Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Arya VI ist das vierunddreißigste Kapitel von Sturm der Schwerter, dem ersten Teil des dritten Bandes der Das Lied von Eis und Feuer-Reihe. Der POV-Charakter des Kapitels ist Arya Stark.

Zusammenfassung[]

Arya Stark und Sandor Clegane werden zum Hohlen Berg gebracht, wo sich Lord Beric Dondarrion, Thoros von Myr und die Bruderschaft ohne Banner versteckt halten. Sie werden Clegane die Verbrechen der Westmänner und seines Bruders Gregor Clegane vor, aber Sandor fühlt sich dafür nicht verantwortlich. Schließlich tritt Arya vor und erzählt, wie Sandor Mycah getötet hat. Lord Beric gewährt Clegane einen Urteil durch Kampf, in dem Beric tödlich verwundet wird, wenige Minuten später aber wieder lebendig ist.

Synopsis[]

Arya kommt im Hohlen Berg an[]

Harwin nimmt Arya Stark eine Kapuze vom Kopf, während Zit dasselbe bei Gendry tut. Sie sind in einer großen Höhle innerhalb eines riesigen Höhlensystems, in dessen Mitte ein großes Lagerfeuer brennt. Überall erscheinen Menschen aus den verzweigten Gängen, um die Gefangenen zu begutachten. An einer Seite der Höhle führt eine Art Treppe aus Wurzeln zu einer Aushöhlung, in der ein Mann sitzt. Grünbart sagt Arya, dass sie nun Antworten auf ihre Fragen erhalten werde und weist auf Thoros von Myr, der gerade mit Tom aus Siebenbächen am Feuer steht und sich mit ihm bespricht. Er ist nicht mehr der große fette Priester mit einer Glatze, den Arya in Königsmund gesehen hat, sondern ein großer dürrer Mann mit faltigem Gesicht und grauen Haaren. Der Verrückte Jägersmann bringt Sandor Clegane vor. In Steinsepte hatte Arya kurz gedacht, es käme zum Kampf, aber Alraune hatte die Hunde des Jägersmanns mit Knochen besänftigt und Tom und Zit hatten den Jägersmann davon überzeugen können, Sandor Lord Beric zur Verhandlung vorzuführen.

Jetzt geht Thoros zu ihm hinüber. Der Jägersmann erzählt, dass seine Hunde Sandor Clegane aufgespürt haben und sie ihn fanden, wie er betrunken unter einer Weide schlief. Thoros reißt Sandor den Sack vom Kopf und heißt ihn herzlich Willkommen. Sandor zerrt an den Fesseln um seine Handgelenke und meint, Thoros zu erkennen. Thoros entgegnet, im Buhurt habe Clegane immer sein flammendes Schwert verflucht und er habe ihn dreimal damit besiegt. Er erklärt, dass er nach einem Jahr im Wald kein falscher Priester mehr sei, der sich aus Eitelkeit den Kopf schert, sondern nun ein wahrer Diener R'hllors geworden ist.

Lord Beric Dondarrion erscheint[]

Sandor schaut sich um und beleidigt Thoros, Zit, Grünbart, Anguy und die anderen Anwesenden als Schweinehirten, dann meldet sich Lord Beric Dondarrion von der Aushöhlung an der Wand zu Wort und erklärt, dass sie vor dem Krieg der Fünf Könige ein anderes Leben hatten, dass sie aber alle einen gemeinsamen Auftrag hatten, nämlich Gregor Clegane im Namen Eddard Starks zur Rechenschaft zu ziehen. Lord Beric steigt die Stufen herab. Er sieht aus wie eine Vogelscheuche, ihm fehlt ein Auge, an seinem Kopf und an seinem Hals sieht man Wunden, und er erklärt, dass sie Roberts Sache weiter verfolgen würden. Sandor wiederholt das ungläubig und macht sich über ihn und Robert Baratheon lustig, der mittlerweile der König der Würmer sei. Als Sandor den Mann Dondarrion nennt, wird Arya klar, dass es tatsächlich Lord Beric ist, und sie denkt an den gutaussehenden Mann, in den Sansas Freundin Jeyne Pool so verliebt gewesen war. Sandor versucht, Zit und den Jägersmann zu provozieren, damit sie sich auf einen Zweikampf mit ihm einlassen. Als das nicht funktioniert, fordert er sie auf, ihn schnell zu töten und ihn mit ihrem Gerede zu verschonen.

Thoros sagt, sie werden Gerechtigkeit walten lassen. Der Jägersmann konfrontiert Sandor damit, dass in Sherrer und Mummersfurt kleine Mädchen geschändet und Säuglinge von Lennister-Soldaten in Stücke gehauen worden sind, und Thoros erinnert ihn daran, dass auch schon Prinz Aegon Targaryen und seine Schwester Rhaenys während der Plünderung von Königsmund getötet worden sind. Sandor sagt, er könne nichts für die Verbrechen seines Bruders, und er fragt, welche Morde auf seinen Namen gehen würden. Thoros, Harwin, Hans im Glück, Grünbart, Tom und andere zählen Namen von Menschen auf, die die Lennisters während des Krieges getötet haben: Lord Lothar Mallery und Ser Frohgemut Wyld[A 1], Hans' Brüder Lister und Lennoch, Gevatter Beck und der Müllerssohn Mugel aus Donnelwald, die Witwe von Fröhlichmann, die Septone aus Schlammbrunn, Ser Andrey Karlten und seinen Knappen Lucas Wurtz, alle Bewohner von Feldstein und der Mauslochmühle, Lord und Lady vom reichen Haus Deddings, Alyn aus Winterfell, Joss Flinkbogen, der kleine Matt und seine Schwester Randa, Amboss Ryn, Ser Ormond, Ser Daniel, Pat aus Mory, Pat vom Lanzenwald, der Alte Pat, Pat von Schermers Hain, Wyl den Schnitzer, Gevatterin Maerie, Maerie die Prostituierte, Becca, Ser Raymun Darry, seinen Sohn, der junge Lord Lyman Darry, Harry Strom, der Bastard von Bracken, Pfeilmacher Will, Harley, Gevatterin Nolla. Zornig unterbricht Sandor die Namenskette und meint, er sei für keinen dieser Toten persönlich verantwortlich. Er sagt, sie könnten ihn töten, aber sie sollen es nicht Gerechtigkeit nennen.

Dann tritt Arya vor und erzählt, wie Sandor Clegane Mycah umgebracht hat[A 2]. Sie erklärt, wie Jory Cassel erzählt hatte, dass Sandor den Jungen fast in zwei Hälften gehauen hatte, und schließlich erkennt Sandor Arya als das Mädchen, dass Joffrey Baratheons Schwert Löwenfang in den Trident geworfen hat. Er muss laut auslachen und fragt sie, ob sie denn nicht wüsste, dass sie eigentlich tot sei. Lord Beric fragt Sandor, ob er den Mord an Mycah leugnet, und Sandor entgegnet, dass Mycah Joffrey zuvor angegriffen hat. Als Arya sagt, das sei eine Lüge, entgegnet Sandor, dass Sansa Stark seine Version vor König Robert bestätigt habe. Arya nennt auch ihre Schwester eine Lügnerin, und Thoros und Lord Beric unterhalten sich leise miteinander.

Ein Urteil durch Kampf[]

Lord Beric wendet sich an Sandor und klagt ihn wegen Mordes an, doch könne Recht und Unrecht nicht mehr unterschieden werden außer vom Herrn des Lichts. Er verurteilt Sandor zu einem Urteil durch Kampf. Sandor fragt, ob er verrückt sei, und Arya schreit, weil sie denkt, der Buthund sei unbesiegbar mit dem Schwert. Sandor Clegane lacht und schaut sich die Männer der Reihe nach an, um sie zu verhöhnen: Zit, den Jägersmann, Grünbart, sogar Arya. Als er fragt, wer sich ihm stellen werde, meldet sich Lord Beric selbst. Er bittet seinen Knappen Ned, ihm den Brustpanzer abzunehmen, da Sandor auch keinen trägt. Als der Knappe ihm den Brustpanzer abnimmt, wird sichtbar, wie dünn Lord Beric ist. Auf Brust und Rücken sieht Arya Wunden, die darauf deuten, dass er einmal von einer Lanze aufgespießt wurde. Thoros bringt Sandor ein Schwert und warnt ihn, keine dummen Dinge zu versuchen, sonst werde er sofort von Anguy, Dennett oder Kyl erschossen. Der Jägersmann reicht ihm einen Eichenschild.

Thoros hält Sandor zurück und sagt, sie müssten erst beten. Die Menschen in der Höhle stimmen in dem Gebet an den Herrn des Lichts ein. Sandor macht sich über das Gebet lustig, aber als Lord Beric sein Schwert über seine Hand zieht und das Schwert durch das Blut seiner Hand Feuer fängt, flucht er. Der Kampf beginnt. Lord Beric bewegt sich blitzschnell. Er wehrt einige von Sandors Schlägen mit Schwert oder Schild ab, und sein Schwert scheint immer heller zu leuchten. Arya fragt Gendry, ob das Seefeuer an Berics Schwert sei, aber Gendry meint, das würde anders brennen. Lord Beric geht zum Gegenangriff über, aber auch Sandor pariert dessen Schläge. Zweimal drängt Lord Beric Sandor mit dem Rücken an das Lagerfeuer, und es sieht tatsächlich so aus, als würde er ihn besiegen. Schließlich stürzt der Bluthund sogar und kann gerade noch seinen Schild hochfahren, doch der fängt dann Feuer und er muss ihn fortwerfen, wobei sein Arm Feuer fängt. Lord Beric kommt näher, Sandor holt mit all seiner Kraft aus und lässt das Schwert auf Beric niedergehen. Eigentlich hätte er den Schlag ohne Mühe pariert, doch zerbricht sein Schwert und Cleganes Schwert bohrt sich tief in die Schulter von Lord Beric. Sandor fährt herum, wirft die Reste des brennenden Schildes fort und wälzt sich auf dem Boden, um das Feuer an seinem Arm zu löschen. Lord Beric sinkt auf die Knie, das Schwert steckt noch in der Schulter, und aus seinem Mund kommt nur noch Blut. Sandor liegt wimmernd am Boden und Arya bemerkt, dass er tatsächlich weint und um Hilfe ruft, da er denkt, er verbrenne.

Thoros ordnet ein Mädchen namens Melly an, sich um Cleganes Brandwunden zu kümmern. Thoros, Zit, Hans und sein Knappe Ned tragen Lord Beric in einen der kleinen Gänge. Während der Jägersmann meint, man solle ihn nun doch in den Krähenkäfig in Steinsepte stecken, erinnert Grünbart sie daran, dass R'hllor ihn für unschuldig hält. Arya wird wütend und zieht blitzschnell Grünbarts Dolch aus der Scheide, doch als sie sieht, dass sein ganzer Arm verbrannt ist, hält sie kurz inne. Sandor fordert sie auf, ihr Werk zu vollenden, wenn sie sich so sehr seinen Tod wünscht, und Arya fordert ihn auf, den Mord an Mycah zuzugeben. Clegane fällt ein Stück verbranntes Fleisch vom Arm ab, und er sagt, dass er den Jungen getötet hat, außerdem habe er zugesehen, wie sie Sansa verprügelt und Eddard Stark den Kopf abgehauen haben. Zit ist bei Arya und nimmt ihr den Dolch ab. Sie schreit ihn an, dass er zur Hölle fahren soll, aber eine Stimme hinter ihr sagt, dass er schon in der Hölle sei. Sie dreht sich um und sieht Lord Beric Dondarrion, der sich mit einer blutigen Hand auf Thoros' Schulter stützt und neben ihm steht.

Handelnde & erwähnte Personen[]

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Erwähnte Orte & Begriffe[]

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Begriffe:

Anmerkungen[]

Siehe auch[]

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