Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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[[Septon]] [[Barth]] schrieb das Buch [[Unnatürliche Geschichte]] (engl.: Dragons, Wyrms, and Wyverns: Their Unnatural History), in dem er unter anderem behauptet, dass [[die Kinder des Waldes]] mit [[Rabe]]n sprechen konnten und das Wissen partiell an [[die Ersten Menschen]] weitergaben, sodass sie die Tiere als Boten nutzen konnten. Er sieht darin die Grundlagen der Rabenzucht der [[Maester]].{{DWVEUF|1}}
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'''''Drachen, Würme und Feuerwürme: Ihre Unnatürliche Geschichte''''' (engl.: Dragons, Wyrms, and Wyverns: Their Unnatural History), auch bekannt als '''''Unnatürliche Geschichte''''' (engl.: Unnatural History), ist ein Werk von Septon [[Barth]], welcher [[Hand des Königs]] unter [[Jaehaerys I. Targaryen]] war.{{DSDG|14}}
   
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König [[Baelor I. Targaryen]] war ein äußerst starker Verfechter des [[Glaube an die Sieben|Glaubens an die Sieben]], weswegen er nach seiner Thronbesteigung viele Bücher verbrennen ließ, welche sich seiner Auffassung nach nicht mit dem Glauben vereinbaren ließen. Da Septon Barth angeblich die Höheren Mysterien ausgeübt hatte, fiel auch seine ''Unnatürliche Geschichte'' den Bücherverbrennungen zum Opfer. Allerdings blieben einige Fragmente erhalten.{{DWVEUF|21}}{{DSDG|14}}
König [[Baelor I. Targaryen]] war sehr fromm und belesen. Ein unglücklicher Zug von König Baelors Eifer war sein Hang zu Bücherverbrennungen. Obwohl manche Bücher nur wenig Wissenswertes enthalten und der Inhalt anderer sogar gefährlich sein kann, ist die Vernichtung von Wissen stets eine schmerzliche Angelegenheit. Das Baelor [[Pilzen]]s [[Zeugnis]] verbrennen ließ, ist angesichts des obszönen und unerhörten Inhalts wenig überraschend. Aber Septon [[Barth]]s [[Unnatürliche Geschichte]] war das Werk eines der hellsten Köpfe der Sieben Königslande, wenngleich ihr Verfasser sich manchmal geirrt haben mag. Doch Barth`s Studium und mutmaßliche Ausübung der Höheren Mysterien genügte, um sich Baelor zum Feind zu machen, und führte zur Vernichtung seines Werkes, obwohl die Unnatürliche Geschichte auch viel enthält, das weder umstritten noch sündhaft ist. Glücklicherweise haben einige Fragmente überlebt, sodass das Wissen nicht ganz verloren ist.{{DWVEUF|21}}
 
   
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==Inhalt==
An anderer Stelle scheint der Septon verschiedene Legenden über die Herkunft der Drachen und darüber, wie die Valyrer sie zu beherrschen lernten, zu vergleichen. Die Valyrer selbst behaupteten, die Drachen entsprangen als Kinder der Vierzehn Flammen, während es in Qarth heißt, einst habe es einen zweiten Mond am Himmel gegeben. Eines Tages kam dieser Mond der Hitze der Sonne zu nahe und platzte wie ein Ei. Eine Million Drachen strömten heraus. In Asshai soll es viele einander wiedersprechende Geschichten darüber geben, doch gewisse Texte -allesamt unglaublich alt- behaupten, die Drachen seien aus dem Schatten gekommen, einem Ort, über den uns alle Gelehrsamkeit nichts verrät. Diese Chroniken der Asshai`i behaupten, ein so altes Volk, dass es nicht einmal einen Namen habe, habe die ersten Drachen im Schatten gezähmt und sie nach Valyria gebracht. Hier gab es seine Kunst an die Valyrer weiter, ehe es verschwand. Doch wenn die Menschen im Schatten als Erste Drachen gezähmt hatten, warum nutzten Sie diese dann nicht zur Eroberung ? Da erscheint die valyrische Version doch am wahrscheinlichsten. Lange vor der Ankunft der Targaryen gab es Drachen in Westeros, wie wir aus unseren eigenen Legenden und Historien wissen. Falls die Drachen den Vierzehn Flammen entsprangen, müssen Sie sich fast überall auf der bekannten Welt ausgebreitet haben, ehe Sie gezähmt wurden. Und dafür gibt es sogar Beweise: Drachenknochen wurden im Norden bis nach Ib und sogar in den Urwäldern von Sothoryos gefunden. Doch die Valyrer unterwarfen sie und machten sie sich zu Diensten wie sonst niemand.{{DWVEUF|6}}
 
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Darin behauptet er unter anderem, dass [[die Kinder des Waldes]] mit [[Rabe]]n sprechen konnten und das Wissen partiell an [[die Ersten Menschen]] weitergaben, sodass sie die Tiere als Boten nutzen konnten. Er sieht darin die Grundlagen der Rabenzucht der [[Maester]].{{DWVEUF|1}}
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Septon Barth beschreibt in seinem Buch auch die Verwundbarkeit der Drachen: entgegen einiger Legenden sind Drachen fast unverwundbar durch Bolzen, egal ob von einer Armbrust oder einem Skorpion abgefeuert. Der Schuppenpanzer am Bauch ist genauso stark wie der am Rücken oder an den Flanken, und auch im Schlund ist ein Drache fast unverwundbar. Die einzigen Schwachstellen sind die Augen und das Gehirn dahinter.{{ETMD|20}}
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An anderer Stelle scheint der Septon verschiedene Legenden über die Herkunft der [[Drache|Drachen]] und darüber, wie die Valyrer sie zu beherrschen lernten, zu vergleichen. Die auf [[Sothoryos]] häufig und in verschiedenen Arten vorkommenden [[Lindwürme]] sind eng mit den Drachen verwandt und übertreffen ihre Vettern an Grausamkeit. Obwohl sie kleiner sind und kein Feuer speien können, sind sie den Drachen in jeder anderen Hinsicht ebenbürtig. Septon Barth mutmaßt in seinem Werk über ''Drachen, Würme und [[Feuerwürme]], ihre unnatürliche Geschichte'' dass die Blutmagier [[Valyria]]s Lindwürme verwendet hätten um Drachen zu erschaffen. Dem widerspricht Maester [[Vanyon]] und legt in seinem Werk [[Gegen das Unnatürliche]] Beweise vor, dass es schon in der Vorzeit Drachen in Westeros gab.{{DWVEUF|99}}
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Die Valyrer selbst behaupteten, die Drachen entsprangen als Kinder der Vierzehn Flammen, während es in [[Qarth]] heißt, einst habe es einen zweiten Mond am Himmel gegeben. Eines Tages kam dieser Mond der Hitze der Sonne zu nahe und platzte wie ein Ei. Eine Million Drachen strömten heraus. In [[Asshai]] soll es viele einander widersprüchliche Geschichten darüber geben, doch gewisse Texte -allesamt unglaublich alt- behaupten, die Drachen seien aus dem Schatten gekommen, einem Ort, über den uns alle Gelehrsamkeit nichts verrät. Diese Chroniken der Asshai`i behaupten, ein so altes Volk, dass es nicht einmal einen Namen habe, habe die ersten Drachen im Schatten gezähmt und sie nach Valyria gebracht. Hier gab es seine Kunst an die Valyrer weiter, ehe es verschwand. Doch wenn die Menschen im Schatten als Erste Drachen gezähmt hatten, warum nutzten Sie diese dann nicht zur Eroberung? Da erscheint die valyrische Version doch am wahrscheinlichsten. Lange vor der Ankunft der Targaryen gab es Drachen in Westeros, wie wir aus unseren eigenen Legenden und Historien wissen. Falls die Drachen den Vierzehn Flammen entsprangen, müssen Sie sich fast überall auf der bekannten Welt ausgebreitet haben, ehe Sie gezähmt wurden. Und dafür gibt es sogar Beweise: Drachenknochen wurden im Norden bis nach [[Ib]] und sogar in den Urwäldern von [[Sothoryos]] gefunden. Doch die Valyrer unterwarfen sie und machten sie sich zu Diensten wie sonst niemand.{{DWVEUF|6}}
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==Jüngste Ereignisse==
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===Band 9 - Der Sohn des Greifen===
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Als [[Tyrion Lennister]] auf der ''[[Scheue Maid|Scheuen Maid]]'' im Auftrag von [[Jon Connington|Greif]] sein gesamtes Wissen über Drachen niederschreiben soll, geht er in Gedanken eine Reihe von Büchern durch, die wissenswerte Fakten zu dem Thema enthalten und für seine Arbeit nützlich wären, darunter auch Septon Barths ''Unnatürliche Geschichte''. Tyrion erinnert sich daran, zehn Jahre zuvor ein Fragment des Werkes gelesen zu haben, glaubt aber nicht daran, dass es eines von Barths Werke über die [[Meerenge]] geschafft hat, bevor sie von König Baelor vernichtet wurden.{{DSDG|14}}
   
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*http://awoiaf.westeros.org/index.php/Dragons,_Wyrms,_and_Wyverns:_Their_Unnatural_History
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*{{WO|Dragons,_Wyrms,_and_Wyverns:_Their_Unnatural_History|Dragons, Wyrms and Wyverns: Thier Unnatural History}}
   
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 14. März 2019, 12:03 Uhr

Drachen, Würme und Feuerwürme: Ihre Unnatürliche Geschichte (engl.: Dragons, Wyrms, and Wyverns: Their Unnatural History), auch bekannt als Unnatürliche Geschichte (engl.: Unnatural History), ist ein Werk von Septon Barth, welcher Hand des Königs unter Jaehaerys I. Targaryen war.[1]

König Baelor I. Targaryen war ein äußerst starker Verfechter des Glaubens an die Sieben, weswegen er nach seiner Thronbesteigung viele Bücher verbrennen ließ, welche sich seiner Auffassung nach nicht mit dem Glauben vereinbaren ließen. Da Septon Barth angeblich die Höheren Mysterien ausgeübt hatte, fiel auch seine Unnatürliche Geschichte den Bücherverbrennungen zum Opfer. Allerdings blieben einige Fragmente erhalten.[2][1]

Inhalt[]

Darin behauptet er unter anderem, dass die Kinder des Waldes mit Raben sprechen konnten und das Wissen partiell an die Ersten Menschen weitergaben, sodass sie die Tiere als Boten nutzen konnten. Er sieht darin die Grundlagen der Rabenzucht der Maester.[3]

Septon Barth beschreibt in seinem Buch auch die Verwundbarkeit der Drachen: entgegen einiger Legenden sind Drachen fast unverwundbar durch Bolzen, egal ob von einer Armbrust oder einem Skorpion abgefeuert. Der Schuppenpanzer am Bauch ist genauso stark wie der am Rücken oder an den Flanken, und auch im Schlund ist ein Drache fast unverwundbar. Die einzigen Schwachstellen sind die Augen und das Gehirn dahinter.[4]

An anderer Stelle scheint der Septon verschiedene Legenden über die Herkunft der Drachen und darüber, wie die Valyrer sie zu beherrschen lernten, zu vergleichen. Die auf Sothoryos häufig und in verschiedenen Arten vorkommenden Lindwürme sind eng mit den Drachen verwandt und übertreffen ihre Vettern an Grausamkeit. Obwohl sie kleiner sind und kein Feuer speien können, sind sie den Drachen in jeder anderen Hinsicht ebenbürtig. Septon Barth mutmaßt in seinem Werk über Drachen, Würme und Feuerwürme, ihre unnatürliche Geschichte dass die Blutmagier Valyrias Lindwürme verwendet hätten um Drachen zu erschaffen. Dem widerspricht Maester Vanyon und legt in seinem Werk Gegen das Unnatürliche Beweise vor, dass es schon in der Vorzeit Drachen in Westeros gab.[5]

Die Valyrer selbst behaupteten, die Drachen entsprangen als Kinder der Vierzehn Flammen, während es in Qarth heißt, einst habe es einen zweiten Mond am Himmel gegeben. Eines Tages kam dieser Mond der Hitze der Sonne zu nahe und platzte wie ein Ei. Eine Million Drachen strömten heraus. In Asshai soll es viele einander widersprüchliche Geschichten darüber geben, doch gewisse Texte -allesamt unglaublich alt- behaupten, die Drachen seien aus dem Schatten gekommen, einem Ort, über den uns alle Gelehrsamkeit nichts verrät. Diese Chroniken der Asshai`i behaupten, ein so altes Volk, dass es nicht einmal einen Namen habe, habe die ersten Drachen im Schatten gezähmt und sie nach Valyria gebracht. Hier gab es seine Kunst an die Valyrer weiter, ehe es verschwand. Doch wenn die Menschen im Schatten als Erste Drachen gezähmt hatten, warum nutzten Sie diese dann nicht zur Eroberung? Da erscheint die valyrische Version doch am wahrscheinlichsten. Lange vor der Ankunft der Targaryen gab es Drachen in Westeros, wie wir aus unseren eigenen Legenden und Historien wissen. Falls die Drachen den Vierzehn Flammen entsprangen, müssen Sie sich fast überall auf der bekannten Welt ausgebreitet haben, ehe Sie gezähmt wurden. Und dafür gibt es sogar Beweise: Drachenknochen wurden im Norden bis nach Ib und sogar in den Urwäldern von Sothoryos gefunden. Doch die Valyrer unterwarfen sie und machten sie sich zu Diensten wie sonst niemand.[6]

Jüngste Ereignisse[]

Band 9 - Der Sohn des Greifen[]

Als Tyrion Lennister auf der Scheuen Maid im Auftrag von Greif sein gesamtes Wissen über Drachen niederschreiben soll, geht er in Gedanken eine Reihe von Büchern durch, die wissenswerte Fakten zu dem Thema enthalten und für seine Arbeit nützlich wären, darunter auch Septon Barths Unnatürliche Geschichte. Tyrion erinnert sich daran, zehn Jahre zuvor ein Fragment des Werkes gelesen zu haben, glaubt aber nicht daran, dass es eines von Barths Werke über die Meerenge geschafft hat, bevor sie von König Baelor vernichtet wurden.[1]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 1,2 Der Sohn des Greifen, Kapitel 14, Tyrion IV
    A Dance with Dragons, Kapitel 14, Tyrion IV
  2. Die Welt von Eis und Feuer, Baelor I.
  3. Die Welt von Eis und Feuer, Das Zeitalter der Dämmerung
  4. Ein Tanz mit Drachen, Kapitel 20, Tyrion III
    A Dance with Dragons, Kapitel 57, Tyrion XI
  5. Die Welt von Eis und Feuer, Jenseits der Freien Städte: Sothoryos
  6. Die Welt von Eis und Feuer, Valyrias Kinder