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'''Stille Insel''' (engl.: Quiet Isle) ist eine Insel im Flussdelta des [[Trident]] in den [[Flusslande]]n an der [[Krabbenbucht]]. Auf der Insel liegt eine [[Septei]] des [[Glaube an die Sieben|Glaubens an die Sieben]].{{DDK|9}}
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'''Stille Insel''' (engl.: Quiet Isle) ist eine Insel im Flussdelta des [[Trident]] in den [[Flusslande]]n an der [[Krabbenbucht]].{{Karte|DWVEUF|Flusslande}}{{Karte|DWVEUF|Grünes Tal}} Auf der Insel liegt eine [[Septei]] des [[Glaube an die Sieben|Glaubens an die Sieben]].{{DDK|9}}
   
 
==Architektur==
 
==Architektur==
Die Stille Insel liegt eine halbe Meile vor der Küste inmitten der breiten Mündung des [[Trident]]s in die [[Krabbenbucht]]. Am Nordufer des Tridents liegt der Insel die kleine Hafenstadt [[Salzpfann]] gegenüber. Die Stille Insel ist bei Ebbe durch eine Landverbindung über Watt erreichbar. Auf der Höhe der Insel, die über eine Holztreppe über einen steilen Hang erreichbar ist, liegt eine [[Septei]]. Der Hang der Insel ist mit Terrassenfeldern überzogen, und es gibt dort eine Schafherde sowie einen Totenhof und eine Weinlaube. Neben Wein produziert die Insel auch Met und Apfelwein. Oben auf dem Hügel wird die eigentliche Septei von einer Trockenmauer umgeben. Dort gibt es eine Windmühle, das eigentliche Kloster, der Gemeinschaftssaal und eine Septe. Dahinter liegt ein Gemüsegarten.{{DDK|9}}
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Die Stille Insel liegt eine halbe Meile vor der Küste inmitten der breiten Mündung des [[Trident]]s in die [[Krabbenbucht]]. Am Nordufer des Tridents liegt der Insel die kleine Hafenstadt [[Salzpfann]] gegenüber. Die Stille Insel ist bei Ebbe durch eine Landverbindung über Watt erreichbar. Auf der Höhe der Insel, die über eine Holztreppe über einen steilen Hang erreichbar ist, liegt eine [[Septei]]. Der Hang der Insel ist mit Terrassenfeldern überzogen, und es gibt dort eine Schafherde sowie einen Totenhof und eine Weinlaube. Neben Wein produziert die Insel auch Met und Apfelwein. Oben auf dem Hügel wird die eigentliche Septei von einer Trockenmauer umgeben. Dort gibt es eine Windmühle, das eigentliche Kloster, der Gemeinschaftssaal und eine Septe. Dahinter liegt ein Gemüsegarten. Der Osthang der Insel ist ungleich wilder und rauer: Der Hügel ist steiler, es gibt mehr Unkraut und Dornensträucher, verwitterte Felsen und knorrige Bäume. Aufgrund der ungewöhnlichen Lage zwischen Flut und Mündung wird allerlei an die Insel gespült: von Rüstungsteilen bis hin zu Treibholz, Silberbechern, Seidenballen und sogar sechs Rubine, möglicherweise von [[Rhaegar Targaryen]]s Rüstung, aber auch insbesondere in Kriegszeiten Leichen.{{DDK|9}}
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*'''Pfad des Glaubens''' wird der verschlungene Weg durch das Watt von der Südküste des Tridents zur Insel genannt, denn angeblich gelangen nur die Aufrechten sicher hinüber. Die Gottlosen werden vom Treibsand oder den herannahenden Fluten verschlungen. Obwohl die Insel in nordwestlicher Richtung liegt, führt der Pfad zunächst nach Osten auf die Bucht zu, nach Hundert Schritten dann sogar nach Süden von der Insel weg zwischen zwei Gezeitentümpeln hindurch, dann wechselt er die nächsten anderthalb Meilen ständig die Richtung.{{DDK|9}}
 
*'''Pfad des Glaubens''' wird der verschlungene Weg durch das Watt von der Südküste des Tridents zur Insel genannt, denn angeblich gelangen nur die Aufrechten sicher hinüber. Die Gottlosen werden vom Treibsand oder den herannahenden Fluten verschlungen. Obwohl die Insel in nordwestlicher Richtung liegt, führt der Pfad zunächst nach Osten auf die Bucht zu, nach Hundert Schritten dann sogar nach Süden von der Insel weg zwischen zwei Gezeitentümpeln hindurch, dann wechselt er die nächsten anderthalb Meilen ständig die Richtung.{{DDK|9}}
 
*Der '''Stall''' der Insel liegt auf niedriger Ebene hinter einem Apfelhain. Der Stall ist weiß gestrichen und hat ein spitzes Strohdach.{{DDK|9}}
 
*Der '''Stall''' der Insel liegt auf niedriger Ebene hinter einem Apfelhain. Der Stall ist weiß gestrichen und hat ein spitzes Strohdach.{{DDK|9}}
*Die '''Septe''' der Insel ist aus Holz. Sie verfügte über Fenster aus Bleiglas, eine breite zweiflügelige Tür, in die Bildnisse der Mutter und des Vaters geschnitzt sind, und ein siebeneckiges Dach mit einem Umgang auf der Spitze.{{DDK|9}}
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*Die '''Septe''' der Insel ist aus Holz. Sie verfügt über Fenster aus Bleiglas, eine breite zweiflügelige Tür, in die Bildnisse der Mutter und des Vaters geschnitzt sind, und ein siebeneckiges Dach mit einem Umgang auf der Spitze.{{DDK|9}}
 
*das '''Eremitenloch''' ist eine Höhle im Hügel mit einer hölzernen Tür. Vor 2000 Jahren war das Eremitenloch ein feuchter, düsterer Ort gewesen, mit Lehmboden und tropfendem Wasser, heute jedoch ist sie eine warme, behagliche Heilige Stätte. Wollteppiche bedecken den Boden und Bildteppiche die Wände. Hohe Kerzen aus Bienenwachs verströmen viel Licht. Die Möbel sehen eigentümlich aber schlicht aus: ein langer Tisch, eine Sitzbank, eine Truhe, mehrere hohe Regale voller Bücher und Stühle. Sie sind allesamt aus Treibholz gefertigt, aus merkwürdig geformten Einzelteilen geschickt zusammengefügt und poliert, bis sie im Kerzenschein tiefgolden glänzen.{{DDK|9}}
 
*das '''Eremitenloch''' ist eine Höhle im Hügel mit einer hölzernen Tür. Vor 2000 Jahren war das Eremitenloch ein feuchter, düsterer Ort gewesen, mit Lehmboden und tropfendem Wasser, heute jedoch ist sie eine warme, behagliche Heilige Stätte. Wollteppiche bedecken den Boden und Bildteppiche die Wände. Hohe Kerzen aus Bienenwachs verströmen viel Licht. Die Möbel sehen eigentümlich aber schlicht aus: ein langer Tisch, eine Sitzbank, eine Truhe, mehrere hohe Regale voller Bücher und Stühle. Sie sind allesamt aus Treibholz gefertigt, aus merkwürdig geformten Einzelteilen geschickt zusammengefügt und poliert, bis sie im Kerzenschein tiefgolden glänzen.{{DDK|9}}
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*die '''Frauenhäuschen''' liegen auf der Ostseite des Hügel. Sie sind für weibliche Gäste errichtet worden, egal ob vornehme Dame oder einfaches Dorfmädchen. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick über die ausgedehnte Schlickfläche und das ferne Wasser der Krabbenbucht. Die Häuschen sehen aus wie Bienenkörbe aus Stein, niedrig und rund und fensterlos.{{DDK|9}}
   
 
==Bewohner==
 
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Auf der Insel leben Büßer, die ein Schweigegelübde abgelegt haben. Nur der [[Älterer Bruder|Ältere Bruder]] darf sprechen und seine so genannten Proktoren, diese jedoch nur an einem Tag in den Woche.{{DDK|9}}
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Septon [[Meribald]] führt [[Brienne von Tarth]], Ser [[Hylo Hatz]] und [[Podrick Payn]] zur Septei auf der Stillen Insel, als sie sich auf der Suche nach [[Sandor Clegane]] nach [[Salzpfann]] begeben wollen.{{DDK|9}}
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Version vom 1. März 2019, 19:56 Uhr

Stille Insel (engl.: Quiet Isle) ist eine Insel im Flussdelta des Trident in den Flusslanden an der Krabbenbucht.[1][2] Auf der Insel liegt eine Septei des Glaubens an die Sieben.[3]

Architektur

Die Stille Insel liegt eine halbe Meile vor der Küste inmitten der breiten Mündung des Tridents in die Krabbenbucht. Am Nordufer des Tridents liegt der Insel die kleine Hafenstadt Salzpfann gegenüber. Die Stille Insel ist bei Ebbe durch eine Landverbindung über Watt erreichbar. Auf der Höhe der Insel, die über eine Holztreppe über einen steilen Hang erreichbar ist, liegt eine Septei. Der Hang der Insel ist mit Terrassenfeldern überzogen, und es gibt dort eine Schafherde sowie einen Totenhof und eine Weinlaube. Neben Wein produziert die Insel auch Met und Apfelwein. Oben auf dem Hügel wird die eigentliche Septei von einer Trockenmauer umgeben. Dort gibt es eine Windmühle, das eigentliche Kloster, der Gemeinschaftssaal und eine Septe. Dahinter liegt ein Gemüsegarten. Der Osthang der Insel ist ungleich wilder und rauer: Der Hügel ist steiler, es gibt mehr Unkraut und Dornensträucher, verwitterte Felsen und knorrige Bäume. Aufgrund der ungewöhnlichen Lage zwischen Flut und Mündung wird allerlei an die Insel gespült: von Rüstungsteilen bis hin zu Treibholz, Silberbechern, Seidenballen und sogar sechs Rubine, möglicherweise von Rhaegar Targaryens Rüstung, aber auch insbesondere in Kriegszeiten Leichen.[3]

  • Pfad des Glaubens wird der verschlungene Weg durch das Watt von der Südküste des Tridents zur Insel genannt, denn angeblich gelangen nur die Aufrechten sicher hinüber. Die Gottlosen werden vom Treibsand oder den herannahenden Fluten verschlungen. Obwohl die Insel in nordwestlicher Richtung liegt, führt der Pfad zunächst nach Osten auf die Bucht zu, nach Hundert Schritten dann sogar nach Süden von der Insel weg zwischen zwei Gezeitentümpeln hindurch, dann wechselt er die nächsten anderthalb Meilen ständig die Richtung.[3]
  • Der Stall der Insel liegt auf niedriger Ebene hinter einem Apfelhain. Der Stall ist weiß gestrichen und hat ein spitzes Strohdach.[3]
  • Die Septe der Insel ist aus Holz. Sie verfügt über Fenster aus Bleiglas, eine breite zweiflügelige Tür, in die Bildnisse der Mutter und des Vaters geschnitzt sind, und ein siebeneckiges Dach mit einem Umgang auf der Spitze.[3]
  • das Eremitenloch ist eine Höhle im Hügel mit einer hölzernen Tür. Vor 2000 Jahren war das Eremitenloch ein feuchter, düsterer Ort gewesen, mit Lehmboden und tropfendem Wasser, heute jedoch ist sie eine warme, behagliche Heilige Stätte. Wollteppiche bedecken den Boden und Bildteppiche die Wände. Hohe Kerzen aus Bienenwachs verströmen viel Licht. Die Möbel sehen eigentümlich aber schlicht aus: ein langer Tisch, eine Sitzbank, eine Truhe, mehrere hohe Regale voller Bücher und Stühle. Sie sind allesamt aus Treibholz gefertigt, aus merkwürdig geformten Einzelteilen geschickt zusammengefügt und poliert, bis sie im Kerzenschein tiefgolden glänzen.[3]
  • die Frauenhäuschen liegen auf der Ostseite des Hügel. Sie sind für weibliche Gäste errichtet worden, egal ob vornehme Dame oder einfaches Dorfmädchen. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick über die ausgedehnte Schlickfläche und das ferne Wasser der Krabbenbucht. Die Häuschen sehen aus wie Bienenkörbe aus Stein, niedrig und rund und fensterlos.[3]

Bewohner

Auf der Insel leben Büßer, die ein Schweigegelübde abgelegt haben. Nur der Ältere Bruder darf sprechen und seine so genannten Proktoren, diese jedoch nur an einem Tag in den Woche. Es gibt viele Novizen, aber auch viele Erwachsene.[3]

Bekannte Brüder

Geschichte

Der Legende nach ließ sich vor 2000 Jahren der erste heilige Mann auf der Insel nieder, und er wirkte solche Wunder, dass bald mehr Anhänger kamen und sich bei ihm niederließen. Damals lebte der erste heilige Mann in einer einfachen Höhle, dem "Eremitenloch".[3]

Jüngste Ereignisse

Band 8 - Die dunkle Königin

Septon Meribald führt Brienne von Tarth, Ser Hylo Hatz und Podrick Payn zur Septei auf der Stillen Insel, als sie sich auf der Suche nach Sandor Clegane nach Salzpfann begeben wollen. Sie übernachten auf der Insel.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

A  D  B

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