Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Das Patrimonium von Hyrkoon (engl.: Patrimony of Hyrkoon) war einst ein großes Reich im Osten der Knochenberge.[1]

Bevölkerung[]

Das Reich wurde von Patriarchen beherrscht.[1]

Die Bevölkerung verehrte Götter, die Maester Yandel als "dunkel" und "hungrig" bezeichnet, und brachte ihnen auch Menschenopfer dar.[2]

Die ehemaligen Grenzfestungen Kayakayanaya, Samyriana und Bayasabhad, die einzigen Überbleibsel des Reiches, werden von den Großen Väter regiert. Bei diesen handelt es sich um diejenigen, die in der Jugend als am vielversprechendsten, größten, stärksten und schönsten angesehen werden. Sie dürfen sich als einzige Bewohner fortpflanzen, der Großteil der Jungen wird vor dem Erreichen des Mannesalters kastriert und dient als Schreiber, Priester, Gelehrte, Köche, Bauern und Handwerker. Die Frauen werden vom Kindesalter an zu Kriegerinnen ausgebildet und werden im Reiten und Klettern sowie im Umgang mit Bogen, Speer, Messer und Schleuder unterwiesen.[1] Sie allein sind für die Verteidigung zuständig, da in ihrer Kultur nur diejenigen töten dürfen, die Leben gebären.[3] Die Frauen besitzen die Vorliebe, Eisenringe in den Brustwarzen und Rubine in der Wange zu tragen. Maester Naylins Werk Rubine und Eisen beschäftigt sich mit Überlegungen zur Entstehung dieser Bräuche.[1] Es ist bislang nicht bekannt, inwiefern die Gepflogenheiten in den drei Städten denen des Patrimoniums entsprachen.

Geschichte[]

Azor Ahai Lichtbringer HyrkoonJordiGonzalez

Hyrkoon der Held bekämpft die Lange Nacht
(von Jordi González Escamilla ©Random House)

Hyrkoon der Held ist einer der Namen für den Krieger, der gemäß der Annalen des Fernen Ostens die Lange Nacht beendete.[4] Wahrscheinlich besteht ein Zusammenhang zwischen dieser Legende und dem Patrimonium.

Das Kernland des Reiches lag in der Gegend, die nun von der Wüste des Großen Sandmeeres geprägt ist.[1] Dieses war einst womöglich ein fruchtbarer Binnensee.[5]

Die Patriarchen von Hyrkoon erbauten die drei Festungen Kayakayanaya, Samyriana und Bayasabhad, um die westlichen Marken ihres Reiches vor Räubern, Geächteten und Völkern aus den Knochenbergen zu schützen. Die Zitadellen wuchsen mit der Zeit zu Städten heran.[1] Die Bewohner von Yinishar waren mit denen aus Samyriana verwandt.[6] Es ist aber bis jetzt nicht bekannt, ob Yinishar zum Herrschaftsgebiet des Reiches gehörte.

Im Osten führte das Patrimonium viele blutige Grenzkriege gegen die Nomaden der Jogos Nhai, welche Flüsse und Brunnen vergifteten, große und kleine Städte niederbrannten und Tausende Menschen als Sklaven in die Ebenen der Jogos Nhai verschleppten. Im Gegenzug opferten die Hyrkoon Zehntausende der Jogos Nhai ihren Göttern. Diese erbitterte Feindschaft zwischen den Völkern besteht bis in die heutige Zeit, und die Nomaden haben bereits ein Dutzend Mal vergeblich versucht, Kayakayanaya zu erobern.[2]

Schließlich kamen die Trockenen Tage, die zur Entstehung des Großen Sandmeeres führten.[2] Die Seen und Flüsse im Reich trockneten aus und die einst fruchtbaren Felder wurden zu Wüste. Die letzten Überbleibsel des Patrimoniums sind die drei Festungsstädte Kayakayanaya, Samyriana und Bayasabhad, welche mit der Stahlstraße, der Steinstraße und der Sandstraße jeweils einen der drei großen Bergpässe und wichtigen Handelswege durch die Knochenberge kontrollieren.[1]

Siehe auch[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Die Welt von Eis und Feuer, Die Knochen und der Ferne Osten
  2. 2,0 2,1 2,2 Die Welt von Eis und Feuer, Die Knochen und der Ferne Osten: Die Ebenen der Jogos Nhai
  3. Die Welt von Eis und Feuer, Die Graslande
  4. Die Welt von Eis und Feuer, Yi Ti
  5. Die Welt von Eis und Feuer (App), Großes Sandmeer
  6. Die Welt von Eis und Feuer (App), Vaes Jini (Yinishar)
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