Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Zusammenfassung

Jon Schnee reitet mit Styr und seinen Männern zur Mauer. Auf dem Weg dorthin kommen er und Ygritte sich näher. An der Mauer muss er Geist fortschicken, da er ihn nicht mit über die Mauer nehmen kann.

Synopsis

Ygritte verführt Jon

Jon Schnee verlässt eine Höhle nahe der Mauer, die von einigen Thenn bewacht wird, um Geist zu suchen. Als er einen Hügel hinauftrabt, fallen ihm die vielen Sterne über ihm auf. Er denkt an Maester Luwin und an die Namen der Sterne, die er ihm beigebracht hat. Er kennt die zwölf so genannten Himmelshäuser und die jeweiligen "Herrscher". Außerdem kennt er die sieben Wanderer, sich bewegende Himmelskörper, die auch von im Glauben an die Sieben parallel zu den sieben Aspekten des einen Gottes verehrt werden. Er denkt an die Sternbilder Eisdrache, Schattenkatze, Mondmaid uns Schwert des Morgens. Diese kannte auch Ygritte, aber einige Himmelskörper nannte sie anders: Die Königskrone nannte sie die Wiege, der Hengst sei der Gehörnte Herr, und der Rote Wanderer, der von den Septonen gleich dem Schmied heilig war, nennen die Wildlinge den Dieb. Ygritte behauptete auch, dass wenn der Dieb in der Mondmaid stehe, es für einen Mann günstig sei, eine Frau zu stehlen, d.h. sie zu verführen. In der Nacht, in der sie zum ersten Mal miteinander geschlafen haben, habe der Dieb besonders hell geleuchtet, und auch danach haben sie es noch viele Male getan. Jon fühlt sich schuldig, weil er den Eid der Nachtwache geborchen und mit einer Frau geschlafen hat.

Jon verabschiedet sich von Geist

Jon findet Geist wie vermutet auf dem kleinen Hügel. Er erklärt Geist, dass er am nächsten Tag über die Mauer gehen müsse, und dass der Schattenwolf nicht mit ihm kommen könne. Er denkt daran, dass die Wildlinge ihn einen Warg nennen, aber er weiß nicht im Geringsten, wie er in den Leib des Schattenwolfes wechseln kann, so wie Orell es mit seinem Adler gemacht hat, bevor Jon ihn tötete. Jon erklärt dem Schattenwolf eindringlich, er soll zur Schwarzen Festung laufen und hofft dabei, dass sie dort erkennen, dass sie in Gefahr sind. Geist trabt davon, aber Jon weiß nicht, ob er ihn tatsächlich verstanden hat. Er denkt über seine Situation nach und über die verpasste Chance, Manke Rayder auf der Faust der Ersten Menschen nicht getötet zu haben, auch wenn ihn das sein eigenes Leben gekostet hätte.

Jon ist von der Faust der Ersten Menschen aus mit Styr, dem Magnar, Hundert ausgewählten Thenn und Jarl,der seinerseits 20 Männer mit sich genommen hat, in den Süden aufgebrochen. Jon hatte sich zunächst eingeredet, dass er nur den richtigen Moment abwarten musste und dann fliehen könnte, aber dieser Moment kam nie. Sie übernachten meist in verlassenen Wildlingsdörfern, und stets lässt Styr die Pferde von einem Dutzend Thenns bewachen. Jarl beobachtet Jon immer misstrauisch, und auch Ygritte ist meist nicht weit weg. Jon fühlt sich hin und hergerissen. Als er sich das erste Mal zu Ygritte gelegt hatte, hatte er sich eingeredet, dass er eine Rolle zu spielen habe und er sonst auffiele, wenn er zu sehr an seinem Eid festhalte, doch dann hatte er es sehr genossen. So sehr er auch versucht hatte, sich an das Gelübde unter dem Wehlholzhain zu erinnern, geschah es noch zweimal in der Nacht und ein weiteres Mal am Morgen. Jon fragt sich, ob sein Vater auch so gedacht hat, als er Catelyn Tully entehrt und einen Bastard gezeugt hatte.

Styr fragt Jon nach den Patrouillen auf der Mauer aus

Einer der Thenn erscheint auf dem Hügel, um Jon zu Styr zurück in die Höhle zu bringen, in der die Wildlinge lagern. Der Höhleneingang liegt der Mauer abgewandt. Das Land nördlich der Mauer zwischen Schattenturm und Schwarzer Festung ist hügelig und mit länglichen und tiefen Seen durchsetzt, in denen sich die Wildinge zwar langsam, dafür aber sicher vor möglichen Spähern bewegen können. Jarl ist bei ihm.

Styr fragt Jon nach den Nachtwachen-Patrouillen, und Jon erklärt, dass sie immer aus je zwei Grenzern und zwei Baumeistern bestehen, die die Mauer auf Schäden untersuchen und nach Feinden Ausschau halten. Die meisten Patrouillen reiten auf Maultieren, die in Ostwacht an der See extra für diese Aufgabe ausgebildet werden, da sie zwar langsam sind, sich dafür aber sicher auf dem Eis bewegen können. Jede vierte Patrouille geht die Mauer am Boden ab, um nach Rissen und Tunnel zu suchen. Styr sagt, dass er die Geschichte von Arson Eisaxt kenne, der versucht hatte, einen Tunnel unter der Mauer durchzugraben, um auf die andere Seite zu gelangen. Er wurde von Grenzern der Nachtfeste entdeckt, als er die Hälfte geschafft hatte. Aber anstatt sie zu bekämpfen, schütteten die Grenzer einfach den Eingang mit Steinen, Schnee und Eis zu. Der Legende nach kann man Arson immer noch mit seiner Axt an der Eiswand scharren hören, wenn man sein Ohr an die Mauer hält. Seit diesem Vorfall schickt die Nachtwache in regelmäßigen Abständen auch Patrouillen am Boden die Mauer entlang, um nach Tunnel zu suchen.

Lord Kommandant Qorgyl hatte jeden zweiten Tag Patrouillen in Richtung schattenturm geschickt und jeden dritten nach Ostwacht an der See, aber Qorgyl hatte auch viel mehr Männer zur Verfügung. Lord Kommandant Jeor Mormont hatte die Patrouillen auf Benjen Starks Rat hin unregelmäßig losgeschickt, um sie unberechenbarer zu machen, und manchmal schickt er auch einen größeren Trupp für einen Monat oder ein paar Wochen in eine der verlassenen Burgen. Jarl fragt, on Steintor oder Grauwacht bewacht sind, und Jon weiß, dass sie sich zwischen diesen beiden Burgen befinden. Styr fragt, wie stark die Nachtwache zur Zeit sei, und Jon übertreibt bei der Angabe der Zahl. Styr vermutet, dass Jon lügt, erklärt aber, dass es ohnehin keinen Unterschied mache.


Handelnde & erwähnte Personen

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Erwähnte Personen:

Erwähnte Orte & Begriffe

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Quelle

Einzelnachweise

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