Ein Urteil der Sieben (engl.: Trial of Seven) fand im Jahre 209 n. A. E.[1] im Rahmen des Turniers von Aschfurt statt. Bei diesem Urteil der Sieben musste sich der Heckenritter Ser Duncan der Große den Anschuldigungen der Prinzen Aerion und Daeron Targaryen stellen.[2]
Hintergrund[]
Nach dem Tod seines Herren Ser Arlan von Hellerbaum beschloss der äußerst große Knappe Dunk, sich als Ritter auszugeben[3] und am Turnier in Aschfurt teilzunehmen. Auf dem Weg dorthin traf er in einem Gasthaus auf einen kahlen kleinen Jungen, der sich als Ei vorstellte und den er wenig später als Knappen annahm. Tatsächlich handelte es sich bei diesem um Prinz Aegon Targaryen, der mit seinem älteren Bruder Daeron ebenfalls nach Aschfurt reiten sollte. Da Daeron jedoch nicht an dem Turnier teilnehmen wollte, war er seiner Eskorte entwischt, hatte Aegon das verräterische silbergoldene Haar geschoren und versteckte sich mit seinem Bruder in dem Gasthaus, wo er sich betrank und Aegons Verschwinden nicht bemerkte. Als ihr Vater Prinz Maekar Targaryen Daeron in dem Gasthaus fand, behauptete dieser, dass sie auf der Straße einem großen Raubritter begegnet seien, der Aegon einfach mitgenommen habe.[2]
In Aschfurt fand Duncan Gefallen an der dornischen Puppenspielerin Tanselle. Als diese ein Stück aufführte, in welchem Symeon Sternenauge einen Drachen erschlug, ließ Prinz Aerion, der sich seinem Bruder Daeron zufolge für einen Drachen in Menschengestalt hielt und von der Darstellung verärgert war, seine Männer den Stand zerstören und ging Tanselle selber körperlich an. Daraufhin holte Aegon, der als Zuschauer vor Ort war, Duncan zu Hilfe, welcher Aerion zu Boden schlug und mehrfach trat, bevor er von dessen Männern überwältigt wurde. Da Aegon sich in diesem Moment zu erkennen gab und den Männern befahl, Duncan freizulassen, entging dieser einer sofortigen Bestrafung und wurde stattdessen erst einmal eingesperrt.[2]
Prinz Aerion forderte zur Wahrheitsfindung ein Urteil der Sieben ein und verwies darauf, dass auf diese Weise sowohl er selbst als auch sein Bruder Daeron ihre Anschuldigungen beweisen könnten. Dadurch sah sich Duncan vor die Herausforderung gestellt, sechs Ritter als Mitstreiter zu finden, obwohl er über kaum Bekanntschaften verfügte. Ser Steffon Fossowey, mit dessen Vetter und Knappe Raymun Duncan sich zuvor angefreundet hatte, erklärte ihm seine Unterstützung und versprach, weitere Ritter für seine Sache zu gewinnen. Daeron und Aegon suchten Duncan in der Nacht vor dem Kampf auf und erzählten ihm, dass Maekar zusammen mit drei Rittern der Königsgarde für die Ankläger kämpfen würde, da es in seinen Augen der einzige Weg sei, die Ehre seiner Söhne wiederherzustellen. Daeron äußerte sein Bedauern über seine Anschuldigungen gegen Duncan und bot an, sich nach Kampfbeginn ohne Gegenwehr ohnmächtig schlagen zu lassen.[2]
Auf dem Weg zum Kampfplatz erhielt Duncan die Segenswünsche des einfachen Volkes, welches in ihm einen Ritter sah, der sich an sein Gelübde erinnert habe. Raymun Fossowey hatte unterdessen Ser Umfried Hardyng als Mitstreiter gewonnen, dessen Pferd zuvor im Turnier von Aerion getötet worden war und der aufgrund eines gebrochenen Beines nur noch zu Pferde kämpfen konnte. Ser Umfried brachte weiterhin seinen Schwager Ser Umfried Biengraben mit, während Aegon Ser Robyn Rhysling und Ser Lyonel Baratheon überzeugte. Kurz vor Kampfbeginn fehlte damit noch ein siebter Mann, den sich Duncan von Ser Steffon erhoffte. Dieser tauchte allerdings alleine auf und verkündete, für die Gegenseite anzutreten. Raymun ließ sich daher als Ersatz für seinen Vetter zum Ritter schlagen und Duncan versuchte, einen Ritter unter den Zuschauern auf seine Seite zu ziehen, was aber nicht gelang. Schließlich erschien Maekars Bruder Kronprinz Baelor Targaryen und verkündete seine Unterstützung für Duncan, welcher seiner Ansicht nach wie ein wahrer Ritter die Schwachen beschützt habe.[2]
Vor Beginn des Kampfes traf Baelor eine Entscheidung gegen Kriegslanzen und für die einen Meter längeren Turnierlanzen, durch welche sie eine größere Reichweite hätten. Außerdem wollte er sich um die Mitglieder der Königsgarde kümmern, da diese sich gegen Mitglieder des Hauses Targaryen nur selber verteidigen und nicht angreifen dürften. Ein Septon hielt eine Predigt, in der er die Götter bat, der Seite mit der gerechten Sache den Sieg zu gewähren, dann begann der Kampf.[2]
Kampfverlauf[]
Folgen[]
Teilnehmer[]
Ankläger[]
- Prinz Aerion Targaryen
- Prinz Daeron Targaryen
- Prinz Maekar Targaryen
- Ser Roland Rallenhall
- Ser Willem Wyld
- Ser Donnel von Dämmertal
- Ser Steffon Fossowey
Verteidiger[]
- Ser Duncan der Große
- Ser Umfried Biengraben
- Ser Robyn Rhysling
- Ser Umfried Hardyng
- Ser Lyonel Baratheon
- Ser Raymun Fossowey
- Prinz Baelor Targaryen