König ab. Letztere waren bei Lord Lyman Lennister in Casterlystein untergekommen, die meisten ihrer Gefährten hatten sich jedoch bereits von ihnen abgewandt und Maegor die Treue geschworen, dessen Unterstützer immer zahlreicher wurden. Lord Lyman schickte die beiden zwar nicht wie von Maegor gefordert "in Ketten, falls nötig" nach Königsmund, stellte ihnen aber andererseits auch nicht seine Truppen zur Verfügung.[1]

Die erste Hälfte des Jahres 43 n. A. E. verbrachte Maegor in Königsmund, wo er persönlich den Bau des Roten Bergfrieds beaufsichtigte. Neben zahlreichen Umbauten und Geheimgängen ließ der König auch eine Burg innerhalb des Bergfrieds errichten, die bald den Namen Maegors Feste tragen sollte. Im selben Jahr ernannte er seinen Schwiegervater Lord Lukas Eggen zur Hand des Königs, welcher aber nur bedingt Einfluss auf den König gehabt haben soll. Stattdessen munkelte man, dass Maegor von Visenya, Alys und Tyanna beherrscht würde. Letztere diente als Meisterin der Flüsterer und verfügte über ein Netzwerk aus Informanten, die ihr von Äußerungen gegen den König berichteten. Auch wenn sich die Armen Gefährten nicht mehr in größerer Zahl zusammenschlossen, überfielen sie immer noch kleinere und schlecht verteidigte Orte und erschlugen die Königstreuen, derer sie habhaft werden konnten. Die Söhne des Kriegers wählten mit Ser Gottfrid Hunder einen neuen Großhauptmann und im ganzen Reich schmiedeten Lords und Anhänger des Glaubens Pläne, Maegor zu stürzen. Der König befahl daher allen Lords und Rittern mit Landbesitz, deren Treue in Zweifel stand, ihm in Königsmund zu huldigen und einen Sohn oder eine Tochter als Geisel zu übergeben. Er verkündete die Ächtung der Söhne des Kriegers sowie der Armen Gefährten und stellte die Mitgliedschaft in einem der militärischen Orden unter Todesstrafe. Weiterhin befahl er dem Hohen Septon, nach Königsmund zu kommen und sich einem Verfahren wegen Hochverrats zu stellen. Das Oberhaupt des Glaubens antwortete mit einem Befehl an den König, in Altsass die Götter um Vergebung für seine Sünden und grausamen Taten zu bitten. Viele Gläubigen folgten dieser Haltung des Widerstands und nur wenige von ihnen kamen Maegors Anordnungen nach, sondern vertrauten stattdessen auf ihre Truppen und die Stärke ihrer Burgen.[1]

Nachdem Maegor fast ein halbes Jahr lang vom Bau des Roten Bergfrieds in Beschlag genommen worden und nicht weiter gegen seine Gegner vorgegangen war, schlugen die Targaryens schließlich zurück. Zuerst flog Visenya auf Vhagar in die Flusslande und brannte dort die Sitze der Häuser Blathain, Terrick, Dedding, Lester und Wayn nieder, die sich Maegors Ruf widersetzt hatten. Dann setzte der König selber mit seinem Drachen Balerion in den Westlanden die Burgen der Ginsters, Falguts, Lorchs, Myatts und anderer frommer Lords in Brand. Zuletzt stieß er auf den Sitz der Hunders nieder, verbrannte alle Anwesenden und vernichtete den gesamten Besitz. Dann hielten Maegor und Visenya auf Altsass zu, wo der Hohe Septon in der Nacht vor ihrem Angriff überraschend verstarb und Lord Martyn Hohenturm ihnen die Tore der Stadt öffnete. Der neue Hohe Septon war neunzig Jahre alt und segnete den König bereitwillig, wobei ihm der Wortlaut des Segens nicht mehr einfiel. Während Visenya kurz darauf nach Drachenstein zurückkehrte, verweilte Maegor fast ein halbes Jahr in Altsass, wo er Hof hielt und zu Gericht saß. Die Söhne des Kriegers konnten sich zwischen der Nachtwache und dem Tod entscheiden, sieben berühmte und hochgeborene Ritter, die den Tod wählten, richtete Maegor persönlich mit Schwarzfeuer hin, die anderen wurden von ihren ehemaligen Ordensbrüdern geköpft. Allein Lord Martyns Bruder Ser Morgan Hohenturm, der Kommandant der Söhne des Kriegers in Altsass,[7] erhielt eine Begnadigung. Der neue Hohe Septon löste die Orden auf und Maegor setzte den Überlebenden eine Frist bis zum Jahresende, um die Waffen niederzulegen. Danach galt ein Kopfgeld von einem Golddrachen für einen Sohn des Kriegers und einem Silberhirschen für einen Armen Gefährten. Der König versöhnte sich im Zuge seines Aufenthalts auch wieder mit seiner ersten Gemahlin Ceryse Hohenturm, der Schwester seines Gastgebers. Diese erklärte sich bereit, Maegors andere Gemahlinnen anzuerkennen und sie respektvoll zu behandeln, der König schwor im Gegenzug, sie in ihre alten Rechte, Einkommen und Privilegien einzusetzen, die ihr als seiner Gemahlin und Königin zustanden. Im Rahmen eines Festes wurde auch ein Betten und ein "zweiter Vollzug der Ehe" abgehalten.[1]

Während Maegors langem Aufenthalt in Altsass schlichen sich Prinzessin Rhaena und Prinz Aegon heimlich in Königsmund ein. Auch wenn Aegon aufgrund seiner geringen Zahl an Gefolgsleuten nicht den Thron bestieg, konnten die beiden mithilfe von Freunden am Hof, die Maegors Grausamkeiten leid waren, die zwei Drachen Traumfeuer und Quecksilber aus der Stadt holen. Anschließend erklärte Aegon seinen Onkel Maegor zum Tyrannen und Ursupator, stellte in Rosmaid ein Heer von fünfzehntausend Mann auf, das vor allem aus Westmännern und Flusslords bestand, und marschierte durch die Flusslande auf Königsmund zu. Tyanna schrieb dem König, dass Aegons Mutter Alyssa Velaryon mit den Häusern Arryn, Baratheon, Lennister und Stark in Verbindung stünde, welche Aegon im Falle eines Sieges möglicherweise unterstützen würden. Verschiedene Armeen zogen daraufhin für Maegor gegen den Prinzen ins Feld. Aus der Weite kamen die Lords Haus Gipfel, Sonnwetter und Kaswell, aus den Flusslanden Lord Tully und Lord Lukas Eggen, und in Königsmund hob Ser Davos Finsterlyn von der Königsgarde fünftausend Mann aus. Somit wurden Aegons Truppen südlich vom Götterauge umzingelt, und zu der folgenden Schlacht erschien auch Maegor auf seinem Drachen. Nachdem der König mit Balerion den Prinzen und dessen Drachen getötet hatte, ergriffen Aegons Männer schnell die Flucht und wurden niedergemacht oder gefangen genommen. Im Anschluss fanden ein halbes Jahr lang Prozesse und Hinrichtungen statt. Visenya überzeugte Maegor, einige der aufständischen Lords zu verschonen, doch auch diese verloren Länder und Titel und mussten Geiseln stellen.[1]

Im Jahre 44 n. A. E. machte der König seinen Neffen Viserys Targaryen zu seinem Erben[8] und Knappen und stellte ihm einen Ritter der Königsgarde zur Seite, damit er sich von Verschwörungen fernhielt. Alyssa Velaryon und ihre Kinder Jaehaerys und Alysanne Targaryen, die er offiziell zu Mündeln seiner Mutter Visenya erklärte, schickte er nach Drachenstein, wo sie tatsächlich aber eher Gefangene waren. Im selben Jahr verstarb der Hohe Septon, und auch wenn sein Nachfolger sich nicht gegen den König aussprach, zogen die Armen Gefährten weiterhin durch das Reich, predigten gegen die Targaryens und wählten mit Septon Mond sogar einen eigenen Hohen Septon, während Ser Gottfrid Hunder die verbliebenen Söhne des Kriegers als Heckenritter getarnt ausschickte, um Anhänger des Königs zu erschlagen.[1]

Unterdessen herrschte am Hof in Königsmund eine gedrückte Stimmung und Maegor wurde "der Grausame" oder "Sippenmörder" genannt, allerdings wurde es mit dem Tod bestraft, solche Worte in seiner Hörweite auszusprechen. Der König versuchte hartnäckig, ein Kind zu zeugen, und rief jede Nacht eine seiner drei Gemahlinnen in sein Bett. Schließlich gab Königin Alys ihre Schwangerschaft bekannt und Maegor trug seinen anderen beiden Gemahlinnen auf, Alys zu dienen. Im dritten Schwangerschaftsmonat brachte Alys jedoch eine missgestaltete Totgeburt mit verdrehten Armen und Beinen, einem riesigen Kopf und ohne Augen auf die Welt. Der König reagierte bei dem Anblick geschockt, brüllte, dass die Totgeburt nicht sein Sohn sein könne, und befahl dann wutentbrannt die Hinrichtung von Großmaester Desmond sowie der Amme und der Septas, die bei der Geburt geholfen hatten. Einzig Alys' Schwestern Jeyne und Hannah verschonte er. Im Anschluss teilte Tyanna ihm mit, dass er betrogen worden wäre, da Alys sich wegen der ausbleibenden Schwangerschaft an ihren Vater gewandt und dieser ihr dann zahlreiche Männer geschickt hätte, um sie zu schwängern. Maegor nannte Tyanna zuerst eine "eifersüchtige, unfruchtbare Hexe" und warf den Kopf von Großmaester Desmond nach ihr. Dann übergab sie ihm jedoch eine Liste mit besagten Männern, welche umgehend in aller Heimlichkeit ergriffen wurden und alle bis auf zwei unter Folter ihre Vergehen gestanden.[1]

Ehefrauen Maegor I

Die sechs Ehefrauen von Maegor: (links von oben) Ceryse Hohenturm, Tyanna von Pentos, Alys Eggen (rechts von oben) Elinor Costayn, Jeyne Westerling, Rhaena Targaryen
(von Magali Villeneuve ©Random House)

Im Jahre 47 n. A. E. heiratete Maegor in einer einzigen Zeremonie drei Frauen, sie alle hatten ihre Fruchtbarkeit bereits unter Beweis gestellt und waren Witwen. Ihre Männern waren entweder in Maegors Kriegen oder aber auf seinen Befehl hin gestorben. Die drei Frauen (auch als schwarze Bräute bekannt geworden) waren:

Eines allerdings zeichnete Maegors Herrschaft aus: Im Jahre 45 n. A. E. wurde der Rote Bergfried fertig gestellt. Der Bau war von König Aegon begonnen und König Aenys fortgeführt worden. Doch erst Maegor sorgte für die Vollendung der Burg. Er ging sogar über die Pläne seines Vaters und seines Bruders hinaus und errichtete innerhalb der größeren Burg eine kleine Wasserburg, die in späteren Tagen als Maegors Feste bekannt wurde. Falsche Wände wurden eingebaut, Falltüren und der ganze Hohe Hügel wurde geradezu durchlöchert mit geheimen, unterirdischen Tunneln. In der Zeit, als er die Bauarbeiten beaufsichtigte, kümmerte Ihn das Ausblieben eines Erben anscheinend wenig und auch die Amtsgeschäfte überließ er gänzlich seinem Schwiegervater, Lord Eggen, den er zu Hand des Königs ernannt hatte.[4]

MaegorI EisernerThron Tod MKomarck

Maegor nach seiner Ermordung
(von Michael Komarck ©Random House)

Doch, wie für Maegors Regentschaft typisch, verkehrte sich selbst diese großartige Leistung am Ende grauenhaft. Als der Bergfried ferig war, veranstaltete der König ein ausgelassenes Fest für die Maurer, Steimetze und Handwerker. Doch nach dreitägigem Gelage auf Kosten des Königs ließ Maegor sie alle töten, damit nur er allein um die Geheimnisse des Roten Bergfrieds wusste.[9][10][11][4]

Er wurde auf dem Eisernen Thron ermordet.[12]

Jüngste Ereignisse

Band 2 - Das Erbe von Winterfell

Daenerys Targaryen schwört Rache an Jhaqo und Mago und beruft sich dabei darauf, dass sie vom Blute Aegons des Eroberers und Maegors sei.[13]

Band 5 - Sturm der Schwerter

Varys berichtet Tyrion Lennister, dass die Erzmaester auf die Wiedereinsetzung von Großmaester Pycelle bestanden haben, da nur das Konklave berechtigt sei, einen Großmaester zu entlassen, woraufhin Tyrion meint, dass der Henker von Maegor drei Großmaester mit der Axt "entlassen" habe.[14] Tatsächlich erschlug Maegor zwei der drei Großmaester eigenhändig mit seinem Schwert Schwarzfeuer.

Band 6 - Die Königin der Drachen

Maester Pylos versucht, der neuen Hand des Königs Davos Seewert Mut zu machen, indem er einige Hände aufzählt, die im Gegensatz zu Davos zwar hochgeboren oder erfolgsversprechend waren, als Hand aber dennoch versagt haben, so auch Maegor.[15]

Band 8 - Die dunkle Königin

Als Cersei Lennister mit dem Hohen Spatz über die Spatzen streitet und darüber, wer der wahre König in Westeros sei, stellt sie ihm in Aussicht, Maegors Gesetz rückgängig zu machen und die militärischen Orden wieder zuzulassen.[16]

Familie

 
 
 
 
Visenya
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Aegon I.
 
 
 
 
 
Rhaenys
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ceryse Hohenturm
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Alys Eggen
 
 
 
 
Maegor I.
 
Jeyne
Westerling
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Aenys I.
 
Alyssa Velaryon
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Tyanna vom Turm
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Elinor Costayn
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Rhaena[A 1]
 
Aegon
 
Viserys
 
Jaehaerys I.
 
Alysanne
 
Vaella
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Androw
Weitmann
 
 
 
 
Aerea
 
Rhaella
 
Aegon
 
Daenerys
 
Aemon
 
Baelon
 
Alyssa
 
Maegelle
 
Vaegon
 
Daella
 
Saera
 
Viserra
 
Gaemon
 
Valerion
 
Gael
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Haus
Targaryen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Legende: Ehe — Blutslinie - - außereheliches Verhältnis - - außereheliche Blutslinie

Anmerkungen

  1. Rhaena war zuerst mit ihrem Bruder Aegon verheiratet, dann mit ihrem Onkel Maegor I. und schließlich mit Androw Weitmann.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 1,21 1,22 Feuer und Blut - Erstes Buch, Die Söhne des Drachen
  2. 2,0 2,1 Die Welt von Eis und Feuer (App), Maegor I. Targaryen
  3. Die Herren von Winterfell, Appendix
    A Game of Thrones, Appendix
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Die Welt von Eis und Feuer, Die Könige aus dem Hause Targaryen: Maegor I. - Die Gemahlinnen Maegors des Grausamen
  5. 5,0 5,1 So Spake Martin (November 1, 2005). Targaryen Kings
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Die Welt von Eis und Feuer, Die Könige aus dem Hause Targaryen: Maegor I.
  7. Die Welt von Eis und Feuer, Altsass
  8. Feuer und Blut - Erstes Buch, Ein Prinz wird König - Der Aufstieg Jaehaerys’ I.
  9. Die Herren von Winterfell, Kapitel 18, Catelyn IV
    A Game of Thrones, Kapitel 18, Catelyn IV
  10. Das Erbe von Winterfell, Kapitel 19, Eddard V
    A Game of Thrones, Kapitel 58, Eddard XV
  11. Die Saat des goldenen Löwen, Kapitel 16, Tyrion IV
    A Clash of Kings, Kapitel 44, Tyrion X
  12. Sturm der Schwerter, Kapitel 36, Davos IV
    A Storm of Swords, Kapitel 36, Davos IV
  13. Das Erbe von Winterfell, Kapitel 29, Daenerys V
    A Game of Thrones, Kapitel 68, Daenerys IX
  14. Sturm der Schwerter, Kapitel 12, Tyrion II
    A Storm of Swords, Kapitel 12, Tyrion II
  15. Die Königin der Drachen, Kapitel 16, Davos I
    A Storm of Swords, Kapitel 54, Davos V
  16. Die dunkle Königin, Kapitel 6, Cersei II
    A Feast for Crows, Kapitel 28, Cersei VI
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