Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Sie werden zusammengebunden und auf den Ackergaul gesetzt, während die anderen Cleos' Leiche plündern. Als sie reiten, warnt Jaime Brienne, dass sie in der kommenden Nacht vergewaltigt werden wird und sich besser nicht wehren sollte, weil es dann nur noch schlimmer werde. Dann versucht Jaime Urswyck einzureden, er bräuchte sein Lösegeld nicht mit Vargo Hoat zu teilen, wenn er sie direkt nach Königsmund brächte. Außerdem stamme Brienne von der Insel [[Tarth]], die man nicht umsonst die "Saphirinseln" nennen würde. Usrwyck denkt einen Augenblick darüber nach, dann meint er aber, dass Lord Tywin es ihnen übernehmen wird, dass sie Harrenhal an die [[haus Bolton|Boltons]] übergeben haben. Jaime verspricht ihm, dass er für alle Verbrechen begnadigt werden wird und dass er zum Ritter geschlagen würde, dafür werde er sorgen. Fast beiläufig verpasst Urswyck Jaime einen Schlag ins Gesicht, dann meint er, man könne dem Königsmörder nicht trauen und galoppiert nach vorn. Als sich Brienne später darüber beschwert, dass Jaime gelogen hat, erwidert dieser säuerlich, dass sie ihm dankbar sein sollte.
 
Sie werden zusammengebunden und auf den Ackergaul gesetzt, während die anderen Cleos' Leiche plündern. Als sie reiten, warnt Jaime Brienne, dass sie in der kommenden Nacht vergewaltigt werden wird und sich besser nicht wehren sollte, weil es dann nur noch schlimmer werde. Dann versucht Jaime Urswyck einzureden, er bräuchte sein Lösegeld nicht mit Vargo Hoat zu teilen, wenn er sie direkt nach Königsmund brächte. Außerdem stamme Brienne von der Insel [[Tarth]], die man nicht umsonst die "Saphirinseln" nennen würde. Usrwyck denkt einen Augenblick darüber nach, dann meint er aber, dass Lord Tywin es ihnen übernehmen wird, dass sie Harrenhal an die [[haus Bolton|Boltons]] übergeben haben. Jaime verspricht ihm, dass er für alle Verbrechen begnadigt werden wird und dass er zum Ritter geschlagen würde, dafür werde er sorgen. Fast beiläufig verpasst Urswyck Jaime einen Schlag ins Gesicht, dann meint er, man könne dem Königsmörder nicht trauen und galoppiert nach vorn. Als sich Brienne später darüber beschwert, dass Jaime gelogen hat, erwidert dieser säuerlich, dass sie ihm dankbar sein sollte.
   
Nach einem halben Tag erreichen sie Vargo Hoat, der gerade mit ein paar Männern eine [[Septe]] plündert. Ein besonders fetter [[Zollo|Dothraki]] sitzt gerade auf der Figur der [[Der Glaube an die Sieben|Mutter]] und bricht mit seinem Messer die Chalzedon-Augen heraus. In der Nähe hängt ein Septon an einem Strick an einem Baum, und die Tapferen Kameraden benutzen ihn als Zielscheibe zum Bogenschießen. Vargo Hoat begrüßt Jaime als seinen Gefangenen, und Brienne versucht vergeblich, Vargo Hoat ihren Auftrag zu erklären. Rorge packt sie und tritt sie zusammen, damit sie schweigt. Dann versucht Jaime, Vargo Hoat davon zu überzeugen, dass sie beide eine hohe Belohnung wert seien, der aber erwidert, dass er das wüsste, dass er seinem Vater Lord [[Tywin Lennister]] aber erst eine Nachricht zukommen lassen werde. [[Shagwell]] tritt Jaime die Beine weg, sodass er hinfällt, einer der Männer reißt ihm die aneinandergeketteten Arme nach vorne und der fette Dothraki zieht sein [[Arakh]] und kommt auf ihn zumarschiert. Jaime denkt, dass sie ihm bloß Angst einjagen wollen, und dass er der Lord Kommandant der [[Königsgarde]] und ein Lennister von Casterlystein ist. Das Arakh schimmert im Sonnenlicht, und schneller als Jaime blicken kann fährt es herab und Jaime kann nur noch einen Schrei loswerden.
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Nach einem halben Tag erreichen sie Vargo Hoat, der gerade mit ein paar Männern eine [[Septe]] plündert. Ein besonders fetter [[Zollo|Dothraki]] sitzt gerade auf der Figur der [[Mutter]] und bricht mit seinem Messer die Chalzedon-Augen heraus. In der Nähe hängt ein Septon an einem Strick an einem Baum, und die Tapferen Kameraden benutzen ihn als Zielscheibe zum Bogenschießen. Vargo Hoat begrüßt Jaime als seinen Gefangenen, und Brienne versucht vergeblich, Vargo Hoat ihren Auftrag zu erklären. Rorge packt sie und tritt sie zusammen, damit sie schweigt. Dann versucht Jaime, Vargo Hoat davon zu überzeugen, dass sie beide eine hohe Belohnung wert seien, der aber erwidert, dass er das wüsste, dass er seinem Vater Lord [[Tywin Lennister]] aber erst eine Nachricht zukommen lassen werde. [[Shagwell]] tritt Jaime die Beine weg, sodass er hinfällt, einer der Männer reißt ihm die aneinandergeketteten Arme nach vorne und der fette Dothraki zieht sein [[Arakh]] und kommt auf ihn zumarschiert. Jaime denkt, dass sie ihm bloß Angst einjagen wollen, und dass er der Lord Kommandant der [[Königsgarde]] und ein Lennister von Casterlystein ist. Das Arakh schimmert im Sonnenlicht, und schneller als Jaime blicken kann fährt es herab und Jaime kann nur noch einen Schrei loswerden.
   
   

Version vom 27. Februar 2019, 20:51 Uhr

Jaime III ist das einundzwanzigste Kapitel von Sturm der Schwerter, dem ersten Teil des dritten Bandes der Das Lied von Eis und Feuer-Reihe. Der POV-Charakter des Kapitels ist Jaime Lennister.

Zusammenfassung

Brienne von Tarth, Jaime Lennister und Ser Cleos Frey erreichen Jungfernteich, das allerdings verlassen ist, und ziehen sofort weiter. Auf dem Weg nach Dämmertal werden sie zunächst von Bogenschützen aus dem Hinterhalt angegriffen, wobei Cleos umkommt, dann erntbrennt ein Streit zwischen Jaime und Brienne, der erst beendet wird, als sie von den Tapferen Kameraden entdeckt werden. Ihr Anführer Urswyck bringt sie zu Vargo Hoat, der seinen Männern anweist, Jaimes Schwerthand abzuschlagen.

Synopsis

Jaime und Brienne erreichen das verlassene Jungfernteich

Brienne von Tarth, Ser Cleos Frey und Jaime Lennister sind immer noch auf dem Weg nach Königsmund. Seit zwei Tagen folgen sie dem Königsweg, an dem sich auf beiden Seiten die Zerstörung des Krieges abzeichnet: schwarze Felder und Obstgärten, zerstörte Brücken und tote Bäume. Nachts heulen Wölfe, aber Menschen sehen sie keine. Sie gelangen nach Jungfernteich, dessen Häuser allerdings zerstört und geplündert wurden, und auch hier treffen sie keine Menschen. Auf dem Hügel weht noch Lord Willerich Mutons Banner, und in dem Teich, in dem der Legende nach Ritter Florian seine Jonquil das erste Mal erblickte, treiben Wasserleichen und trüben das Wasser graugrün. Jaime gelingt es weiterhin nicht, Brienne so weit zu provozieren, dass sie sich auf einen Zweikampf mit ihm einlässt. Cleos versucht, den Streit zu schlichten, denn er hat Angst, dass er die Mutons aus der Burg lockt, die Vasallen von Schnellwasser sind.

Sie verlassen die Stadt. Eine halbe Meile weiter sehen sie wieder das erste Grün nach der ganzen verbrannten Erde. Jaime merkt, dass Brienne die Straße nach Dämmertal eingeschlagen hat. Er vermisst Cersei Lennister und denkt an ihre Kindheit zurück. Schon damals waren sie sich schon sehr nah gewesen und hatten so getan, als würden sie miteinander schlafen: sie hatten das nachgespielt, was sie bei den Pferden und Hunden beobachtet hatten. Einmal erwischte eine Zofe ihrer Mutter sie dabei. Ihre Mutter war geschockt gewesen und hatte ihre Schlafgemächer so weit wie möglich auseinander verlegt, eine Wache vor Cerseis Zimmer platziert und damit gedroht, es ihrem Vater zu berichten, falls sie das noch einmal machen würden. Kurz später war sie bei der Geburt Tyrions gestorben. Jaime denkt darüber nach, dass er Cersei nach der Tradition der Targaryen heiraten könnte, jetzt, da ohnehin das Gerücht in der Welt war und sie nichts mehr zu verbergen haben. Joffreys Anspruch auf den Eisernern Thron würde zwar erschüttert werden, aber Jaime ist sich sicher, dass sie ihn mit dem Schwert verteidigen könnten. Er denkt sogar daran, Sansa Stark zu ihrer Mutter zurückzuschicken und Joffrey mit Myrcella Baratheon zu vermählen. Er hatte sich tatsächlich dazu entschlossen, Sansa und auch Arya Stark zurückzuschicken, vornehmlich aber deshalb, weil ihn der Gedanke amüsiert, alle Welt zu überraschen, wenn sie seine Niedertracht vermuten würden.

Cleos stirbt bei einem Angriff aus dem Hinterhalt

Plötzlich werden sie von Bogenschützen angegriffen. Jaimes Pferd wird an der Kuppe getroffen, und aus den Augenwinkeln sieht er, wie Cleos' Pferd durchgeht, er herunterfällt, mit dem Fuß aber im Steigbügel hängenbleibt und hinter dem Pferd hergeschleift wird, wobei sein Kopf immer wieder auf den harten Boden aufschlägt. Brienne indes hält Ausschau nach den Bogenschützen, während ihr ein Pfeil im Rücken steckt und einer im Bein. Jaime schafft es, sein halbblindes Pferd über ein Feld auf die Angreifer zugaloppieren zu lassen. Zu seiner Verwunderung folgt sie ihm mit den Schlachtrufen "Dämmerhall" und "Tarth". Als Brienne die Mauer erreicht, hinter der sich die Angreifer versteckt hatten, wartet sie auf Jaime. Die Bogenschützen sind heillos in den Wald geflüchtet, aber Brienne will sie nicht weiter verfolgen. Als sie zu Cleos zurückkehren, finden sie ihn tot vor. Jaime fordert sein Pferd und seine Kleider, außerdem sein Langschwert, was Brienne ihm aber nicht erlauben will. Jaime macht sich trotzdem an Cleos' Schwertscheide zu schaffen und ignoriert Briennes Drohung, zieht das Schwert, doch Brienne pariert seinen blitzschnell ausgeführten ersten Schlag ohne Probleme. Obwohl er in Ketten ist, nimmt er an, dass er die Frau relativ leicht besiegen kann. Zunächst pariert sie eine Zeit lang seine Angriffe, sodass er sie sogar lobt, sie kämpfe immerhin so gut wie ein Knappe, doch dann geht sie zum Angriff über und verletzt Jaime an der Stirn. Er muss sich schließlich eingestehen, dass er sie nicht besiegen kann: Robert Baratheon war stärker als er gewesen, Gerold Hohenturm ebenso, und auch Arthur Dayn. Unter den Lebenden waren der Großjon, Layl Rallenhall, Sandor Clegane und sein Bruder Gregor Clegane stärker als er, aber mit Schnelligkeit und Geschicklichkeit hätte er sie alle schlagen können. In einem Bach stolpert er, stößt Brienne aber noch sein Schwert ins Bein, schlägt dann aber schwer mit dem Knie auf und muss sich fast ergeben, nachdem Brienne sein Schwert fortgetreten hat und sich noch eine Weile in dem Bachbett im Nahkampf üben.

Brienne und Jaime werden von den Tapferen Kameraden gefangen genommen

Dann lässt sie von ihm ab und er bemerkt, dass sie von einigen Männern umstellt sind. Jaime erkennt den Abschaum der Erde, die Tapferen Kameraden. Sie nehmen die Silberhirsche, die Brienne noch bei sich hat, dann droht Rorge, sie zu vergewaltigen. Jaime will wissen, wer das Kommando hat, und Urswyck stellt sich mit gespielter Höflichkeit vor. Jaime erklärt, dass sie ein gutes Lösegeld für ihn und Brienne erhalten werden und verlangt, zu Vargo Hoat gebracht zu werden. Urswyck erklärt, dass Lord Hoat ein paar Stunden entfernt in Harrenhal sei und sie zu ihm gebracht würden. Als sich Urswyck dann auch noch weigert, Jaime die Ketten abzunehmen, wird ihm klar, dass etwas nicht stimmt. Timeon und Urswyk erklären Jaime, dass die Tapferen Kameraden zu Roose Bolton und den Starks übergelaufen sind. Dann lässt Urswyck Jaime von Rorge zusammenschlagen, und als Brienne nach ihrem Schwert greift, wird auch sie von vier Männern überwältigt und geschlagen. sodass sie zwei Zähne verliert.

Sie werden zusammengebunden und auf den Ackergaul gesetzt, während die anderen Cleos' Leiche plündern. Als sie reiten, warnt Jaime Brienne, dass sie in der kommenden Nacht vergewaltigt werden wird und sich besser nicht wehren sollte, weil es dann nur noch schlimmer werde. Dann versucht Jaime Urswyck einzureden, er bräuchte sein Lösegeld nicht mit Vargo Hoat zu teilen, wenn er sie direkt nach Königsmund brächte. Außerdem stamme Brienne von der Insel Tarth, die man nicht umsonst die "Saphirinseln" nennen würde. Usrwyck denkt einen Augenblick darüber nach, dann meint er aber, dass Lord Tywin es ihnen übernehmen wird, dass sie Harrenhal an die Boltons übergeben haben. Jaime verspricht ihm, dass er für alle Verbrechen begnadigt werden wird und dass er zum Ritter geschlagen würde, dafür werde er sorgen. Fast beiläufig verpasst Urswyck Jaime einen Schlag ins Gesicht, dann meint er, man könne dem Königsmörder nicht trauen und galoppiert nach vorn. Als sich Brienne später darüber beschwert, dass Jaime gelogen hat, erwidert dieser säuerlich, dass sie ihm dankbar sein sollte.

Nach einem halben Tag erreichen sie Vargo Hoat, der gerade mit ein paar Männern eine Septe plündert. Ein besonders fetter Dothraki sitzt gerade auf der Figur der Mutter und bricht mit seinem Messer die Chalzedon-Augen heraus. In der Nähe hängt ein Septon an einem Strick an einem Baum, und die Tapferen Kameraden benutzen ihn als Zielscheibe zum Bogenschießen. Vargo Hoat begrüßt Jaime als seinen Gefangenen, und Brienne versucht vergeblich, Vargo Hoat ihren Auftrag zu erklären. Rorge packt sie und tritt sie zusammen, damit sie schweigt. Dann versucht Jaime, Vargo Hoat davon zu überzeugen, dass sie beide eine hohe Belohnung wert seien, der aber erwidert, dass er das wüsste, dass er seinem Vater Lord Tywin Lennister aber erst eine Nachricht zukommen lassen werde. Shagwell tritt Jaime die Beine weg, sodass er hinfällt, einer der Männer reißt ihm die aneinandergeketteten Arme nach vorne und der fette Dothraki zieht sein Arakh und kommt auf ihn zumarschiert. Jaime denkt, dass sie ihm bloß Angst einjagen wollen, und dass er der Lord Kommandant der Königsgarde und ein Lennister von Casterlystein ist. Das Arakh schimmert im Sonnenlicht, und schneller als Jaime blicken kann fährt es herab und Jaime kann nur noch einen Schrei loswerden.


Handelnde & erwähnte Personen

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Erwähnte Orte & Begriffe

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Siehe auch