Das Lied von Eis und Feuer Wiki
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Samwell I ist das fünfte Kapitel von A Feast for Crows, dem vierten Band der Das Lied von Eis und Feuer-Reihe. Der POV-Charakter des Kapitels ist Samwell Tarly.

Zusammenfassung[]

Samwell Tarly verbringt zahllose Stunden in der Bibliothek der Schwarzen Festung. Er sucht in Jon Schnees Auftrag nach Hinweisen, wie man die Anderen bekämpfen kann und sucht nach bestimmten Büchern für Maester Aemon. Dann erklärt Jon Sam, dass er ihn zum Maester der Schwarzen Festung machen will und er daher mit Goldy, dem Säugling und Maester Aemon nach Altsass segeln soll.

Synopsis[]

Das Kapitel spielt in etwa zur gleichen Zeit wie IX-Jon II.

Sam vergisst die Zeit in in der Bibliothek der Schwarzen Festung[]

Samwell Tarly Arden Beckwith

Samwell in der Bibliothek (von Arden Beckwith ©FFG)

Samwell Tarly sitzt wie so oft des Nachts in den Kellergewölben der Schwarzen Festung und liest. Gerade sucht er nach Informationen über die Anderen. Seine Augen jucken wegen dem vielen Staub, den es hier unten gibt, und er weiß nicht, wann er zuletzt geschlafen hat, aber er kann nicht aufhören, die vielen Bücher durchzuwälzen. Sam sieht eine Maus vor sich, die von den Krümeln auf seinem Teller frisst, und er weiß, dass Mäuse an den Büchern knabbern, die ihm so heilig sind, trotzdem kann er die Maus nicht töten, weil sie ihm leid tut. Vor ihm liegt eine schwere, in Leder gebundene Abschrift von Septon Jorquens Annalen des Schwarzen Zentauren, die von Orbert Kaswell, einem Lord Kommandant der Nachtwache, handelt, im Detail aber jeden einzelnen langweiligen Tag seiner Amtszeit zu beschreiben scheint. Sam erhebt sich und schüttelt seine kribbelnden Beine aus. Maester Aemon würde verstehen, warum er sich so leicht in den Büchern verlieren kann, aber Sam will den alten Maester nicht zu lange allein lassen, weil er in letzter Zeit sehr schwach geworden ist.

Sam geht durch die so genannten Wurmhöhlen zurück nach draußen, wo der Tag bereits begonnen hat. Draußen ist es sehr hell, weil der Schnee zusätzlich blendet, und Sam muss unweigerlich an die Faust der Ersten Menschen und den Angriff der Wiedergänger denken. Die kleinen Bergfriede sehen wie Zwerge aus vor der gewaltigen Mauer, von der her Sam den Lärm der Baumeister hört, die in Jons Auftrag Tag und Nacht an einer neuen Treppe hinauf auf die Mauer arbeiten. Sam hatte beim Abendessen sogar gehört, dass sich einige Baumeister über die schwere und pausenlose Arbeit beschweren. Sam denkt an die Zeit, als es noch Drachen gab, und wie Königin Alysanne Targaryen und ihr Gemahl König Jaehaerys I. Targaryen auf ihren Drachen die Schwarze Festung besucht hatten. Er fragt sich, ob Silberschwinge ein Drachenei oder ein anderer Drache auf Drachenstein eines hinterlassen haben könnte, und wenn ja, ob man es zum Leben erwecken kann. Baelor I. Targaryen der Selige hatte es mit Beten versucht und andere Targaryen mit weiteren Methoden, doch viele waren gescheitert.

Sam trifft Edd, Grenn und Pyp[]

Sam trifft auf Eddison Tollett, der Sam sucht, um ihn zu Jon Schnee zu bringen. Er erzählt, dass Jon gerade mit Goldy redet und beschwert sich wieder einmal über das Leben. Grenn und Pypar kommen um die Ecke, wobei Pyp Sam aufzieht und fragt, wo Sam die ganze Zeit gesteckt habe. Grenn sagt, Sam sei bei Ulmers Bogentraining vermisst worden. Jon hatte als eine seiner ersten Amtshandlungen als Lord Kommandant tägliches Bogenschießen angeordnet, auch für die Burschen und Köche. Er ist der Meinung, dass in der Vergangenheit zu viel Wert auf den Schwertkampf gelegt worden sei, was aus der Zeit herrühre, als noch jeder zehnte Schwarze Bruder ein Ritter gewesen ist, und nicht jeder Hundertste wie heute. Sam erkannt die Vernunft hinter diesem Erlass, doch hasst er Bogenschießen, da er sofort Blasen an den Fingern bekommt, wenn er ohne Handschuhe übt. Satin hatte sich sogar an einer Bogensehne den halben Fingernagel abgerissen. Pyp deutet auf ein Fenster im Königsturm, von dem aus Val sie beobachtet, wie sie es seit neuestem oft tut. Die Brüder nennen sie die "Wildlingsprinzessin", denn sie ist die Schwester der in der Schlacht an der Schwarzen Festung bei einer Geburt verstorbenen Gemahlin von Manke Rayder. Sam hat zweimal mit Val geredet, als Maester Aemon sie besucht hatte, um sich nach den beiden Babys zu erkundigen, und Val ist so hübsch, dass Sam in ihrer Gegenwart nur stammeln kann. Sam weiß lediglich, dass Stannis Pläne mit Val hat, um die Wildlinge im Norden anzusiedeln. Dann machen sich die Jungs über Jon lustig, denn sie haben das Gefühl, dass er keine Zeit mehr für sie hat und sich für etwas besseres hält. Sie sind der Ansicht, dass Jon ohne sie nicht Lord Kommandant geworden wäre, sondern vermutlich von Janos Slynt nackt mit einem Maultier auf Patrouille geschickt worden wäre. Sam versucht, Jon zu verteidigen, muss aber einräumen, dass er tatsächlich wenig Zeit für seine Freunde hat, gleichwohl aber viele Stunden auf dem Übungsplatz mit Schwertkampf verbringt. Er hatte Sam den Grund verraten: Jon ist der Meinung, dass er nicht annähernd so ein guter Schwertkämpfer ist, wie er eigentlich sein müsste, um Langklaue mit Würde führen zu können, dass hätte ihm der Kampf gegen Qhorin Halbhand gezeigt.

Jetzt aber wimmelt Sam seine Freunde ab und geht zur Waffenkammer, wo Jon sich in Donal Noyes bescheidenen Räumen eingerichtet hat, da Stannis im Königsturm lebt. Er trifft auf Goldy, die sehr verängstigt und aufgebracht wirkt, seinen Fragen aber ausweicht. Sie beteuert, dass es den Babys gut gehe, wenngleich ihr eigenes nachts ruhiger sei als Dallas[A 1]. Dann steigen ihr Tränen in die Augen, sie entschuldigt sich und rennt fort. Sam bleibt verdutzt zurück. Ihm sind zwei der Bücher heruntergefallen, die er für Maester Aemon heraussuchen sollte, und eins ist dabei auseinander gefallen. Sam ärgert sich über sich selbst, aber Goldys Gegenwart weckt in ihm stets eine Erregung, erst recht, wenn sie vom Stillen und ihren Brüsten spricht, so wie gerade eben.

Sam unterhält sich mit Jon[]

Der Haarige Hal und Mully stehen Wache vor der Waffenkammer, und drinnen entdeckt Sam Geist, der mit einem Ochsenknochen beschäftigt ist. Jons Solar liegt hinter den Gestellen für Speere und Schilde. Jon liest gerade ein Pergament, als Sam eintritt. Mormonts Rabe sitzt auf seiner Schulter, doch als er Sam sieht, flatterte er zu ihm hinüber und schreit nach Korn. Sam greift in einen Sack neben der Tür und hält ihm eine Handvoll Getreide hin, doch der Rabe hackt ihm auf die Hand, sodass Sam das Korn auf den Boden fallen lässt, wo der Rabe sich dann selbst bedienen kann. Jon bietet Sam einen Stuhl an und bittet ihn, das Pergament zu lesen, das er in der Hand hält und das er als "Schild aus Papier" bezeichnet. Maester Aemon hat den Brief verfasst, und er ist an König Tommen Baratheon gerichtet. Jon erzählt, dass er sich daran erinnert, wie Tommen beim Besuch auf Winterfell mit seinem Bruder Brandon Stark mit Holzschwertern gekämpft habe und dieser ihn mit Leichtigkeit besiegte, aber dennoch sei Bran jetzt tot, während Tommen auf dem Eisernen Thron sitze. Sam muss sich auf die Zunge beißen, um nicht zu verraten, dass Bran mit Kalthand Jenseits der Mauer unterwegs ist. Er bemerkt, dass Jon das Papier noch nicht unterschrieben hat. Jon erklärt, dass er nichts vom König erwarte, was ihnen helfen würde. Nach dem letzten Hilfsgesuch von Jeor Mormont habe Königsmund ihnen Janos Slynt geschickt, und nun, da Stannis Baratheon in der Schwarzen Festung lagert, werde die Zuneigung der Lennisters sicherlich nicht größer sein. Er schätzt, dass Lord Tywin Lennister nicht unterscheiden wird, ob die Nachtwache Stannis bei der Abwehr der Gefahr aus dem Eis oder bei seiner Rebellion geholfen hat. Jon erklärt, dass er Stannis die Nachtfeste zugesichert habe und seinem Plan zugestimmt hat, das Freie Volk in der Schenkung anzusiedeln, und trotzdem wolle er weitere Zusicherungen. Sam merkt an, dass es gefährlich sei, die Lennisters als Feinde zu haben, denn wenn Lord Tywin Stannis eines Tages endgültig besiege, könnte dies das Ende der Nachtwache bedeuten, Tywin habe schließlich die ganze Macht von Rosengarten hinter sich. Jon erklärt, dass Lord Tywin beim Schwarzwasser nur eine Schlacht gewonnen habe, dass Stannis' Chance aber darin läge, den Norden hinter sich zu bringen. Sam bemerkt, dass Jon versucht, sich die Situation schön zu reden, es ihm aber nicht gelingt. Sam hatte dabei geholfen, zahlreiche Raben an die Lords des Norden auszuschicken, um sie aufzufordern, sich König Stannis zu unterwerfen, aber nur aus Karholt war Antwort gekommen. Und selbst wenn sich Stannis alle Lords des Nordens anschließen würden, kann er nicht erkennen, wie er gegen die gemeinsame Macht von Casterlystein, Rosengarten und den Zwillingen bestehen will. Haus Bolton steht ohnehin offen auf der Seite Lord Tywins, und ob sich nun Haus Manderly auf Stannis' Seite schlägt oder nicht, macht kaum einen Unterschied.

Jon fasst sich ein Herz, unterschreibt das Dokument und trägt Sam auf, es mit zu Maester Aemon zu nehmen. Dann fragt Sam Jon nach Goldy, aber Jon beruhigt ihn, dass sie lediglich in Vals Auftrag um das Leben von Manke Rayder gebeten habe, und Jon habe ihr abermals versprochen, mit Stannis darüber zu reden, ihr aber wenig Hoffnung machen können, immerhin habe Manke das Reich angegriffen. Jon sagt sogar, dass Manke eigentlich von der Nachtwache wegen seines Desertierens hingerichtet werden sollte. Sam meint, dass Pyp erzählt habe, Melisandre wolle Manke opfern für irgendeine Hexerei. Jon kennt die Geschichte, doch bezweifelt er, dass Mankes Blut irgendwelchen Kräfte besitzt, weil er in seinen Augen nicht einmal ein echter König sei, höchstens ein Brigant.

Dann erklärt Jon Sam, dass er Goldy und ihr Neugeborenes fortschicken werde, und dass sie eine neue Amme für Mankes Sohn bräuchten. Sam hat irgendwo gelesen, dass man auch Ziegenmilch verwenden kann, dann erzählt er Jon von einem weiteren "Knabenkommandanten" der Nachtwache: Osric Stark lebte 400 Jahre vor den Eroberungskriegen und er war erst zehn Jahre alt, als er gewählt wurde, führte die Nachtwache dann aber 60 Jahre lang an. Somit hat Sam schon vier Knaben in den Büchern entdeckt, die Lord Kommandant geworden sind, aber Jon merkt an, dass das alles Brüder, Söhne oder Bastarde der Könige des Nordens waren, und dass Sam lieber nach etwas Nützlichem im Kampf gegen die Anderen in den Büchern suchen solle.

Sam berichtet, was er über die Anderen herausgefunden hat[]

Sam berichtet, dass die Anderen in den Annalen erwähnt werden, wenn auch nicht so oft, wie er gedacht hätte. Allerdings weiß er auch, dass es noch weitere Annalen gibt, die er bislang noch nicht gefunden hat. Die ältesten Chroniken stammen aus der Zeit nach der Invasion der Andalen auf Westeros. Die Ersten Menschen haben nur Runenschrift hinterlassen, also stammen alle Aufzeichnungen über das Zeitalter der Helden, das Zeitalter der Dämmerung oder die Lange Nacht aus der Hand von Septonen, die Tausende Jahre später gelebt haben. In der Citadel gibt es außerdem Maester, die das Alles sogar in Frage stellen, denn die Geschichten sind voller Könige, die Hunderte Jahre herrschten und Ritter, lange bevor es Ritter überhaupt gab. Jon kenne ja die Legenden wie etwa die von Brandon dem Erbauer, Symeon Sternenauge oder dem König der Nacht. Die älteste Aufzeichnung stammt aus der Zeit, als der 674. Lord Kommandant regierte, es gibt also eine lange undokumentierte Zeit davor. Sam hat an einer Stelle etwas über das Drachenglas gefunden. Im Zeitalter der Helden schenkten die Kinder des Waldes der Nachtwache offenbar jedes Jahr 100 Obsidiandolche. Die Anderen erscheinen immer dann, wenn es kalt ist, oder es wird kalt, wenn sie kommen. Sie kommen meistens nachts und sie verbergen sich vor der Sonne. Sie reiten auf den Kadavern toter Tiere wie Bären, Schattenwölfen, Pferden oder Mammuts. Sam kann sich daran erinnern, dass derjenige, der den Kleinen Paul umgebracht hat, auch auf einem toten Pferd geritten ist. Auch werden in manchen Aufzeichnungen Eisspinnen erwähnt. Wenn die Gefallenen nicht verbrannt werden, erscheinen sie als Wiedergänger. Die Rüstungen der Anderen widerstehen gewöhnlichen Klingen, und ihre eigenen eiskalten Schwerter lassen Stahl zerspringen. Feuer allerdings schreckt sie, und Obsidian macht sie verwundbar. Sam hat einen Bericht über die Lange Nacht gelesen, in dem es heißt, der Letzte Held habe die Anderen mit einer Klinge aus "Drachenstahl" erschlagen, und dabei könnte es sich um Valyrischen Stahl handeln. Jon lacht und merkt mit zynischem Ton an, dass er dann ja nur die Lords der Sieben Königslande zu bitten bräuchte, ihm seine Ahnenschwerter zur Verfügung zu stellen.

Mehr hat Sam noch nicht herausfinden können, aber er denkt, mit der Zeit werde er mehr finden, dann jedoch trägt Jon ihm auf, seine Sachen zu packen, denn er werde Goldy nach Altsass begleiten, und Maester Aemon werde ebenfalls mit ihnen reisen. In Ostwacht an der See werde Dareon zu ihnen stoßen, und mit der Schwarzdrossel würden sie von dort zunächst nach Braavos segeln und von dort eigenständig nach einer Überfahrt nach Altsass suchen. Sam erschrickt bei dem Gedanken, so nah an Hornberg, seine Heimat, zurückzukehren, und er sucht nach Gegenargumenten, bspw. dass Maester Aemon mit 102 Jahren viel zu alt sei für solche eine Reise. Jon erklärt, dass Aemon in der Schwarzen Festung viel gefährdeter sei, wenn Stannis erst einmal herausfinde, dass Aemon ein Targaryen ist und in seinen Adern tatsächlich Königsblut fließe. Er soll Goldy und ihren Säugling nach Hornberg schicken, ansonsten würden sie auch in der Citadel einen Platz für die beiden finden. Sam ist trotzdem mulmig zu Mute, denn er hat große Angst vor dem Meer, und hinzu kommt, dass die Stürme im Herbst unberechenbar sind. Sam erklärt, dass auch Dareon alleine in den Süden fahren und Goldy dorthin bringen könnte, aber Jon will, dass Sam sein neuer Maester wird, denn Aemon verlassen langsam die Kräfte, und Jon will sich nicht weder auf Maester Mullin aus dem Schattenturm, der eher ein Krieger denn ein Kämpfer ist, noch auf Maester Harmune aus Ostwacht, der oft betrunken ist, verlassen. Jon hatte eigentlich gedacht, dass sich Sam darüber freuen würde, denn in der Citadel gibt es unglaublich viele Bücher, die er studieren könnte. Sam gibt zu bedenken, dass er ohnmächtig werde, wenn er Blut sähe, und dass ein Maester stets auch ein Heiler sein müsse, was sich seiner Meinung nach widerspreche. Jon macht ihm erneut Mut und befiehlt im dann, sich nicht mehr als Feigling zu bezeichnen und seinem Befehl zu gehorchen. Als Letztes wirft Sam ein, dass sein Vater ihm einst eingebläut hat, dass ein Tarly nicht das Leben eines Maesters in Knechtschaft eines kleinen Lords leben solle. Jon widerspricht und sagt, dass er keinen Vater mehr habe, sondern nur noch Brüder, und dass er sich für die Reise bereit machen soll. Dann erklärt er ihm, dass Maester Aemon schon Bescheid wisse und dass es gleichermaßen dessen Idee war.

Bei Maester Aemon angekommen ergießt sich Sam in einem Schwall Selbstmitleid. der Maester erklärt ihm, dass sein Vater Maekar I. Targaryen damals die gleichen Einwände gehabt hat, dass sein Großvater Daeron II. Targaryen ihn aber zur Citadel geschickt habe, weil er der Meinung war, dass zu viele Targaryen genau so gefährlich seien wie zu wenige. Maester Aemon pflichtet also Jon bei, und Sam erkennt, dass er keine Hilfe für ihn sein wird. Er fragt sich, was Jon vorhabe, denn er ist sich sicher, dass Aemon auf der Reise sterben wird und auch Goldys Junge schlechte Chancen hat, weil er viel schwächer wirkt als Dallas Kind.

Die Stunde der Abreise[]

Die Stunde vor der Dämmerung ist dunkel und eigentümlich still. An der Straße neben dem Totenhof warten zwei Karren, einer für den Proviant und einer für Goldy, ihren Säugling und für Maester Aemon, der in seinem Zustand nicht mehr würde reiten können. Sam reitet die Stute, die ihn seiner Zeit von Hornberg an die Mauer gebracht hat, und seine Satteltaschen quellen über vor Proviant. Hans Bulwer wartet schon mit einem Dutzend erfahrener Grenzer auf Sam, ebenso wie Anker Weissauge, der schlecht gelaunt ist, weil er eine Wette verloren hat, da man Sam nicht schreiend unter seinem Bett hervorholen musste, wie er geglaubt hatte. Beim Proviant auf dem zweiten Karren befindet sich auch eine Kiste mit seltenen Büchern, von denen Maester Aemon glaubt, dass sie in der Citadel noch fehlen würden. Sam hatte die halbe Nacht danach gesucht und trotzdem nur etwa jedes vierte Buch gefunden, das Aemon gern mitgenommen hätte. Aemon erscheint mehrfach in Fellen umwickelt, und bei einer Böe fällt er fast um. Er freut sich bereits darauf, Altsass wieder zu erleben und vielleicht sogar einen Apfelwein in einem Gasthaus auf dem Honigwein zu trinken, das er als Novize stets besucht hat, vermutlich das Federkiel und Krug.

Nachdem sie Aemon auf den mit einem Lederfell überdachten Karen geladen haben, erscheint Goldy mit ihrem Neugeborenen. Ihre Augen sind verheult, und Jon und Edd sind bei ihr. Maester Aemon ruft Jon zu, dass er ihm ein Buch dagelassen habe, dass er unbedingt lesen sollte: das Jadekompendium wurde von einem Abenteurer namens Colloquo Votar aus Volantis geschrieben und enthält einen interessanten Passus, den Klydas für Jon anstreichen soll. Er erklärt, dass Wissen eine Waffe sein kann, und Jon verspricht, es zu lesen. Zum Abschied weist Jon Hans Bulwer an, sich gut um Goldy, den Kleinen und Maester Aemon zu kümmern und sich zu beeilen, Ostwacht zu erreichen, dann wendet sich Goldy an Jon und sagt ihm, er solle eine gute Amme für Dallas Kleinen finden, damit er groß und stark werde. Auch solle sie ihm noch keinen Namen geben, bevor er nicht zwei Jahre alt ist, das bringe Unglück. Jon gibt ihr sein Wort darauf. Linkshand Leo drängt zum Aufbruch, während sich alle bereit machen. Sam schaut sich vielleicht zum letzten Mal die Schwarze Festung an, die für ihn eine Heimat geworden ist. Hans Bulwer führt die Kolonne an. Sam verabschiedet sich von Klydas, Jon und Edd. Sam erinnert sich an das erste Mal, als er Goldy in Crasters Bergfried gesehen hat, und er sagt, dass sie sehr mutig sei. Jon entgegnet, dass das auch für ihn selbst gelte, dann schickt er Sam hinter den Karren her.

Handelnde & erwähnte Personen[]

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Erwähnte Orte & Begriffe[]

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Begriffe

Anmerkungen[]

  1. Spoiler zeigen
    Jon hat Goldy gerade aufgetragen, ihr Baby mit Dallas zu vertauschen, wenn sie nach Altsass segelt, damit das Königskind außerhalb von Melisandres Reichweite gelangt‚ siehe: VII-Samwell II.

Siehe auch[]

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