Naath, auch bekannt als die Insel der Schmetterlinge, ist eine Insel im Sommermeer nordwestlich von Sothoryos.[1]
Geographie[]
Naath liegt westlich der Basiliskeninseln und südlich der valyrischen Halbinsel.[2] Im Inland der Insel gibt es Berge und Wälder.[1]
Auf Naath leben keine Fliegen.[3] Dafür sind dort etwa einhundert verschiedene Schmetterlingsarten heimisch. Eine von ihnen verdächtigt Erzmaester Ebros als Überträger des Schmetterlingsfiebers, welches es Fremden unmöglich macht, längere Zeit auf der Insel zu überleben.[1]
Bevölkerung[]
- Siehe auch Kategorie:Charaktere aus Naath
Die Naathi gelten als schönes, freundliches Volk mit runden, flachen Gesichtern, dunkler Haut und großen, sanften Bernsteinaugen. Von Seefahrern werden sie „das Friedliebende Volk“ genannt, da sie sogar auf Selbstverteidigung verzichten. Die Naathi ziehen Musik dem Kriegshandwerk vor. Sie töten weder Menschen noch Tiere und essen Obst anstelle von Fleisch.[1]
Der Gott Naaths ist der Herr der Eintracht, welcher stets von einer Gruppe schlanker Jungfrauen mit Schmetterlingsflügeln umgeben ist. In den Schmetterlingen der Insel sehen die Naathi die Boten des Herrn und ihre Beschützer.[1]
Auf den Sklavenmärkten werden die Naathi hoch gehandelt, weil sie als klug, sanftmütig sowie hübsch gelten und rasch Gehorsam lernen. In Lys soll es ein Kissenhaus geben, das für seine Naathi-Mädchen berühmt ist, die durchsichtige Seidenkleider tragen, welche mit farbenfrohen Schmetterlingsflügeln bemalt sind.[1]
Geschichte[]
Trotz zahlreicher Eroberungsversuche konnte sich keiner der Eindringlinge auf Naath halten. Die Ghiscari eroberten die Insel dreimal zur Zeit des Alten Imperiums, die Valyrer errichteten eine Festung, deren Mauern aus geschmolzenem Drachenstein heute noch sichtbar sind, eine Kompanie volantenischer Abenteurer baute einst eine Handelsstadt mit Palisaden und Sklavenpferchen, und Korsaren von den Basiliskeninseln landeten unzählige Male auf Naath. Am Ende fielen sie allerdings alle dem Schmetterlingsfieber zum Opfer.[1]
Als Fürstin Nymeria mit ihren Zehntausend Schiffen auf der Suche nach einer neuen Heimat war, legte sie auch auf Naath an, wo sie von den Bewohnern freundlich empfangen wurde. Dutzende der Rhoynar starben jedoch an der Krankheit, weswegen Nymeria die Insel wieder verließ und ihre Reise fortsetze.[4]
Mit der Zeit erkannten die Korsaren allerdings, dass die Ansteckungsgefahr bei Nacht nur sehr gering ist, da Schmetterlinge tagaktiv sind, woraufhin die Sklavenjäger begannen, nachts auf der Insel zu landen und die Einwohner ganzer Dörfer in die Sklaverei zu verschleppen. Seit dem Jahrhundert des Blutes wurden die Überfälle so häufig, dass die Naathi ihre Küsten größtenteils aufgegeben und sich in das Landesinnere zurückgezogen haben, wo sie für die Sklavenjäger schwieriger zu finden sind. Deshalb sind ihre wertvollen Handarbeiten, die schimmernde Seide und die schmackhaften Gewürzsteine auf den Märkten der Sieben Königslande und der Freien Städte heute nur noch schwer zu finden.[1]
Siehe auch[]
- Naath im Wiki of Ice and Fire (englisch, Spoiler zu The Winds of Winter möglich)
- Naath im Game of Thrones Wiki (Spoiler hinsichtlich künftiger Bücher möglich)
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Die Welt von Eis und Feuer, Jenseits der Freien Städte: Naath
- ↑ Die Länder von Eis und Feuer, Karte der Bekannten Welt
- ↑ Die Königin der Drachen, Kapitel 33, Daenerys III
A Storm of Swords, Kapitel 71, Daenerys VI - ↑ Die Welt von Eis und Feuer, Die Zehntausend Schiffe