Die Vierzehn Flammen (engl.: Fourteen Flames) sind eine riesige Vulkankette, die sich auf der Valyrischen Halbinsel erstreckt. Unter ihr befanden sich Minen, in denen Sklaven arbeiten mussten, und die Feuer der Vierzehn Flammen erhellten die Nächte im Valyrischen Freistaat.[1]
Geschichte[]
Die Valyrer waren einst ein Volk von Schafhütern auf der Valyrischen Halbinsel. Als sie herausfanden, dass unter den Vierzehn Flammen Drachen lagerten, begann ihr Aufstieg zu einer mächtigen Hegemonialmacht. Als die Macht der Drachenlords anstieg, schickten sie Sklaven unter die Vulkane, um nach Gold oder anderen Rohstoffen zu suchen. Sklaven aus Hundert Nationen arbeiteten unter den Vierzehn Flammen, und die übelsten Sklaven wurden hinabgeschickt, um in der roten Dunkelheit zu sterben. Die Minen des alten Valyria waren immer heiß und ihre Hitze nahm sogar zu, als die Schächte immer tiefer getrieben wurden. Die Sklaven plagten sich in einem wahren Glutofen, und sie verbrannten sich ihre Füße am Boden, selbst wenn sie Sandalen trugen. Der Fels um sie herum war zu heiß, um ihn anzufassen, und in der Luft lag stetiger Geruch von Schwefel, während die Dünste die Lungen der Sklaven verätzten. Manchmal durchbrachen sie eine Wand, trafen aber nur auf eine Gaswolke, kochendes Wasser oder geschmolzenes Gestein statt auf Gold. Die Schächte waren manchmal so niedrig, dass die Sklaven nur kriechen konnten, und außerdem gab es Feuerwürme unter den Vulkanen. Diese Tiere hinterließen nur verbrannte und verkohlte Leichen, aber trotzdem wurden die Schächte immer tiefer gegraben, obwohl die Sklaven darum flehten, nicht weiter graben zu müssen. Die Drachenlords kümmerte das wenig, denn sie waren mächtige Zauberer und hatten in Kriegs- wie in Friedenszeiten immer genügend Sklaven. So missglückten auch alle kleineren Revolten in den Minen.[1]
Nach dem Untergang von Valyria[]
Nach dem Untergang von Valyria scheinen die Vulkane noch auf eine bestimmte Art und Weise aktiv zu sein. Es heißt, dass jeder Seemann, der den feurigen Bergen zu nahe kommt, bald schon sterben werde.
Jüngste Ereignisse[]
Band 9 - Der Sohn des Greifen[]
Als sich Tyrion Lennister mit der Selaesori Qhoran Valyria nähert, sieht er des nachts einen blutroten Horizont. Der Rote Priester Moqorro erklärt ihm, dass sie gefährlich seien.[2]
Zitate[]
“ | Vierzehn oder vierzehntausend. Wer würde es wagen, sie zu zählen? Für einen Sterblichen ist es nicht weise, zu tief in diese Feuer hineinzuschauen, mein Freund. Das sind die Feuer von Gottes Zorn, und keine menschliche Flamme kann sich mit ihnen messen. Wir sind kleine Geschöpfe, wir Menschen. | ” |
Quellen[]
- Fourteen Flames im Wiki of Ice and Fire (englisch, Spoiler zu The Winds of Winter möglich)
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 Zeit der Krähen, Kapitel 22, Arya II
A Feast for Crows, Kapitel 22 (Arya II) - ↑ 2,0 2,1 Der Sohn des Greifen, Kapitel 33, Tyrion VIII
A Dance with Dragons, Kapitel 33, Tyrion VIII